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Energetisch Chinesische Medizin - APM Radloff

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FACHARTIKEL<br />

Symptome: Zwanghafte Gedanken, Handlungen und<br />

Vorstellungen, bei deren willentlicher Unterlassung es<br />

zu heftigen Angstzuständen kommt. Aus diesem Grund<br />

gibt der Betroffene den Zwängen nach und macht dies<br />

meist heimlich, bis es zu auffälligen Beeinträchtigungen<br />

kommt.<br />

Meist ist der Verlauf langwierig, weil der Betroffene sein<br />

Problem lange Zeit verstecken kann.<br />

Angstneurose<br />

- Generalisiertes Angstsyndrom<br />

Der Betroffene leidet unter immer wiederkehrenden<br />

Befürchtungen und Sorgen, die mit Nervosität und vegetativen<br />

Störungen begleitet sind.<br />

- Paniksyndrom (Panikattacken, Angstanfälle)<br />

Sie treten plötzlich, heftig und meist ohne äußerlichen<br />

Anlass auf und sind von dem Gefühl extremer Gefahr<br />

begleitet. Bestehen sie länger, kommt der Betroffene in<br />

eine Art Erwartungsangst.<br />

Phobien (Zwangsbefürchtungen)<br />

Krankhafte Befürchtungen, die sich in Konfrontation mit<br />

bestimmten Situationen oder Objekten zeigen können.<br />

Auch hier steht das Zwanghafte im Vordergrund, obwohl<br />

der Betroffene rational erkennt, dass seine Ängste unbegründet<br />

sind.<br />

- Agoraphobie<br />

Furcht vor Situationen, welche unangenehm oder<br />

gefährlich sein könnten. Mitunter mit Panikattacken<br />

vergesellschaftet.<br />

- Soziale Phobie<br />

Hierunter versteht man die krankhafte Angst vor anderen<br />

Menschen, die nicht nur bei größeren Ansammlungen,<br />

sondern auch in kleinem Rahmen stattfinden kann. Der<br />

Betroffene berichtet über Furcht vor Bewertung, Erwartungsangst,<br />

Demütigung usw. es besteht Isolationsgefahr.<br />

-Spezifische Phobien<br />

Starke Furcht vor konkreten Situationen wie Höhe, Spinnen,<br />

Hunde, dem Fliegen etc.<br />

Hysterische Neurose/Dissoziative Neurose<br />

Hier entziehen sich Denk-, Handlungs- und Verhaltensabläufe<br />

der willentlichen Kontrolle. Zusätzlich treten<br />

Konversionssymptome (Missempfindungen, Lähmungen,<br />

Sehstörungen, Taubheit, Schmerzbilder etc.) auf.<br />

Auch Amnesien, Stupor und tranceähnliche Erscheinungen<br />

treten auf.<br />

THERAPIE VON NEUROSEN<br />

Medikamentöse Therapie<br />

In vielen Fällen werden heute (sicher viel zu häufig)<br />

auch chemische Psychopharmaka eingesetzt. Selbstverständlich<br />

macht das in bestimmten Fällen Sinn und<br />

besonders, wenn zusätzlich eine Störung in der Biochemie<br />

(Psychosen) besteht. Auf der anderen Seite genügen<br />

hier in vielen Fällen auch Phytotherapeutika oder<br />

Homöopathika. Auch die chinesische Kräuterheilkunde<br />

kennt hier natürlich einige Mittel.<br />

<strong>APM</strong> n.<strong>Radloff</strong><br />

Die <strong>APM</strong> ist nur bei leichten Störungen erfolgversprechend.<br />

Bei schwereren psychischen Störungen ist ihre<br />

Anwendung kontraproduktiv und kontraindiziert, da das<br />

energetische Ungleichgewicht noch größer wird. Diese<br />

Erfahrung widerspricht aber der Aussage, dass die Energetik<br />

allen Lebensvorgängen übergeordnet ist 2 . Diese<br />

Aussage muss also in Zukunft, nach meinem Dafürhalten,<br />

kritischer dargestellt werden. Ähnliches kennen wir ja auch<br />

von dem Krankheitsbild der Tumorerkrankungen. Wenn<br />

man schon eine Hierarchisierung bemüht, dann müsste<br />

es heißen, dass SHEN allen Lebensprozessen übergeordnet<br />

ist. Ähnlich wie wir das von der Hochpotenzhomöopathie<br />

kennen, steuern Informationen alle Lebensprozesse.<br />

Diese Sichtweise erklärt auch, warum die Manipulation<br />

der Energetik hier nicht mehr zu Lösungen führt.<br />

Die Behandlung der Himmelsebene (Shen) war die „<strong>Medizin</strong><br />

ohne Form“, die ebenfalls ihre Tradition in der CM<br />

hatte. Shen und Qi gehen nicht in die gleiche Richtung,<br />

weshalb die Unordnung durch die alleinige Behandlung<br />

des Qi (bei einer Störung des Shen) noch größer wird.<br />

Die Qi-Störung ist zwar Ausdruck der Shen-Störung,<br />

jedoch kann das Shen ab einem bestimmten Moment<br />

nicht mehr durch das Qi reguliert werden. Behandelt<br />

man nun nur das Qi so vergrößert sich die Unordnung<br />

im Körper, weil sich die Manipulation des Qi natürlich<br />

auf die Organsituation auswirkt. Die Manipulation des<br />

Qi führt zu keiner wesentlichen Rückkopplung auf das<br />

Shen, allerdings verursacht das Eingreifen auf der energetischen<br />

Ebene letztlich eine Verstärkung der Störung,<br />

weil weiterhin „pathogene“ Informationen aus dem Shen<br />

ins energetische System abgegeben werden und das<br />

SHEN die energetische Störung nicht regulieren kann.<br />

Ansatzpunkt innerhalb der Therapie solcher Störungen<br />

muss deshalb also auch das Shen 3 sein.<br />

Reinhard Bayerlein ECM<br />

2 Wer die These zuerst aufgestellt hat, dass das Qi (Die Lebensenergie) allen Prozessen übergeordnet ist, war für mich nicht nachvollziehbar.<br />

3 Sicher ist der Begriff des Shen in der CM weiter gefasst. Jedoch erlaube ich mir hier diesen Begriff mit dem Überbegriff der Psyche gleichzusetzen.<br />

Wohlwissend, dass hierunter auch Charakterstruktur und erbenergetische Prozesse verstanden werden wollen.<br />

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