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Bereits zum viertenmal Jahr öffnete<br />
sich im Februar die Tür der Oberschule<br />
für Landwirtschaft in Kuito, die im Rahmen<br />
der tschechisch-angolanischen Zusammenarbeit<br />
gegründet wurde. Dieses<br />
Jahr sollen sich die ersten angolanischen<br />
Schüler und Schülerinnen der<br />
Reifeprüfung unterziehen. Danach treten<br />
die Absolventen Posten als qualifizierte<br />
Landwirte bei Regierungs- und<br />
Nichtregierungsorganisationen an oder<br />
sie werden sich bei der Erneuerung der<br />
angolanischen Landwirtschaft im Privatsektor<br />
beteiligen. Nach Jahrzehnten<br />
des Bürgerkrieges wird wieder an abgebrochene<br />
Traditionen der landwirtschaftlichen<br />
Bildung und deren Weitergabe<br />
gedacht.<br />
ANGOLA<br />
Landwirtschaftsschule<br />
Der Unterrichtsbetrieb wird von<br />
fünf tschechischen und zehn angolanischen<br />
Lehrkräften sichergestellt. Das<br />
Projekt mit dem offiziellen Namen Zentrum<br />
für landwirtschaftliche Ausbildung<br />
in der Provinz Bié (Centrum zemědělského<br />
vzdělávání v provincii Bié) offeriert<br />
auch außerschulische Bildungsgänge<br />
für Interessierte. Zur Verfügung<br />
stehen Computerraum mit Internetanschluß<br />
und diversen Datenbanken,<br />
Fachbibliothek, agrochemisches Labor,<br />
Schulgeflügelhof und Farm.<br />
Tschechischerseits wird seit 2003 das<br />
Projekt finanziell vom Bildungsministerium<br />
und vom Institut für Tropen<br />
und Subtropen der Böhmischen Landwirtschaftsuniversität<br />
getragen. Die<br />
Trägerschaft ist bis 2008 zugesagt, wo<br />
sie in Angolas Hände übergeht. Die<br />
Regierung der Provinz Bié, der angolanische<br />
Projektpartner, besoldet das<br />
einheimische Personal, den Lehrkörper<br />
und das sonstige Beschäftigte, stellt<br />
Räumlichkeiten und logistische Unterstützung<br />
sicher.<br />
Jiří Hejkrlík<br />
Photos: Tschechische Landwirtschaftsuniversität<br />
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