FLEISCHESSEN UND KARMA bleiben Utopie, wenn nicht etwas unternommen wird, um die Handlungen, die schlechtes kollektives Karma nach sich ziehen, einzudämmen. Die Wissenschaftler, die Politiker und auch die Vertreter der großen religiösen Institutionen haben darin offensichtlich versagt, denn ihnen scheint das Wissen über die höheren Naturgesetze und über den Schöpfer der Natur verlorengegangen zu sein. Die Veda-Schriften Indiens bezeichneten das Zeitalter, in dem wir Menschen nun schon seit mehreren Jahrtausenden leben, als Kali-yuga, als ein «Zeitalter der Spaltung», das heißt als ein Zeitalter der Konflikte und der zunehmenden Entfremdung des Menschen von sich selbst und von der Schöpfung. Sie prophezeiten, daß sich die Reichtümer der Erde aufgrund des ungöttlichen Verhaltens der Menschen im Verlauf dieses Zeitalters immer mehr vermindern werden, so daß die Menschen gezwungen sein werden, den ganzen Tag hart zu arbeiten, nur um einen Platz zum Schlafen und etwas zu essen zu bekommen. Diese Weissagung ist schon lange alltägliche Realität geworden: Die meisten Menschen haben kaum mehr für anderes Zeit als fürs Essen, Schlafen, Arbeiten und Sicherholen von der Arbeit. Kaum jemand findet mehr die 100 innere und äußere Ruhe, sich mit den höheren Fragen des Lebens, mit Ethik, Philosophie und Religion, zu beschäftigen. Doch genau dies wäre die eigentliche Aufgabe des Menschen, der ja – im Gegensatz zum Tier – für jedes Handeln und auch für jedes Nichthandeln in seinem Leben selbst verantwortlich ist. Die Lösung ist also nicht einfach nur der Vegetarismus, sondern ein insgesamt ethischer, gottesbewußter Lebensstil, der als natürliche Folge den Vegetarismus miteinschließt. Über die vegetarische Ernährung hinaus beinhaltet dieser angestrebte Lebensstil auch die Entwicklung eines umfassenden individuellen und kollektiven Bewußtseinswandels. Ein solcher grundlegender Bewußtseinswandel wird nur dann glaubhaft und beständig sein können, wenn er auch konsequent und sichtbar im praktischen Leben umgesetzt wird, angefangen damit, daß man jede Tätigkeit in Dankbarkeit, Respekt und Liebe ausführt. Dieses Prinzip des dankbaren, respektvollen und liebenden Handelns kann in allen Lebensbereichen angewandt werden, auch und speziell in bezug auf das Essen. Und vegetarisch zu leben ist ein erster konstruktiver Schritt in diese Richtung.
FLEISCHESSEN UND KARMA Verehrte Leserin und verehrter Leser, wir danken Ihnen von Herzen für diesen Beitrag und freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf eine gesündere, gerechtere und friedvollere Zukunft. 101
- Seite 2 und 3:
Armin Risi . Ronald Zürer Vegetari
- Seite 4 und 5:
Inhalt GESUNDHEITLICHE ASPEKTE 5 FL
- Seite 6 und 7:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE Fördert Fl
- Seite 8 und 9:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE Obwohl gewi
- Seite 10 und 11:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE heitskriter
- Seite 12 und 13:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE günstigen
- Seite 14 und 15:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE schen, die
- Seite 16 und 17:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE fünf Jahre
- Seite 18 und 19:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE Außerdem i
- Seite 20 und 21:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE Wegen ihrer
- Seite 22 und 23:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE Ist der Men
- Seite 24 und 25:
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE Umstellung
- Seite 26 und 27:
FLEISCHPRODUKTION, WELTHUNGER UND N
- Seite 28 und 29:
FLEISCHPRODUKTION, WELTHUNGER UND N
- Seite 30 und 31:
FLEISCHPRODUKTION, WELTHUNGER UND N
- Seite 32 und 33:
FLEISCHPRODUKTION, WELTHUNGER UND N
- Seite 34 und 35:
FLEISCHPRODUKTION, WELTHUNGER UND N
- Seite 36 und 37:
FLEISCHPRODUKTION, WELTHUNGER UND N
- Seite 38 und 39:
FLEISCHPRODUKTION, WELTHUNGER UND N
- Seite 40 und 41:
FLEISCHPRODUKTION UND TIERMISSHANDL
- Seite 42 und 43:
FLEISCHPRODUKTION UND TIERMISSHANDL
- Seite 44 und 45:
FLEISCHPRODUKTION UND TIERMISSHANDL
- Seite 46 und 47:
ETHISCHE GRÜNDE «Auch wenn wir ga
- Seite 48 und 49:
ETHISCHE GRÜNDE Fleischkonsum eine
- Seite 50 und 51: ETHISCHE GRÜNDE che Stellen, wo Ge
- Seite 52 und 53: ETHISCHE GRÜNDE Franziskanerordens
- Seite 54 und 55: ETHISCHE GRÜNDE Mag noch so vorneh
- Seite 56 und 57: ETHISCHE GRÜNDE daß wir nicht dur
- Seite 58 und 59: ETHISCHE GRÜNDE Bertha von Suttner
- Seite 60 und 61: ETHISCHE GRÜNDE besäßen. Sonntag
- Seite 62 und 63: ETHISCHE GRÜNDE der Pflanzenesser
- Seite 64 und 65: ETHISCHE GRÜNDE hätten, als ob di
- Seite 66 und 67: ETHISCHE GRÜNDE «Die Speisekarte:
- Seite 68 und 69: ETHISCHE GRÜNDE hat neben dem ethi
- Seite 70 und 71: ETHISCHE GRÜNDE «Zeigt Achtung vo
- Seite 72 und 73: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 74 und 75: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 76 und 77: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 78 und 79: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 80 und 81: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 82 und 83: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 84 und 85: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 86 und 87: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 88 und 89: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 90 und 91: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 92 und 93: VEGETARISMUS IN DEN WELTRELIGIONEN
- Seite 94 und 95: FLEISCHESSEN UND KARMA Wenn man sic
- Seite 96 und 97: FLEISCHESSEN UND KARMA mer wieder L
- Seite 98 und 99: FLEISCHESSEN UND KARMA gemeinsam au
- Seite 102: DIE AUTOREN Armin Risi (Jg. 1962) i