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Gemeinsam sind wir stark - Mein Herz für ... - Republika Silesia

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Provinzialarchiv, zu dessen Einrichtung Büsching wichtige Pionierdienste geleistet<br />

hatte, wurde 1822 selbständig. Ebenfalls bildeten Büschings Bemühungen um den<br />

Aufbau einer schlesischen Altertümersammlung einen wertvollen Beitrag zur<br />

regionalen Museumslandschaft.<br />

Die von HAUS SCHLESIEN durchgeführten, von den Kuratoren Dr. Inge<br />

Steinsträßer, Bonn, und Arne Franke M.A., Berlin, vorbereiteten Ausstellungen in<br />

Leubus/Lubiąż und Kamenz/ Kamieniec Ząbkowicki reihen sich ein in verschiedene<br />

Aktivitäten, die seit etlichen Jahren von polnischer Seite in Wissenschaft und<br />

Forschung aber auch im Hinblick auf eine touristische Erschließung der<br />

Zisterzienserklöster in Schlesien unternommen werden: Historiker der Universität<br />

Breslau/Wrocław erinnern mit einer Tagung am 19. und 20. November 2010 an die<br />

Säkularisation vor 200 Jahren und thematisieren verschiedene Facetten der<br />

Klösteraufhebung. Im Internet dient der mehrsprachig angelegte „Weg der<br />

Zisterzienser“ (www.szlakcysterski.org) als Wegweiser <strong>für</strong> Besucher auf den Pfaden<br />

der Zisterzienser und gibt einen ersten Eindruck über die Standorte und Geschichte<br />

der ehemaligen Zisterzienserklöster in Schlesien sowie über die zisterzienserischen<br />

Niederlassungen in ganz Polen. Ebenfalls 3-sprachig <strong>sind</strong> einige Farbbildbände mit<br />

hervorragenden Fotografien, die in den letzten Jahren in Polen erschienen <strong>sind</strong>.<br />

Aktuell finden in Rauden/Rudy in Oberschlesien umfassende<br />

Restaurierungsmaßnahmen der ehemaligen Konventsgebäude statt. Das Bistum<br />

Gleiwitz/Gliwice richtet dort ein Bildungszentrum ein. Kloster<br />

Heinrichau/Henryków <strong>wir</strong>d als Filiale des Priesterseminars der Erzdiözese Breslau<br />

betrieben. In Grüssau/Krzeszów befindet sich seit dem Jahre 1946 ein aus<br />

Lemberg/Galizien stammender Benediktinerinnenkonvent. Die hervorragend<br />

restaurierte gesamte Anlage ist ein Baudenkmal besonderen Ranges. Nicht zuletzt<br />

der Josephszyklus des schlesischen Barockmalers Michael Willmann zieht viele<br />

Besucher an und entwickelt sich zunehmend zum lohnenden Tourismusziel am Fuße<br />

des Riesengebirges.<br />

In dem nur noch teilweise erhaltenen Kloster Kamenz/Kamieniec Ząbkowicki <strong>sind</strong><br />

mit Hilfe eines örtlichen privaten Vereins und der Gemeindeverwaltung in den<br />

vergangenen Jahren zwei Ausstellungsräume eingerichtet worden, die - wie oben<br />

erwähnt - in Kooperationsarbeit zu einem kleinen Museum ausgebaut werden sollen.<br />

Die Eröffnung der neuen Dauerausstellung in Kamenz erfolgt am Samstag, den 26.<br />

Juni 2010.<br />

Kloster Leubus/Lubiąż befindet sich seit 20 Jahren im Besitz der privaten Stiftung<br />

Fundacja Lubiąż. Die große Anlage <strong>wir</strong>d schrittweise restauriert und ist ganzjährig<br />

<strong>für</strong> Besucher geöffnet. Seit dem Jahr 2000 bereichern verschiedene landeskundliche<br />

Ausstellungen von HAUS SCHLESIEN das dortige Informationsangebot. Teilweise<br />

finden dort Großveranstaltungen statt, wie z.B. das Projekt des „Ekomuzeum<br />

Cysterskie“, bei dem Ausschnitte aus der Geschichte der Zisterziensermönche<br />

nachgestellt werden. Die Eröffnung der neuen Ausstellung von HAUS SCHLESIEN<br />

über die Geschichte des Klosters in den Räumen der Prälatur findet am Samstag,<br />

dem 5. Juni 2010 um 14.00 Uhr statt.<br />

Die Auseinandersetzung mit der schlesischen Klostergeschichte ist auch ein Anreiz,<br />

sich gemeinsam mit HAUS SCHLESIEN auf die Spuren der Zisterzienser in<br />

Schlesien zu begeben. Die Bildungsreise, die in Königswinter startet, findet vom 3.<br />

bis 12. Juni 2010 statt und umfasst alle sieben Klöster. Bestandteil des Programms<br />

ist u.a. die feierliche Eröffnung der Ausstellung im Fürstensaal des Klosters Leubus.<br />

(Informationen: 02244-886-224, info@hausschlesien.de).<br />

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