Energetisch Chinesische Medizin - APM Radloff
Energetisch Chinesische Medizin - APM Radloff
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FACHARTIKEL<br />
worden ist. Die Behandlung vordergründiger Energieflussstörungen<br />
mit der <strong>APM</strong> bei Krebserkrankungen führt,<br />
bei schulmedizinisch unbehandeltem Tumorgeschehen,<br />
praktisch immer zu einer Verschlechterung, da Symptome<br />
die der Körper (oft zum Selbstschutz) produziert<br />
hier nur unterdrückt werden.<br />
In der Praxis sehen wir aber auch immer wieder, dass<br />
wir entgegen der zu erwartenden Arbeit sehr schnell zu<br />
Erfolgen kommen oder aber der Patient noch über Probleme<br />
klagt, obwohl wir eigentlich keine Ohrzonen und<br />
sonstige Störungen feststellen können. Glücklicherweise<br />
sind solche Phänomene sehr selten, jedoch treten sie<br />
auf.<br />
1. Schnelle Erfolge: Sie sind zwar begrüßenswert und<br />
werden sowohl vom Patienten als auch vom Behandler<br />
als positiv gewertet, jedoch sollte man sich als Therapeut<br />
immer die Frage stellen, wohin denn die Störung so plötzlich<br />
verschwunden ist, nachdem sie möglicherweise<br />
Jahre bestanden hat.<br />
2. Langwierige Behandlungen: Das andere Extrem ist die<br />
aufwendige, sich über viele Behandlungen erstreckende<br />
Therapie, die zwar zum Verschwinden sämtlicher Befunde<br />
führt, jedoch der Patient immer noch über therapieresistente<br />
Restbeschwerden klagt und wir irgendwie<br />
nie richtig dahinter kommen, was eigentlich hinter der<br />
Problematik des Patienten steckt.<br />
In beiden Fällen sollten wir uns eingestehen, dass wir<br />
unsere Ergebnisse hinterfragen müssen.<br />
Hier hilft uns vielleicht eine Hypothese aus dem Bereich<br />
der klassischen Homöopathie weiter. Es ist die<br />
von Sa muel Hahnemann gemachte Beobachtung der<br />
Unterdrückung. Man geht hier davon aus, dass es sowohl<br />
mithilfe von Medikamenten (Kortison, Antibiotika,<br />
Schmerzmittel etc.) als auch durch Therapieformen, also<br />
auch durch die <strong>APM</strong> (!), pathologische Vorgänge von der<br />
Körperoberfläche (denke an die energetischen Schichten!!)<br />
in die Tiefe verdrängt werden können.<br />
Hahnemann hatte beobachtet, dass sich durch die Unterdrückung<br />
von Hauterkrankungen durch Cremes (die<br />
in seiner Zeit sehr massive Stoffe wie z.B. Quecksilber<br />
enthielten) in der Folge schwere Patholgien bis hin zu<br />
Krebserkrankungen entwickelten. In diesen Fällen wurde<br />
dem Körper die Möglichkeit genommen Toxine über die<br />
Hautoberfläche zu entgiften, sodass diese schließlich zu<br />
einer endgültigen Intoxikation führten. Es ist auch in der<br />
chinesischen <strong>Medizin</strong> bekannt, dass wenn die Entgiftung<br />
über Darm, Leber und Niere nicht mehr ausreichend<br />
gewährleistet ist, Haut und Lunge dies mit übernehmen<br />
müssen.<br />
Aber auch den chinesischen Ärzten waren diese Zusammenhänge<br />
bekannt. <strong>Radloff</strong> schreibt in ESB/<strong>APM</strong>, Band 1:<br />
„Ein alter chinesischer Spruch lautet. Was von den Nieren<br />
und der Blase nicht ausgeschieden werden kann, muss<br />
vom Darm ausgeschieden werden können. Was dieser<br />
nicht mehr ausscheiden kann, scheidet die Lunge aus.<br />
Wenn alle Ausscheidungsorgane zusammen nicht genügend<br />
Toxine ausscheiden können, muss die Haut diese<br />
Funktion übernehmen. Es führt zum Tod, wenn auch<br />
dieses Ventil geschlossen wird.“<br />
Hier berichtet <strong>Radloff</strong> dann von einem Fall, bei dem ein<br />
Patient den Arzt wegen eines quälenden Juckreizes<br />
aufgesucht hatte. Der Juckreiz ließ sich durch die Injektion<br />
eines Vit. B-Präparates abschalten, kehrte jedoch<br />
immer nach ein paar Wochen wieder zurück. Diese Art<br />
der Behandlung wurde so ein paar Jahre betrieben, bis<br />
schließlich ein Magenkarzinom nachgewiesen wurde.<br />
Wenn nun durch eine oder zwei SAM beispielsweise ein<br />
lange bestehender Hautausschlag plötzlich verschwindet,<br />
so muss dieser „Erfolg“ unbedingt hinterfragt<br />
werden und die Therapie darf nicht als beendet betrachtet<br />
werden! Vielmehr müssen auch die anderen energetischen<br />
Schichten einer genauen Betrachtung unterzogen<br />
werden! Nur mit SAM oder Umläufen zu arbeiten<br />
kann (muss selbstverständlich nicht) 2 zu Problemen führen!<br />
Es ist nämlich möglich, dass wir das Problem von der<br />
Oberfläche auf die organische, tiefere Schicht verdrängt<br />
haben.<br />
Dies gilt generell auch für andere Beschwerden, soweit<br />
diese schon eine längere Zeit Bestand gehabt haben (ab<br />
einem halben Jahr aufwärts).<br />
Zum Thema „Unterdrückung“ ein kurzer Ausschnitt aus<br />
dem Artikel „Verschiedene Autoaggressionskrankheiten<br />
in der Familie“, von Dr.E.Trebin, der in der AHZ 3 , 6/09<br />
erschienen ist. In seinem Beispiel weist er auf das Thema<br />
der Neurodermitis hin:<br />
„Berücksichtigung tieferer Schichten.<br />
Daher ist es wichtig, von vornherein die tiefen Schichten<br />
– im Sinne einer Miasmenleiter – zu berücksichtigen oder<br />
deren Erscheinungen beizeiten wahrzunehmen, um die<br />
Strategie zu ändern, bevor es zu Katastrophen kommt.<br />
Tröstlich ist nur, dass diese tiefen Schichten früher oder<br />
später ohnehin auftauchen würden, denn sie gehören zur<br />
Anlage des Patienten … Neurodermitis ist aus diesem<br />
Grund keineswegs immer so leicht zu behandeln, wie wir<br />
geneigt sind zu glauben, denn oftmals ist es nur die Spitze<br />
des Eisbergs. Und das kleine Kind trägt in Wirklichkeit<br />
noch ganz andere Leiden in sich, die noch gar keine<br />
Gelegenheit hatten sich zu entfalten.“<br />
Hier hilft das Wissen über konstitutionelle Zusammen-<br />
1 Auch in der <strong>APM</strong> ist man sich dieses Phänomens bewusst.<br />
2 Es soll hier nur die Aufmerksamkeit für Vorgänge geschärft werden, die möglicherweise stattfinden können.<br />
3 Allgemeine Homöopatische Zeitung.<br />
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