18.11.2013 Aufrufe

Diplomarbeit Heiligungsbewegung Rappard - Stefan Fuchser

Diplomarbeit Heiligungsbewegung Rappard - Stefan Fuchser

Diplomarbeit Heiligungsbewegung Rappard - Stefan Fuchser

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PT 7496 <strong>Diplomarbeit</strong>: Carl Heinrich <strong>Rappard</strong> und die <strong>Heiligungsbewegung</strong> A–29<br />

So gab auch <strong>Rappard</strong> sein Leben ganz neu in die Hand Gottes. Er bekannte Gott seine verborgenen<br />

Sünden, und erlebte Vergebung. Die Freude darüber war sehr gross. Er verspürte eine neu Nähe zu<br />

Gott. Die Kraft Gottes erfuhr er ganz neu. <strong>Rappard</strong>, weit weg von Chrischona, erfuhr eine Stärkung<br />

und Belebung seines Glaubens. <strong>Rappard</strong> (1875:8/Bd 1) sagt nach seiner Neuhingabe:<br />

Ich muss es freudig bezeugen, dass ich einmal auf meinem Lager während<br />

mehrerer Stunden der Nacht nichts anderes thun konnte, als den süssen<br />

Vaternamen in meinem Herzen bewegen, der mir immer tiefer und immer<br />

unerschöpflicher an Gnade und Liebe wurde. Eine weitere Frucht dieser<br />

Gnadenzuflüsse war die, dass uns die Bibel als ein neues Buch erschien.<br />

Rückblickend sieht <strong>Rappard</strong> diese Zeit als besondere Segenszeit an, in der er vom Geist Gottes<br />

besucht und erfüllt wurde. Es war für ihn eine Erfrischung und eine Neubelebung der Liebe und der<br />

Freude an Gott:<br />

Ein seit der ersten Liebe schmerzlich vermisster oder auch wohl noch nie<br />

gekannter Friede mit einem freudigen Gefühl der Nähe eines ganz versöhnten<br />

Gottes erfüllte die Herzen. Die Lippen öffneten sich zum Lobe Gottes[...]der<br />

heilige Geist wehte und bewegte – nicht die Stätten (Stadthalle und<br />

Kornhalle), wo wir versammelt waren, wohl aber die Herzen<br />

(<strong>Rappard</strong> 1875:9).<br />

<strong>Rappard</strong> erlebte eine innere Erneuerung und Geisteserfüllung. Es ist ganz klar, dass die Tage in<br />

Oxford für <strong>Rappard</strong> eine innere Stärkung und Ermutigung für seinen schwierigen Beruf in der<br />

Schweiz war. Zusammenfassend sagt <strong>Rappard</strong> über diese Tage (<strong>Rappard</strong>, zitiert bei Paul Fleisch 2003:<br />

57):<br />

- Durch die Gnade habe ich Kraft gefunden, mein Ich in den Tod zu<br />

geben.<br />

- Jesus ist mir gross und köstlich geworden wie noch nie zuvor<br />

- Von meiner Nichtswürdigkeit bin ich tiefer ueberzeugt worden.<br />

- Die heilige Schrift ist mir leuchtender und realer geworden.<br />

Zuerst waren die Tage also eine persönliche Ermutigung und Erneuerung. Jesus wurde wieder an die<br />

erste Stelle gesetzt. Der neue Weg der Heiligung, nämlich Heiligung durch den Glauben an Jesus,<br />

wurde <strong>Rappard</strong> erst durch diese persönliche Neuhingabe neu lebendig. Zwar predigte er schon immer<br />

die Hingabe und Erlösung durch Christus, aber nun hatte er die Gegenwart und Kraft Christi ganz neu<br />

erfahren. Es war der Anfang eines geistlichen Neuaufbruchs im Leben von Carl Heinrich <strong>Rappard</strong>.<br />

2.2.3 Die Veränderungen in <strong>Rappard</strong>s Leben<br />

<strong>Stefan</strong> <strong>Fuchser</strong> IGW International 7.11.2008

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!