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Demografische Entwicklung in Herdecke - Stadt Herdecke

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Die letzten größeren Ansiedlungen entstanden auch nur im nördlichen Teil der <strong>Stadt</strong>:<br />

In Mitte der 90er-Jahre im <strong>Stadt</strong>teil Ahlenberg am Oberen und Unteren Ahlenbergweg<br />

(sog. „Berke-Häuser“), im Zeitraum 1996/97 im Baugebiet „Zur Schultenwiese“ am<br />

Westender Weg sowie von 1998 bis 2000 mit der „Gartensiedlung Westende“ am<br />

Huser Feld. Ansonsten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong> lediglich kle<strong>in</strong>ere Baugebiete (wie „Zur alten<br />

Schule“) und Straßenzüge fertig gestellt sowie bestehende Baulücken geschlossen<br />

worden.<br />

Während der Zusammenstellung dieses Berichts steht 2013 die <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> kurz<br />

davor, nach e<strong>in</strong>er langjährigen <strong>Entwicklung</strong>sphase e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Privateigentum stehendes<br />

Neubaugelände für ca. 200 Wohne<strong>in</strong>heiten ausweisen: An der Ruhr - direkt angrenzend<br />

an die <strong>Herdecke</strong>r Innenstadt - erfährt e<strong>in</strong> Teil e<strong>in</strong>er verlassenen Industriebrache<br />

e<strong>in</strong>e Umnutzung zum Wohnen. Gleichzeitig beabsichtigt die <strong>Stadt</strong> auf e<strong>in</strong>em eigenen<br />

Gelände am Bahnhof <strong>in</strong> Kooperation mit der ortsansässigen <strong>Herdecke</strong>r Geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Wohnungsgesellschaft (www.hgwg-herdecke.de) e<strong>in</strong> Mehrgenerationenprojekt<br />

mit ca. 50 Wohne<strong>in</strong>heiten zu realisieren. Darüber h<strong>in</strong>aus wird auf demselben Gelände<br />

noch Platz für ca. 10 E<strong>in</strong>familienhäuser zur Verfügung stehen.<br />

Wenn nun die aktuelle Bevölkerungsstruktur mit der e<strong>in</strong>gangs beschriebenen<br />

Bevölkerungsentwicklung zusammen geführt wird, zeigt sich für <strong>Herdecke</strong> das Bild<br />

e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de, die seit ca. 20 Jahren auf e<strong>in</strong>em hohen Wohnstandard verharrt, dabei<br />

durch fehlende Geburten regelmäßig und deutlich an E<strong>in</strong>wohnern verliert, dazu <strong>in</strong> den<br />

letzten 10 Jahren die Abwanderungen durch Zuzüge nicht mehr ausgleichen kann und<br />

mit ihrer ortsfesten Bevölkerung <strong>in</strong> allen <strong>Stadt</strong>teilen stetig altert.<br />

Der „Durchschnitts-<strong>Herdecke</strong>r“ ist heute 47,5 Jahre alt und wird laut der<br />

Bertelsmann-Stiftung „Wegweiser Kommune“ im Jahr 2030 im Mittel 55,2 Jahre alt<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Wohnsituation <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong><br />

Trotz stetig abnehmender Bevölkerung ist <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong> der Wohngebäudebestand <strong>in</strong><br />

den letzten 10 Jahren dennoch leicht gestiegen.<br />

Gab es 2000 <strong>in</strong>sgesamt 4.546 Wohngebäude, stieg die Zahl bis 2011 um 4,7% auf<br />

4.759 mit <strong>in</strong>sges. 1,07 Mio. m² Wohnfläche. Die Wohnfläche pro Person stieg im<br />

selben Zeitraum von 39,3 m² auf 44,2 m², während sich die Haushaltsgröße von 2,19<br />

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