Lernkompendium Fachdidaktik Englisch - Leinstein.de
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<strong>Lernkompendium</strong> <strong>Fachdidaktik</strong> <strong>Englisch</strong> Seite 15<br />
Stereotypenlehre<br />
Kanonbildung<br />
6. Psychologische Implikationen <strong>de</strong>s Fremdsprachenerwerbs<br />
Imitativ-Reaktives Lernen<br />
Kognitives Lernen<br />
Bevioristischer Ansatz<br />
Gestaltungspsychologischer Ansatz<br />
Ganzheitlicher Ansatz<br />
explizit, zielkulturelle Informationen wer<strong>de</strong>n<br />
über Interpretation und Reflexion in ihrer<br />
politischen Dimension erschlossen.<br />
Ziel <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skun<strong>de</strong>unterrichtes ist es,<br />
vorgegebene Stereotype aufzulösen, aber auch<br />
mit <strong>de</strong>m Autostereotyp <strong>de</strong>r eigenen sowie <strong>de</strong>r<br />
Zielkultur, als auch <strong>de</strong>m Heterostereotyp <strong>de</strong>r<br />
eigenen und er Zielkultur vertraut zu machen.<br />
In bewusster Abgrenzung zur überlieferten<br />
Kulturkun<strong>de</strong> entstand v.a. im gymnasialen<br />
bereich, unter Auswertung sozialpsychologischer<br />
Ansätze und <strong>de</strong>r Stereotypentheorie eine<br />
Ausprägung <strong>de</strong>r Englandkun<strong>de</strong>, die sich im<br />
Dienste <strong>de</strong>r Völkerverständigung darum bemüht,<br />
das Selbstbild, das vermutete frem<strong>de</strong><br />
Heterostereotyp und das tatsächliche frem<strong>de</strong><br />
Heterostereotyp in Korrelation zu bringen.<br />
Auswahl eines Lektürekanons, <strong>de</strong>r repräsentativ<br />
für die mit <strong>de</strong>r Zielsprache verknüpften Kultur<br />
ist.<br />
imitative-reaktiv: Antrainieren von Reflexen,<br />
Nachahmung<br />
kognitiv: Verstehen, Begreifen <strong>de</strong>s Gelernten,<br />
Einordnung in Zusammenhänge<br />
Kognitives Lernen muss durch Einsicht (insight)<br />
vollzogen wer<strong>de</strong>n, damit das Gelernte<br />
vergessensresistent ist und die Möglichkeit <strong>de</strong>s<br />
Transfers auf an<strong>de</strong>re Bereiche gewährleistet ist.<br />
(stimulus-response-Prinzip) Der behavioristische<br />
Ansatz fasst <strong>de</strong>n Fremdsprachenlernvorgang als<br />
einen Prozess auf, in <strong>de</strong>m sich ein<br />
Sprechverhalten über Imitation und intensives<br />
Üben entsprechen<strong>de</strong>r Sprachvorbil<strong>de</strong>r zur<br />
Gewohnheit heranbil<strong>de</strong>t. Je intensiver die<br />
Elemente <strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>n Sprache in<br />
Übungsabläufen wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto<br />
wahrscheinlicher ist ihre spätere<br />
gewohnheitsmäßige Verwendung. <br />
Audiolinguale Metho<strong>de</strong><br />
Die Gestaltungspsychologie vertritt die<br />
Auffassung, Lernen vollziehe sich in <strong>de</strong>r<br />
bewussten Erfassung von Einheiten, von<br />
Gestalten. Die Gestaltungspsychologen vertreten<br />
auch die Auffassung <strong>de</strong>s Kognitiven Lernens.<br />
Der ganzheitliche Ansatz spielt eine große Rolle<br />
beim frühbeginnen<strong>de</strong>n<br />
Fremdsprachenunterricht vor <strong>de</strong>r 5. Klasse. Da<br />
Vor- und Primarschulkin<strong>de</strong>r zu ganzheitlichen<br />
Lernprozessen neigen, zu einem Unterricht also,<br />
<strong>de</strong>r konkret anschauliches Denken ermöglicht<br />
und neben <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r geistigen Kräfte