Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel
Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel
Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel
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<strong>Henkel</strong> kurz gefasst<br />
Innovationen im Fokus<br />
Wertschöpfungsrechnung <strong>2006</strong><br />
in Millionen Euro / in Prozent<br />
Angesichts der sich immer schneller wandelnden<br />
Märkte und Verbraucherwünsche sichern wir mit<br />
innovativen Marken und Technologien den langfristigen<br />
Unternehmenserfolg. Allein im Berichtsjahr<br />
<strong>2006</strong> haben wir 340 Millionen Euro für Forschung<br />
und Entwicklung ausgegeben. Weltweit arbeiten<br />
etwa 2.800 Mitarbeiter in Forschung und Produktentwicklung.<br />
Ziel ist es, den Umsatzanteil, den wir<br />
innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren mit<br />
neuen Produkten erzielen, von 25 Prozent auf 30 Prozent<br />
zu steigern.<br />
Um die Innovationskultur weiter voranzutreiben,<br />
haben wir <strong>2006</strong> eine dreijährige Innovationsoffensive<br />
gestartet. Hierzu haben wir eine zentrale Ideendatenbank<br />
eingerichtet, in die alle Mitarbeiter ihre<br />
Innovationsvorschläge einstellen können. Das Ergebnis<br />
kann sich bereits sehen lassen: Rund 71.000<br />
Ideen kamen bis Ende Februar 2007 zusammen –<br />
jede fünfte direkt umsetzbar oder zur weiteren Bewertung<br />
empfohlen.<br />
Beiträge zur regionalen Entwicklung<br />
Von multinationalen Unternehmen wie <strong>Henkel</strong> wird<br />
insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />
erwartet, dass sie zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
des Landes beitragen. Eine zentrale Rolle spielt<br />
dabei der Transfer von Wissen und Technologien.<br />
Wir fördern daher weltweit den Transfer durch die<br />
Qualifizierung unserer Mitarbeiter und Kunden,<br />
moderne Managementmethoden, die konsequente<br />
Überprüfung des Produktportfolios sowie die Einführung<br />
sicherer, effizienterer und ressourcenschonenderer<br />
Produkt- und Produktionsprozesse.<br />
Der Mehrwert für die Gesellschaft<br />
Anhand der Wertschöpfungsrechnung lässt sich<br />
der volkswirtschaftliche Beitrag von <strong>Henkel</strong> verdeutlichen:<br />
Der größte Anteil der Wertschöpfung –<br />
61,6 Prozent – ging an die Mitarbeiter. Die öffentliche<br />
Hand erhielt 9,2 Prozent in Form von Steuern;<br />
Summe: Umsatz<br />
und sonstige Erträge<br />
13.220 (100 %)<br />
Materialaufwand<br />
5.561 (42,1 %)<br />
Anlageabschreibungen<br />
350 (2,6 %)<br />
Sonstige<br />
Aufwendungen<br />
3.489 (26,4 %)<br />
Wertschöpfung<br />
3.820 (28,9 %)<br />
Mitarbeiter<br />
2.351 (61,6 %)<br />
Öffentliche Hand<br />
351 (9,2 %)<br />
Zinsaufwand<br />
247 (6,5 %)<br />
Aktionäre<br />
214 (5,6 %)<br />
Fremdgesellschafter<br />
16 (0,4 %)<br />
Im Unternehmen<br />
verblieben<br />
641 (16,7 %)<br />
und die Darlehensgeber erhielten 6,5 Prozent in<br />
Form von Zinsen. 5,6 Prozent der Wertschöpfung<br />
gingen als Dividenden an die Aktionäre. Diese profitierten<br />
zusätzlich von dem erfreulichen Kursanstieg<br />
der <strong>Henkel</strong>-Aktien im Jahr <strong>2006</strong>: 31,2 Prozent<br />
bei Vorzugsaktien und 25 Prozent bei Stammaktien.<br />
Die im Unternehmen verbliebene Wertschöpfung<br />
steht für Investitionen und damit zur Finanzierung<br />
des zukünftigen Wachstums zur Verfügung.<br />
„Durch die Förderung von<br />
Innovationen, den Wissensund<br />
Technologietransfer,<br />
umweltverträgliche Produkte<br />
und eine bessere Nutzung<br />
der endlichen Ressourcen<br />
können Unternehmen einen<br />
entscheidenden Beitrag<br />
zur Lösung der globalen<br />
Herausforderungen leisten.“<br />
Prof. Alejandro Sosa,<br />
Executive Director, Global<br />
Environment Management Initiative,<br />
Mexiko-Stadt, Mexiko,<br />
www.gemi.org.mx<br />
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