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Nachhaltigkeitsbericht 2006 - Henkel

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Nachhaltige Produkte und Ressourceneffizienz<br />

Anforderungen der EU-Chemikalienpolitik<br />

Auszeichnung für die Entwicklung alternativer Energien<br />

<strong>Henkel</strong> unterstützt die Grundidee der unter dem<br />

Namen REACH bekannten neuen EU-Verordnung.<br />

Dabei geht es um die Erfassung, Bewertung, Zulassung<br />

und Beschränkung von Chemikalien. Mit der<br />

Entschließung der EU-Umweltminister im Dezember<br />

<strong>2006</strong> wurde eine mehrjährige Diskussion über<br />

die Reform der europäischen Chemikalienpolitik<br />

abgeschlossen. REACH tritt am 1. Juni 2007 in Kraft.<br />

Als Verwender von chemischen Stoffen hat<br />

<strong>Henkel</strong> bereits heute strenge Bewertungsprozesse<br />

eingeführt. Diese werden nun wo notwendig angepasst,<br />

um auch die zukünftigen Anforderungen<br />

abzudecken. <strong>Henkel</strong> ist aber auch Importeur und<br />

Hersteller von Chemikalien. Diese werden der<br />

Registrierungspflicht nach REACH unterliegen.<br />

Arbeitsgruppen aus allen betroffenen Unternehmensteilen<br />

leisten die notwendigen Vorbereitungen,<br />

um die für REACH erforderlichen Maßnahmen<br />

im vorgegebenen Zeitrahmen effizient umsetzen<br />

zu können. Dazu gehören die Kommunikation mit<br />

unseren Rohstofflieferanten und mit den Kunden<br />

unserer technischen Produkte sowie die Vor-Registrierung<br />

von Rohstoffen.<br />

Die Umsetzungsvorschriften zu REACH liegen<br />

noch nicht vor. Um dazu beizutragen, diese pragmatisch<br />

zu gestalten, beteiligt sich <strong>Henkel</strong> auf<br />

europäischer Ebene aktiv an der Entwicklung entsprechender<br />

Vorschläge. Hierbei liegt der Fokus<br />

darauf, Produkte auf Basis der Einzelbewertungen<br />

der eingesetzten Inhaltsstoffe mit effizienten Verfahren<br />

bewerten zu können.<br />

Beitrag zum Klimaschutz<br />

Der Klimawandel ist ein komplexes Umweltproblem<br />

und gehört zu den größten Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Wir nehmen deshalb die Reduzierung<br />

der weltweiten Treibhausgas-Emissionen sehr ernst.<br />

Als Hersteller kurzlebiger Verbraucherprodukte<br />

sowie industrieller Produkte und Technologien sind<br />

unsere Aktivitäten nicht sehr energie- und treibhausgasintensiv.<br />

Der Hauptenergieverbrauch und<br />

Mit maßgeschneiderten Hightech-Kleb- und -Dichtstoffen<br />

ermöglichte <strong>Henkel</strong> die Fertigung flexibler<br />

und besonders leichter Solardächer der Firma<br />

Solar Integrated. Diese erfolgreiche Kooperation<br />

wurde im November <strong>2006</strong> auf der Umweltmesse<br />

Pollutec in Lyon, Frankreich, mit dem European<br />

Environmental Press Award geehrt.<br />

die damit verbundenen Kohlendioxid-Emissionen<br />

entstehen während der Anwendung, wie beispielhaft<br />

die Lebenszyklusanalyse des maschinellen<br />

Geschirrspülens zeigt (siehe Seite 13).<br />

Wir konzentrieren uns daher auf die Entwicklung<br />

energieeffizienter Produkte und Technologien.<br />

So können wir bei der Entwicklung neuer, „sauberer“<br />

Energiequellen wie der Brennstoffzelle oder<br />

flexiblen und leichten Solarzellen unser Know-how<br />

mit maßgeschneiderten Kleb- und Dichtstoffen<br />

sowie Oberflächentechnologien einbringen. Damit<br />

leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung<br />

von Alternativen zu fossilen Energiequellen.<br />

An unseren Standorten steigern wir die Energieeffizienz<br />

unserer eigenen Produktionsprozesse und<br />

verringern unsere Kohlendioxid-Emissionen. Am<br />

Standort Düsseldorf setzen wir beispielsweise erneuerbare<br />

Ressourcen und Kraft-Wärme-Kopplungs-<br />

Anlagen in unserem Kraftwerk ein.<br />

Durch unsere weltweiten Aktivitäten konnten<br />

wir in den letzten fünf Jahren unseren Energieverbrauch<br />

um 27 Prozent verringern. Über die damit<br />

verbundene Verringerung von Kohlendioxid-Emissionen<br />

leisten wir einen Beitrag zm Klimaschutz.<br />

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