Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel

Arbeitssicherheit und Gesundheit
Mitarbeiter und Arbeitsplätze
Langfristiges Ziel: Null Unfälle
Um das Ziel „Null Unfälle“ langfristig zu erreichen,
hat Henkel im Jahr 2000 ein Konzernprogramm
aufgelegt. Das erste Zwischenziel war, die Zahl der
Arbeitsunfälle bis Ende 2005 um 45 Prozent zu
senken. Im Jahr 2005 wurde dies mit einer Verringerung
von 67 Prozent deutlich übertroffen. Das
nächste Zwischenziel ist eine weitere Halbierung
der Unfallzahlen bis zum Jahr 2010 im Vergleich
zum Basisjahr 2005.
Zur Zielerreichung wollen wir neu erworbene
Unternehmen noch schneller in das Unternehmen
integrieren (siehe Beispiel Newark, Seite 27) sowie
die Schulungs- und Unterstützungsmaßnahmen für
alle Henkel-Standorte weiter ausbauen. In Ergänzung
zu Vorgaben zur Arbeitssicherheit und zu
technischen Maßnahmen engagieren sich alle
Henkel-Gesellschaften mit verschiedenen Aktionen,
um das Thema Arbeitssicherheit im Bewusstsein
ihrer Mitarbeiter zu stärken und so Verhaltensänderungen
zu erreichen. Dabei berücksichtigen
sie standortspezifische Gegebenheiten und Mitarbeiterbedürfnisse.
Weltweites Führungskräftetraining für
Betriebsleiter
Mit einem speziellen Trainingsprogramm wollen
wir weltweit alle Betriebsleiter rund um das Thema
„Führungsverhalten im Bereich Sicherheit,
Gesundheit und Umwelt“ schulen. Die Bandbreite
der Schulungsinhalte reicht von Risikobewertung
über Notfallmanagement bis hin zum regionalen
Stakeholder-Dialog. Neben einer besseren Vernetzung
der Standorte können dabei auch Best-Practice-
Beispiele aus den Regionen optimal ausgetauscht
werden. Die ersten Schulungen haben wir 2006 in
Barcelona, Spanien, und Istanbul, Türkei, durchgeführt.
Im Jahr 2007 wollen wir in allen Henkel-
Regionen Schulungen durchführen.
Arbeitsunfälle pro eine Million Arbeitsstunden
Mindestens ein Ausfalltag *
7,1
2002
6,1
* ohne Wegeunfälle
3,8
3,0
2,0
2003 2004 2005 2006
95 Prozent der Henkel-Mitarbeiter wurden erfasst
(ohne Mitarbeiter von externen Firmen, die an Henkel-
Standorten arbeiten).
Schwere Arbeitsunfälle
Mehr als 50 Tage Ausfallzeit
bei produktionstypischer Tätigkeit
bei der Fortbewegung, zum Beispiel Stolpern
56 55
40
16
2002
49
6
39
27
12
36
27
2003 2004 2005 2006
Seit 2002 werden die schweren Arbeitsunfälle über ein weltweit
einheitliches Berichtssystem erhoben. Im Jahr 2006 ereignete
sich kein tödlicher Arbeitsunfall eines Henkel-Mitarbeiters oder
eines Mitarbeiters einer externen Firma, der im Auftrag eines
Henkel-Unternehmens tätig war.
Malwettbewerb zum Thema Sicherheit
Der Unternehmensbereich Henkel Technologies
hat im Sommer 2006 einen Malwettbewerb zum
Thema „Sicherheit am Arbeitsplatz“ ausgerufen
und Kinder aller Mitarbeiter weltweit eingeladen,
28
8
18
9
39