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VEGETARISCH LEBEN.indd - SEELENWISSEN

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GESUNDHEITLICHE ASPEKTE<br />

günstigen Nährboden für Krankheiten<br />

schaffen, wie Gicht, Arthritis, Rheuma,<br />

Fettleber, Diabetes und Krebs.<br />

Der menschliche Magen produziert<br />

beim Verzehr von Fleisch zwar auch<br />

eine Saftart, wie sie im Magen eines<br />

Raubtiers vorkommt (Salzsäure-Pepsin-<br />

Mischung), aber nur in einer schwachen<br />

Konzentration. Die Zersetzung durch<br />

diese Magensäure erfolgt beim Raubtier<br />

innerhalb einer halben Stunde, im Menschenmagen<br />

dauert es viel länger (oft<br />

mehr als vier Stunden).<br />

Zusätzlich zu seinen Fleischgerichten<br />

nimmt der Mensch oft auch<br />

alkoholische Getränke zu sich, in der<br />

Meinung, diese würden die Verdauung<br />

unterstützen. Meistens wird auch Brot<br />

mitgegessen, welches im Verdauungstrakt<br />

ebenfalls Alkohol bildet. Dies alles<br />

führt dazu, daß das Fleisch im Magen<br />

noch schlechter vorverdaut werden<br />

kann, wodurch der Fäulnisprozeß im<br />

Dünn- und Dickdarm noch verstärkt<br />

wird. In diesem Prozeß zerfällt das<br />

Fleisch in die stickstoffhaltigen Fleischbasen<br />

Xanthin, Kreatin und Sarkin, die<br />

verschiedene Zersetzungsgifte bilden.<br />

Xanthin hat eine chemische Verwandtschaft<br />

zu Koffein und Nikotin, was die<br />

Suchterscheinungen bei Fleischessern<br />

erklärt.<br />

Fleischesser leiden oft unter Mykotoxinen,<br />

die das Wachstum von Pilzen<br />

im menschlichen Körper fördern, was<br />

den Menschen für Viren und Bakterien<br />

anfällig macht. Mykotoxine sind hitzeresistent<br />

(bis 160°C), und auch die<br />

schwache Magensäure des Menschen<br />

kann ihnen kaum etwas anhaben.<br />

Ganz anders verhält es sich bei Raubtieren,<br />

deren Magen eine viel stärkere<br />

Salzsäureverbindung produziert.<br />

Nach der Tötung eines Tieres beginnt<br />

sogleich der Prozeß der Verwesung<br />

seines Fleisches, was die Bildung von<br />

Toxinen (Leichengift) nach sich zieht.<br />

Die Fleischproduzenten unterdrücken<br />

dies – so weit wie möglich – durch<br />

Hitze, Räuchern, Einfrieren und den<br />

Einsatz von Nitritpökelsalz und Chemikalien.<br />

Die Toxine vermehren sich<br />

rasend schnell. So kann beispielsweise<br />

das Fleisch von Fisch nur wenige<br />

Minuten nach dessen Tötung bereits<br />

über 80 Millionen Fäulnisbakterien pro<br />

Gramm enthalten. Und man bedenke,<br />

daß das Fleisch, bis es verkauft ist<br />

und gegessen wird, zwei bis fünf Tage<br />

alt ist, wenn nicht noch älter. Hinzu<br />

kommt heute noch, daß der Mensch all<br />

die chemischen Stoffe, die den Tieren<br />

verabreicht werden, mit dem Fleisch<br />

mitißt, was seinen Magen-Darmtrakt<br />

zusätzlich belastet.<br />

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