des Saale-Orla-Kreises

treffpunkt – das Anzeigenblatt für Ihre Region 3 Nr. 4/2010
Eine Region stellt sich vor
Heute: Rennstadt Schleiz
Rennstadt Schleiz
Schleiz als Kreisstadt des Saale-
Orla-Kreises und Tor zu den großen
Saaletalstauseen ist als
ehemaliger Sommerresidenzsitz
des Fürstenhauses Reuß Anziehungspunkt
und Ausgangsort für
Wanderungen in die herrliche
Umgebung zugleich.
Die Stadt selbst ist hervorragend
über die BAB 9 (Berlin-München)
zu erreichen.
Schleiz und seine Ortsteile bieten
ihren Gästen viele Sehenswürdigkeiten,
die einen Besuch lohnenswert
machen. Genannt sei dabei
die weithin sichtbare und berühmte
Bergkirche mit ihren imposanten
Wandmalereien und dem kunstvollen
Altar. Der angrenzende Bergfriedhof
ist durch seine einem Park
nachempfundene Anlage ebenfalls
ein Kleinod der Stadt.
Museum, welches einen Blick auf
die Arbeit Dudens und auf die
Heimatgeschichte zulässt.
Anziehungspunkt Nummer eins
ist das Schleizer Dreieck - die älteste
Naturrennstrecke Deutschlands.
Das erste Rennen wurde
hier 1923 durchgeführt. Seitdem
begeistern alljährlich stattfindende
internationale Rennsportveranstaltungen
die Zuschauer.
Das Schleizer Freibad „Wisenta
Perle“ ist einer der sommerlichen
Anziehungspunkte der Region.
Den Besucher erwarten nach der
aufwändigen Sanierung zahlreiche
Attraktionen in einem der modernsten
Freibäder Thüringens -
eingebettet in einer parkähnlichen
Landschaft.
Die Stadt Schleiz wünscht allen
Gästen einen angenehmen und erlebnisreichen
Aufenthalt.
Historie:
Das markanteste Gebäude der
Stadt ist die neu sanierte „Alte
Münze“ auf dem Neumarkt, das
Geburtshaus Johann Friedrich
Böttgers, dem Erfinder des Europäischen
Porzellans. Die
„Kleine Galerie“ in der oberen
Etage bietet bekannten Künstlern
eine Plattform für Ausstellungen
und andere Kulturveranstaltungen.
Das Schleizer Rutheneum, welches
sich neben der Stadtkirche
befindet, war Wirkungsstätte
des berühmten Dr. Konrad
Duden. Er hat in Schleiz den
Duden - das Rechtschreibnachschlagewerk
Deutschlands - erarbeit.
Im Rutheneum selbst
befindet sich heute ein kleines
Im Jahre 1232 wurde die Stadt
Schleiz erstmalig urkundlich erwähnt.
1297 wurde die Stadt erstmalig
„oppidum“ - Stadt - und
„civitas“ - mit einem Rat - genannt.
Seit Beginn des 14. Jahrhunderts
herrschten die Vögte und
Herren von Gera über dieses
Land. Das Grafen- und spätere
Fürstenhaus Reuß bildete nachfolgend
bis zur Entsagung der Regierung
am 10. November 1918
die Landesherrschaft. Das von
den Fürsten der jüngeren Linie
1837 neu errichtete Stadtschloss
wurde 1945 vollständig zerstört.
Die beiden weithin sichtbaren
Schlosstürme als Wahrzeichen der
Stadt sind erhalten geblieben. Der
angrenzende Schlosspark lädt
zum Verweilen ein.