Der Aufstand - Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland
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<strong>Der</strong> <strong>Aufstand</strong><br />
Menschen fühlten eine derartige Sicherheit, dass sie sogar keine<br />
Angst empfanden, bei offenen Türen zu schlafen. Hadhrat Umarra<br />
hatte sogar die Errichtung von Wachposten für Beamten untersagt,<br />
wobei Hadhrat Umar ra damit beabsichtigte, dass Menschen<br />
ihre Beschwerden reibungslos bei den Gouverneuren einreichen<br />
konnten. Diese Anordnung konnte nur dann erfolgen, wenn<br />
völliger Frieden vorherrschte. Dann hatte dieser Vorfall noch<br />
die Besonderheit, dass bei diesem Überfall auch die Kinder von<br />
einigen reichen und mächtigen Leuten beteiligt waren, die in<br />
ihrem jeweiligen Kreis einflussreich waren. Folglich war dieses<br />
Delikt kein gewöhnliches, sondern deutete vielmehr auf einen<br />
gewaltigen Wandel hin, der davon gekennzeichnet war, dass die<br />
Wirkungskraft, die der islamische Glaube auf die Herzen der mit<br />
seinen Lehren nicht vertrauten Menschen hatte, allmählich an<br />
Intensität verlor. Sie wandten sich wieder ihren alten Gewohnheiten<br />
zu. Nicht nur Arme, sondern auch Reiche entschlossen<br />
sich, ihr vergangenes Ansehen durch Mord und Totschlag zurückzugewinnen.<br />
<strong>Der</strong> Gefährte Hadhrat Abu Sharih ra erkannte<br />
diese Entwicklung wohl und kehrte sofort nach Verkauf seines<br />
gesamten Eigentums zusammen mit seiner Familie nach Medina<br />
zurück und gab seine Unterkunft in Kufa auf. Sein Auszug<br />
aus Kufa nach diesem Vorfall ist ein ausreichender Beweis dafür,<br />
dass dieser Einzelfall auf die bevorstehenden gefährlichen Ereignisse<br />
hindeutete. Eben zu jenen Tagen trat eine andere Intrige<br />
zum Vorschein.<br />
Abdullah bin Saba war ein Jude, der wegen seiner Mutter Ibn us-<br />
Sauda genannt wurde. Er stammte aus dem Jemen und war ein<br />
äußerst übel gesinnter Mensch. Als er den zunehmenden Fortschritt<br />
des Islam betrachtete, trat er mit der Absicht zum Islam<br />
über, irgendwie Unordnung unter den <strong>Muslim</strong>en herbeizufüh-<br />
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