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Ausgabe 4/2013 - Schoellerbank

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TRENDS & PERSPEKTIVEN<br />

Ab dem 1. Februar 2014 ersetzen IBAN und BIC endgültig die bisherigen Kontonummern und Bankleitzahlen.<br />

Hintergrund ist ein einheitliches Europa beim bargeldlosen Zahlungsverkehr.<br />

Ein Artikel von Mag. Karin Weigerstorfer, Leiterin Zahlungsverkehr und Kontoservices<br />

SEPa: Europa als<br />

einheitlicher Zahlungsraum<br />

Die Abkürzung SEPA (Single Euro Payments<br />

Area) steht für den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum,<br />

in dem nicht mehr zwischen<br />

nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen<br />

unterschieden wird. Neben den 28 EU-Mitgliedstaaten<br />

gehören auch Island, Liechtenstein, Norwegen,<br />

Monaco und die Schweiz zum SEPA-Raum. Mit<br />

SEPA können bargeldlose Zahlungen in Euro innerhalb<br />

Europas von einem einzigen Konto – genauso<br />

sicher, effizient und günstig wie bisher auf nationaler<br />

Ebene – durchgeführt werden. Ab dem 1. Februar<br />

2014 verändert SEPA den bargeldlosen Zahlungsverkehr<br />

auch hierzulande. Alle Überweisungen und<br />

Lastschriften in Euro – auch innerhalb Österreichs –<br />

sind dann nach europaweit einheitlichen Verfahren<br />

vorzunehmen.<br />

SEPA-Überweisung<br />

Die Zahlungsanweisung ist ab dem 1. Februar 2014<br />

der österreichische Einheitsbeleg für – nationale<br />

als auch grenzüberschreitende – Überweisungen im<br />

SEPA-Raum und ersetzt die bisherigen Belege (Zahlscheine,<br />

Überweisungen, Erlagscheine), die mit 31.<br />

Jänner 2014 ungültig werden. Die wesentlichste Neuerung<br />

für Sie ist die Verwendung von IBAN und BIC.<br />

IBAN und BIC – die Daten im Zahlungsverkehr<br />

IBAN steht für „International Bank Account Number“<br />

und ist die international genormte Darstellung der<br />

Kontonummer und der Bank. Mittels einer Prüfziffer<br />

AT 18 19200 12345678910<br />

Länderkennzeichen<br />

Prüfziffer<br />

5-stellige<br />

Bankleitzahl<br />

Beispiel einer österreichischen IBAN<br />

11-stellige Kontonummer<br />

werden Zahlungsaufträge noch vor der Durchführung<br />

auf Richtigkeit der Kontonummer und der Bankverbindung<br />

überprüft.<br />

BIC steht für „Bank Identifier Code“ und ist der international<br />

standardisierte Bank-Code. Der BIC wird neben<br />

der IBAN für die Weiterleitung von grenzüberschreitenden<br />

Zahlungen benötigt. Der BIC der <strong>Schoellerbank</strong><br />

lautet: SCHOATWW.<br />

IBAN und BIC findet man auf der Bankomatkarte, auf<br />

Kontoauszügen und im Online Banking. Die IBAN des<br />

Empfängers einer Zahlung muss ab Februar 2014 auf<br />

Rechnungen bzw. auf einer der Rechnung beigefügten,<br />

vorgedruckten Zahlungsanweisung stehen.<br />

SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit Core)<br />

Ab 1. Februar 2014 können einzugsermächtigte Unternehmen<br />

Abbuchungen vom Konto des Zahlungspflichtigen<br />

nur mehr mit der SEPA-Lastschrift vornehmen.<br />

Die SEPA-Lastschrift gilt sowohl für Konsumenten wie<br />

auch für Firmen (nicht final) und ersetzt die heute<br />

gebräuchlichen österreichischen Verfahren (Einzugsermächtigungs-/Lastschriftverfahren).<br />

Beim Wechsel<br />

auf die SEPA-Lastschrift hat das einzugsermächtigte<br />

Unternehmen den Zahlungspflichtigen vor dem ersten<br />

Einzug über den Wechsel zu unterrichten. Konsumenten<br />

haben keinerlei Vorkehrungen zu treffen.<br />

Die SEPA Firmenlastschrift (SEPA Direct Debit B2B)<br />

ist ein finales Lastschriftverfahren, das Einzüge in<br />

Euro ausschließlich zwischen Firmen ermöglicht. n<br />

Weiterführende Informationen zum Thema SEPA sind auf<br />

der Homepage www.schoellerbank.at unter Online Services/SEPA<br />

– Zahlungsverkehr zu finden.<br />

14 | mehr Vermögen 04/<strong>2013</strong>

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