Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel
Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel
Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel
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Werte und Management<br />
Dialogergebnisse<br />
Zusammengefasst präsentieren die Beiträge der <br />
Experten ein ausgewogenes Bild der Schlüsselthemen<br />
in Schwellen- sowie in Industrieländern. Es<br />
wird deutlich, dass viele der Herausforderungen <br />
einer nachhaltigen Entwicklung über Ländergrenzen<br />
hinweg ähnlich sind; die Prioritäten und Perspektiven<br />
sind jedoch regional sehr unterschiedlich.<br />
So wird insbesondere in Schwellenländern von<br />
multinationalen Unternehmen erwartet, dass sie<br />
zur Entwicklung des Landes beitragen. In den Industrieländern<br />
entwickelt sich dagegen zunehmend<br />
der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zu einer zentralen<br />
Herausforderung. Die Tabelle präsentiert die<br />
Ergebnisse des Expertendialogs in komprimierter<br />
Form und bietet konkrete Beispiele der unterschiedlichen<br />
Erwartungshaltungen. Die ausführlichen<br />
Statements der Experten stehen im Internet.<br />
Auf Basis der Dialogergebnisse haben wir unseren<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> weiterentwickelt. Die<br />
neue Berichtsstruktur orientiert sich direkt an den<br />
im Dialog identifizierten Schlüsselthemen und<br />
stellt die Antworten des Unternehmens auf die verschiedenen<br />
regionalen und globalen Herausforderungen<br />
dar. Dieser Ansatz soll noch deutlicher <br />
zeigen, wie wir unsere gesellschaftliche Verantwortung<br />
wahrnehmen und Beiträge zur nachhaltigen<br />
Entwicklung leisten.<br />
Schlüsselthemen Erwartungen in Industrieländern Erwartungen in Schwellenländern<br />
Wirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
Werte und<br />
Management<br />
Mitarbeiter und<br />
Arbeitsplätze<br />
Produkte und<br />
Marketing<br />
Ressourceneffizienz<br />
und Klimaschutz<br />
Gesellschaftliches<br />
Engagement<br />
Eigene Wettbewerbsfähigkeit erhalten und<br />
Schwellenländern Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bieten<br />
Umwelt- und Sozialstandards entlang der<br />
Wertschöpfungskette umsetzen, insbesondere<br />
bei Zulieferern<br />
Transparenz über ökonomische, ökologische<br />
und soziale Aspekte der Unternehmensaktivitäten<br />
herstellen, insbesondere in Schwellenländern<br />
Einsatz für Menschenrechte<br />
Durch die Förderung und Qualifizierung der Mitarbeiter<br />
zur Sicherheit der Arbeitsplätze beitragen<br />
Herausforderungen wie Chancengleichheit und<br />
alternde Gesellschaften aktiv angehen<br />
Produktsicherheit gewährleisten<br />
Qualitätsprodukte zu fairen Preisen anbieten<br />
Nachhaltigen Konsum durch ethisch und<br />
ökologisch einwandfreie Produkte sowie die<br />
Information und Sensibilität der Kunden fördern<br />
Verstärkter Fokus auf Produkten: „Dematerialisierung“<br />
der Wirtschaft durch Wechsel von<br />
produkt- zu servicebasierten Geschäftsmodellen<br />
Beitrag zur Verringerung der Treibhausgas-<br />
Emissionen<br />
Beitrag zu den „Millennium Development<br />
Goals“ der Vereinten Nationen<br />
Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme,<br />
auch durch Förderung des gemeinnützigen<br />
Engagements der Mitarbeiter<br />
Zur Entwicklung des eigenen Landes beitragen,<br />
insbesondere auch in strukturschwachen Regionen<br />
Ethisch und rechtlich einwandfreies Handeln<br />
Hohe Umwelt- und Sozialstandards etablieren<br />
und als Vorbild Einfluss auf Zulieferer und Wettbewerber<br />
nehmen<br />
Unterstützung beim Aufbau von Managementkompetenzen<br />
und Institutionen<br />
Arbeitsplätze schaffen und Mitarbeiter qualifizieren<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
gewährleisten<br />
Bewusstsein der Mitarbeiter für den Umweltschutz<br />
fördern und entwickeln<br />
Qualitätsprodukte für den „unteren Bereich der<br />
Wohlstandspyramide“ entwickeln und vermarkten<br />
Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Produkte<br />
gewährleisten<br />
Kulturellen und gesellschaftlichen Kontext<br />
berücksichtigen<br />
Transfer von Know-how sowie moderner,<br />
energie- und ressourcenschonender Technologien<br />
Befriedigung der steigenden Bedürfnisse<br />
der Verbraucher mit Produkten, die begrenzte<br />
Ressourcen effizient nutzen<br />
Unterstützung und Förderung insbesondere<br />
von benachteiligten Kindern und Jugendlichen<br />
Sensibilisierung der Bevölkerung für den<br />
Umweltschutz<br />
Förderung der Bildung und Forschung für eine<br />
nachhaltige Entwicklung<br />
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