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Komm mit in das gesunde Boot - Baden-Württemberg Stiftung

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Soziale Verantwortung<br />

Zeitpunkt (C), also sechs Monate nach Ende der Intervention.<br />

Helfen die K<strong>in</strong>der mehr <strong>mit</strong> beim Zubereiten der Mahlzeiten?<br />

Unter Berücksichtigung der Veränderungen <strong>in</strong> der Kontrollgruppe sowie<br />

auch weiterer Fremde<strong>in</strong>flüsse konnten wir nachweisen, <strong>das</strong>s es e<strong>in</strong>en statistischen<br />

Trend dah<strong>in</strong>gehend gibt, <strong>das</strong>s die K<strong>in</strong>der nach der Intervention mehr<br />

bei den Mahlzeiten oder beim Tischdecken <strong>mit</strong>helfen als vor der Intervention.<br />

E<strong>in</strong> statistisch gesicherter Effekt fehlt jedoch zu beiden Messzeitpunkten<br />

zum Ende der Intervention (B) und sechs Monate nach Ende der Intervention<br />

(C).<br />

Abbildung 31: Täglicher Fernsehkonsum (Standard-Modul, Rohdaten)<br />

Das Mithelfen bei den Mahlzeiten spiegelt e<strong>in</strong>e Intention des Ernährungsmoduls<br />

wider. Dessen Ziel ist, <strong>das</strong>s die K<strong>in</strong>der mehr Kompetenz rund ums<br />

Essen entwickeln. E<strong>in</strong>e gesteigerte Kompetenz der K<strong>in</strong>der hätte sich beispielsweise<br />

dar<strong>in</strong> manifestieren können, <strong>das</strong>s sie nach dem Modul mehr<br />

bei der Zubereitung der Mahlzeiten <strong>mit</strong>geholfen hätten.<br />

5.2.2 Bewegungsmodul<br />

Nach Berücksichtigung der Veränderungen <strong>in</strong> der Kontrollgruppe sowie<br />

auch weiterer Fremde<strong>in</strong>flüsse verbr<strong>in</strong>gen die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> beiden Studienarmen<br />

zum Ende der Intervention (B) und auch noch sechs Monate nach Ende der<br />

Intervention (C) laut Elternangaben unter der Woche statistisch gesichert<br />

weniger Zeit vor dem Fernseher. Sichtbar wird dies <strong>in</strong> Abbildung 31 an<br />

e<strong>in</strong>er Verschiebung der Verteilung <strong>in</strong> Richtung der Kategorien „ke<strong>in</strong>e“ oder<br />

„weniger als e<strong>in</strong>e halbe Stunde pro Tag Fernsehzeit“. Dieser Befund gilt<br />

auch für den Arm <strong>mit</strong> dem zusätzlichen Elternbauste<strong>in</strong>.<br />

Nach Berücksichtigung der Veränderungen <strong>in</strong> der Kontrollgruppe sowie<br />

auch weiterer Fremde<strong>in</strong>flüsse schätzen statistisch gesichert mehr Eltern<br />

ihre K<strong>in</strong>der bei der ersten Messung nach Intervention (B) sowie auch sechs<br />

Monate nach Ende der Intervention (C) als aktiver e<strong>in</strong> (Abb. 32). Dies gilt<br />

auch für den Arm <strong>mit</strong> dem zusätzlichen Elternbauste<strong>in</strong>.<br />

Abbildung 32: E<strong>in</strong>schätzung der Aktivität durch die Eltern (Standard-Modul, Rohdaten)<br />

Nach Berücksichtigung der Veränderungen <strong>in</strong> der Kontrollgruppe sowie<br />

auch weiterer Fremde<strong>in</strong>flüsse verbr<strong>in</strong>gen die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> beiden Studienarmen<br />

laut Elternangaben weder zum Ende der Intervention (B) noch sechs<br />

Monate nach Ende der Intervention (C) mehr Zeit draußen. Es ergibt sich<br />

für <strong>das</strong> Standard-Bewegungsmodul ke<strong>in</strong>e sichere Veränderung der draußen<br />

verbrachten Zeit. Im Arm <strong>mit</strong> dem zusätzlichen Elternbauste<strong>in</strong> gibt<br />

es im Gegensatz wohl e<strong>in</strong>e statistisch gesicherte und auch bedeutsame<br />

Zunahme der draußen verbrachten Zeit.<br />

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