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Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel

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Nachhaltige Produkte und Ressourceneffizienz<br />

ßend wurde die Keramikbeschichtung Loctite<br />

Nordbak auf das Pumpengehäuse aufgetragen, um<br />

eine reibungsarme Oberfläche herzustellen, die <br />

die Pumpe vor zukünftigem Verschleiß schützt.<br />

Sauberer und leistungsstarker Korrosionsschutz<br />

<strong>Henkel</strong> entwickelt in enger Kooperation mit Partnern<br />

und der Automobilindustrie eine Alternative<br />

zur Zinkphosphatierung. Diese ist seit Jahrzehnten<br />

das Standardverfahren, um Metallbleche für Karosserien<br />

vor Korrosion zu schützen und den Lacken<br />

einen gut haftenden Untergrund zu bieten.<br />

Mit Bonderite NT haben wir bereits erfolgreich<br />

eine Alternative zur Eisenphosphatierung etabliert,<br />

die dieser qualitativ, ökologisch und wirtschaftlich<br />

weit überlegen ist. Das nanokeramische Beschichtungsverfahren<br />

wird beispielsweise in der Produktion<br />

von Kühlschränken, Büromöbeln, Supermarktregalen<br />

und Landmaschinen eingesetzt.<br />

Nun entwickeln wir eine Lösung, mit der wir <br />

diese Vorteile auch der Automobilindustrie bieten<br />

können. Ziel ist es, die extrem anspruchsvollen <br />

Anforderungen für Karosserien zu erfüllen und<br />

bereits in zwei Jahren das neue Verfahren in den<br />

ersten Produktionslinien für Automobile einzusetzen.<br />

Die neue Technologie soll einen bestmöglichen<br />

Korrosionsschutz bieten. Gleichzeitig sollen im <br />

Vergleich zur Zinkphosphatierung der Energieverbrauch<br />

sowie durch eine drastische Schwermetallreduktion<br />

der notwendige Aufwand für die Abwasserbehandlung<br />

und Entsorgung deutlich reduziert<br />

werden.<br />

Die Ware schützen und Abfall vermeiden<br />

Die Verpackungen unserer Markenprodukte wer-<br />

den nach Gebrauch zu Haushaltsabfällen. Deshalb<br />

folgen wir unternehmensweit den drei Prinzipien<br />

„vermeiden, vermindern, wiederverwerten“. Um<br />

über den gesamten Produktzyklus Verpackungsvolumen<br />

zu reduzieren, arbeiten wir eng mit unseren<br />

Lieferanten und Kunden zusammen. Für industrielle<br />

Kunden stehen Mehrwegsysteme zur Verfügung,<br />

zum Beispiel wiederverwertbare Transportcontainer<br />

und Umverpackungen. Transportverpackungen<br />

werden so entwickelt, dass Paletten und Container<br />

hinsichtlich Volumen und Gewicht optimal gepackt<br />

werden können.<br />

Zudem vermindern intelligente Verpackungsformen<br />

bei den Verbrauchern die Menge an Verpackungsabfällen.<br />

Die Verpackungsentwickler versuchen<br />

kontinuierlich, den Materialeinsatz ohne<br />

Qualitäts- und Stabilitätseinbußen zu reduzieren.<br />

Dabei sind oft auch kleine Schritte von großer <br />

Bedeutung. So werden seit dem Jahr <strong>2006</strong> für die<br />

Verpackung des Dial-Seifenstücks in den USA statt<br />

Faltschachteln weitgehend Papiereinschläge verwendet.<br />

In Deutschland konnten wir beispielsweise<br />

das Volumen unseres Verpackungsmaterials seit den<br />

1980er Jahren um rund die Hälfte senken. Außerdem<br />

arbeiten wir daran, den recycelbaren Anteil<br />

unserer Verpackungen kontinuierlich zu erhöhen.<br />

Um Kunden beim Recycling von Verpackungen <br />

zu unterstützen, setzen wir daher auf Materialien, <br />

für die aktuell ein öffentliches Recycling-System<br />

besteht.<br />

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