Energetisch Chinesische Medizin - APM Radloff
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FACHARTIKEL<br />
ANMERKUNGEN UND ÜBERLEGUNGEN ZUR<br />
BECKEN-UND WIRBELSÄULENBEHANDLUNG<br />
Die Arbeit an der Wirbelsäule ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil der <strong>APM</strong>. Auch wenn die Energetik für<br />
uns im Vordergrund steht, zeigt die Praxis, dass die<br />
Becken- und Gelenkarbeit unsere Bemühungen wesentlich<br />
unterstützen. Auch in den Wandlungsphasenkursen<br />
sehen wir immer wieder, dass unsere Befunde<br />
durch die Beseitigung von Gelenkblockaden<br />
deutlicher werden. An dieser Stelle soll deshalb ein<br />
Artikel von Klaus <strong>Radloff</strong> zu diesem Thema nochmals<br />
veröffentlicht werden, um die Hintergründe und Zusammenhänge<br />
besser aufzuzeigen.<br />
1. SAM ohne Becken- und Wirbelsäulenbehandlung<br />
In Gesprächen und Zuschriften wird ziemlich häufig berichtet,<br />
dass erst nachdem die SAM in mehreren Sitzungen,<br />
also bereits mehrmals durchgeführt wurde, erst<br />
mit der Behandlung des Beckens und der Wirbelsäule<br />
begonnen wird. Eine Vorgehensweise, die für den Regelfall<br />
keinesfalls empfohlen werden kann.<br />
Als Gleichnis dazu fällt mir die Geschichte von einem<br />
Eisenbahnunglück ein. Ein Zug fährt in den Bahnhof und<br />
bei seiner letzten Bremsung vor dem Halt klappt eine Wagontür<br />
zu und klemmt mit lautem Knall einem Fahrgast,<br />
der vom fahrenden Zug abspringen wollte, die Hand ein.<br />
Um den Verunglückten sammelte sich ziemlich schnell<br />
eine riesige Menschenmenge auf dem Bahnsteig, der<br />
Notarzt spritzte an Ort und Stelle Morphium und niemand<br />
kam auf die Idee die Eisenbahntür wieder zu öffnen.<br />
Klar, handelt es sich dabei um eine absolut unreale, satirisch<br />
überzeichnete Geschichte, die sich aber als Parabel<br />
zum Behandlungsvorgehen – SAM ohne Becken- und<br />
Wirbelsäulenbehandlung – gut eignet. Zur Verdeutlichung<br />
stelle man sich einen Patienten, der unter erheblichen<br />
Rückenbeschwerden – vielleicht sogar einem Bandscheibenvorfall<br />
leidet vor. Dass sich bei einer derartigen<br />
Vorgeschichte das Becken meist stark verwrungen hat<br />
und dass sich daraus viele Fehlstellungen in der Wirbelsäule<br />
ergeben, dürfte ebenso vorstellbar sein. An jeder<br />
dieser Fehlstellungen in den Ileo-Sakralgelenken und an<br />
fehlartikulierenden Wirbelgelenken wird der Energiefluss<br />
behindert, staut sich Energie.<br />
Mit einer SAM-Ventral wird ein Energieüberfluss des Rückens<br />
zunächst abgebaut und die Beschwerden vermindern<br />
sich im Anschluss an die Behandlung. Da dieser<br />
positive Effekt meist nur kurzfristig sein kann, sollte deshalb<br />
beim Behandler nicht unbedingt Stolz aufkommen.<br />
Die Begründung für die schnell vorübergehende Wirkung<br />
ist der Ebbe- und Fluteffekt, denn nach kurzer Zeit flutet<br />
die ins Yin-Gebiet verlagerte Energie zurück ins Yang<br />
und wird dort von den Fehlstellungen der Wirbel und des<br />
Beckens erneut festgehalten. Damit ist der vor der Behandlung<br />
bestehende Zustand wieder hergestellt.<br />
Das blockierte Becken und jeder fehlartikulierende Wirbel<br />
behindert den Energiefluss. Nach einer SAM-Ventral<br />
und dem sich anschliessenden Ebbe- und Fluteffekt ist<br />
keine Zustandsverbesserung zu erwarten<br />
Nach Behandlung von Becken und Wirbelsäule kann die<br />
Energie ungehindert fliessen. So kann sich der Reizzustand<br />
vermindern.<br />
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