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Onomasiologische Kasustypologie - Wolfgang Schulze

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SERIEN sind (alternativ):<br />

1. Eigen-relational:<br />

F G<br />

Tr LOC Lm<br />

die Frau in dem Garten<br />

2. An die Relationalität des Verbs gebunden:<br />

3. Referentiell (meist postpositional):<br />

F G<br />

Tr VERB/LOC Lm<br />

die Frau geht=in den Garten<br />

F G 2 G 1 [Udisch]<br />

Tr Lm 2 Lm 1<br />

otağ üğ-e oq'- -a<br />

Zimmer Dach-GEN unter- -LOC<br />

{Lies: Das Zimmer im Untrigen des Hauses}'<br />

Nota:<br />

1. Referenz-basierte ('nominale') Postpositionen repräsentieren einen 'Serien-Raum' als abstrakte<br />

'Objektvorstellungen'.<br />

2. Präpositionen sind (eher) relational ('verboid'/adverbial).<br />

Schematisch:<br />

8<br />

REL<br />

REF<br />

PRÄ + -<br />

POST - +<br />

Also: Deutsch:<br />

Die Frau geht=in d-en Garten.<br />

Lies: Die Frau geht=innend in=Richtung=auf Garten.<br />

Udisch:<br />

čubux tanesa bağ-un bo- -š<br />

Frau gehen-3sg-$:PRES Garten-GEN in- -ALL<br />

Lies: Die Frau geht des Gartens Innigkeit- -in=Richtung=auf<br />

- Wird fortgesetzt -

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