Inhalt Inhalt .......................................................................................................................................................... 2 Vorwort ...................................................................................................................................................... 3 Vorwort <strong>de</strong>s Kopisten............................................................................................................................... 3 Autohämie nach D r . R o g e r s in Chicago ........................................................................................ 4 Abhandlung <strong>von</strong> D r . W h e e l e r über eine neue Theorie <strong><strong>de</strong>r</strong> chronischen Krankheiten........ 10 Die autogenen Vakzine und ihre Beziehung zu chronischer Krankheit......................................... 22 „Welche Unterlagen gibt es, um zu beweisen, daß Arzneimittel die natürlichen Heilungsvorgänge unterstützen?“....................................................................................................... 32 Anhang - Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Bewegungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Augenheilkun<strong>de</strong>............................................................. 41 2
Vorwort Der Titel dieses kleinen Buches ist versprechend: F o r t s c h r i t t e d e r H o m ö o p a t h i e . Viele wer<strong>de</strong>n da zuerst an die Ausbreitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Hahnemannschen Lehre und Praxis <strong>de</strong>nken, daß wir in <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Welt und in Deutschland weitere Berufsgenossen gefun<strong>de</strong>n haben, die sich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Homöopathie</strong> befreun<strong>de</strong>ten und sie ausüben, ferner, daß Professor A. Bier sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Sache zugewandt habe und daß sie dadurch be<strong>de</strong>utend gewonnen habe. Doch, diese Umstän<strong>de</strong> schweben <strong>de</strong>m Verfasser nicht vor. Es ist wahr, daß allmählich mehr Aerzte für Hahnemann gewonnen wur<strong>de</strong>n, auch haben sich in <strong><strong>de</strong>r</strong> Oeffentlichkeit verbreiteter Blätter Kontroversen vollzogen, bei welchen hervorragen<strong>de</strong> Physiker, Chemiker und Aerzte sich auf das Eis <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenzgebiete gewagt haben und insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e A u g u s t B i e r hat das Verdienst, nicht allein die homöopathischen Grundsätze für <strong><strong>de</strong>r</strong>en Wirkungsbereich anerkannt zu haben son<strong><strong>de</strong>r</strong>n er tat mehr. Er trat selbst bereichernd für die <strong>Homöopathie</strong> ein und fand im A e t h e r , <strong>de</strong>n er vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Narkose vorbeugend gegen Bronchitis anwandte, ein wertvolles Mittel auf Grund <strong><strong>de</strong>r</strong> homöopathischen Gedankengänge. Jedoch dies alles hätte <strong>de</strong>n Herausgeber nicht veranlaßt, in großzügiger Ankündigung <strong>von</strong> <strong>Fortschritte</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Homöopathie</strong> zu re<strong>de</strong>n. Es waren vielmehr die Anregungen <strong>de</strong>s Londoner Weltkongresses, Juli 1927, die ihn bestimmten, gegenwärtige Veröffentlichungen zu wagen, weil er bemerkte, daß aus <strong>de</strong>m Schoße <strong><strong>de</strong>r</strong> Hahnemannschen Lehren selbst soviel Neues und Entwicklungsfähiges erwachsen war, daß es sich lohnte, darauf hinzuweisen. Er geht hier nicht darauf ein, daß gemäß <strong>de</strong>n alten Grundsätzen mit Mut und Tatkraft an schwere Krankheitszustän<strong>de</strong>, wie Krebs 1 , herangetreten wird. Er durfte dort in London eine kräftige Unterstützung seiner eigenen Bestrebungen durch die selbständige Tätigkeit englischer Kollegen erfahren. - Nein, dies ist es immer noch nicht, was bestimmend war für <strong>de</strong>n Ueberblick, <strong>de</strong>n ich hier geben will; es ist vielmehr das Schmie<strong>de</strong>n neuer Waffen, neuer Heilmittel, daß ihm verheißungsvoll entgegentrat und welches seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> homöopathischen Kollegen <strong>von</strong> ausgezeichneter wissenschaftlicher Einsicht getragen wird. Demnach ist es Zeit, hierauf aufmerksam zu machen; dazu kommt, daß ich selbst einige theoretische Arbeiten anzubieten habe, welche im zum Teil in <strong>de</strong>n Text verflechte und dann noch am Schlusse anbringe. - Man könnte <strong>von</strong> einem allmählichen Heraufarbeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Homöopathie</strong> in <strong>de</strong>n letzten 50 Jahren re<strong>de</strong>n und es gäbe dies ein fruchtbares Thema für <strong>de</strong>n Geschichtsschreiber einer etwas späteren Zeit. Ich bin glücklich, daß das Geburtsland Hahnemanns, daß unser Deutschland sich daran in erfolgreicher Weise beteiligt hat, als für jetzt allgemein eingesehen wer<strong>de</strong>n kann. Das wird sich später noch mehr herausstellen, als wir es jetzt wahrnehmen. Doch für heut beabsichtige ich die Aufmerksamkeit auf zwei Werke englischer bzw. amerikanischer Herkunft zu lenken, die <strong>de</strong>m praktischen und theoretischen Fortschritt gerecht wer<strong>de</strong>n und berufen erscheinen, Kranke erfolgreich zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n und <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Homöopathie</strong> Freun<strong>de</strong> zuzuführen. Vorwort <strong>de</strong>s Kopisten In <strong><strong>de</strong>r</strong> Hoffnung, daß dieses Buch <strong>de</strong>n heutigen Homöopathen Einblicke in die Arbeit Schlegels und vor allem Bachs verschafft, habe ich mich an die Aufgabe gemacht, das Werk zu kopieren. Alle Schreibweisen <strong>de</strong>s Originals <strong>von</strong> 1928 sind übernommen wor<strong>de</strong>n außer einem Absatzfehler. Die I<strong>de</strong>e Schlegels, in einem Buch homöopathische und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e ungewöhnliche Heilmetho<strong>de</strong>n zusammenzufassen, hat mich fasziniert und zeigt, daß auch <strong><strong>de</strong>r</strong> gestan<strong>de</strong>ne Homöopath neue Wege zur Heilung beschreiten kann, wenn sie <strong>de</strong>m homöopathischen Gedanken nicht wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sprechen. 1 S. m. Buch „Die Krebskrankheit“, Stuttgart, Hippokratesverlag, 1927. Zu <strong>de</strong>m zweiten Hauptabschnitt über die patholog. und therapeut. Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> Darmflora erlaube ich mir hier vorn die Bemerkung, daß ich die <strong>von</strong> einem an<strong><strong>de</strong>r</strong>n Gesichtspunkt ausgehen<strong>de</strong>n Arbeiten <strong>de</strong>s physiol. Chemikers Dr. Kusserow (Gärungsinstitut Sachsenhausen, Mark) ebenfalls für wichtig halte. 3