CHINA: SKLPTUREN UND KUNSTHANDWERK - Koller Auktionen

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54 JAPAN 281 279 280 281* WÜRFELFÖRMIGES KODANSU AUS SILBER, doppelt aufklappbar mit insgesamt neun Schubfächern. Aussenseiten mit Teilvergoldung und graviertem Dekor von Flora- und Faunamotiven. Gepunzt „jungin“ (reines Silber). Japan, Meiji-Periode, H 13 cm. CHF 4 500.- / 6 500.- (€ 2 910.- / 4 200.-) Siehe Abb. 282 PAAR LACKKISTEN auf vier nach aussen schwingenden Füssen, die Wandung gerippt. Der Grundriss quadratisch mit abgeflachten Ecken. Gravierte Bronzebeschläge. Eine grüne Kordel sorgt für einen reizvollen Farbkontrast. Japan, Meiji-Periode, H 56 cm (2) CHF 3 000.- / 4 500.- (€ 1 940.- / 2 910.-) Siehe Abb. 283 SELTENE LACKDOSE, rechteckig mit gerundeten Ecken. Feiner Streudekor (maki-e) einer Mühle an einem Bach. Das Wasserrad aus Elfenbein wird von flüssigem Quecksilber angetrieben, wenn man die Dose hin- und herbewegt. Hinter dem Haus trägt ein Pfirsichbaum dicke Früchte, welche aus Koralle gefertigt sind. Im Innern nashiji. Der Deckelrand ist mit Blei gefasst. Brokathülle. Japan, 18.Jh. 9,3x7 cm. Das Motiv des quecksilbergetriebenen Wasserrades gibt es seit dem 17.Jh., wurde aber nur selten gemacht und hat seinen verblüffenden Effekt durchaus behalten. CHF 9 000.- / 12 000.- (€ 5 820.- / 7 750.-) Siehe Abb. 284* SHIBAYAMA MINIATUR-KABINETT. Zweiteilig, wobei der untere Teil mit eingedrehten Füsschen und geschweifter, gewölbter Zarge drei Schubladen aufweist. Der Aufsatzteil hat zwei sichtbare Schubladen, hinter einem zweiteiligen, mit einem päonienförmigen Knauf zu verschliessendem Türchen befinden sich weitere zehn Schublädchen. Die Einlagen der Türen und Schubladen sind passig geschweift. Die Schubladen an der Frontseite haben einen Dekor von Sperlingen in Gold-makie mit wenig Rot auf Elfenbein. Die Türen ziert rechts ein Pfau, links sein Weibchen, ebenfalls in Gold-makie, mit ao-gai Perlmutt-Auflagen auf Elfenbein. Die Innenseite der Türen zieren Kranichpaare. Die Schublädchen mit Dekor von verschiedenen Blumen, z.T. mit Vögeln und Schmetterlingen auf Elfenbein. Auf den Seiten Vögel in vier passigen Kartuschen aus Elfenbein. Die Hinterseite schmücken drei Reserven, eine fächerförmige und eine pfirischförmige, beide auf Schildpatt. Die dritte ist prismenförmig aus Elfenbein, in allen dreien sind Vogel- oder Entenpaare abgebildet. Die Oberseite ist ganz mit Elfenbein belegt, mit Auflagen aus ao-gai Perlmutt und der Abbildung von weiteren Kranichen. Flügel aus Schildpatt auf dem Aufsatz finden eine Entsprechung aus Holz mit nashiji im unteren Teil. Die sichtbaren, nicht eingelegten Teile des Kabinetts sind in nashiji mit Goldmalerei gehalten, die nicht sichtbaren, wie das Schubladeninnere, weisen reines nashiji auf. Fein bearbeitete Beschläge schützen teilweise die Kanten und bilden die Scharniere. Japan, Meiji-Periode, H 39 cm. Min. best. CHF 5 000.- / 8 000.- (€ 3 230.- / 5 170.-) Siehe Abb.
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