Demografische Entwicklung in Herdecke - Stadt Herdecke
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Inzwischen (Stand 08/2013) haben sich 21 Seniorenbegleiter(<strong>in</strong>nen) erfolgreich<br />
ausbilden lassen. Damit kann dieser freiwillige Hilfedienst auch weiterh<strong>in</strong> die deutlich<br />
steigende Nachfrage [noch] decken.<br />
In <strong>Herdecke</strong> s<strong>in</strong>d 12 Seniorengruppen, Altenclubs und Begegnungsstätten <strong>in</strong> unterschiedlicher<br />
Trägerschaft sowie selbstverantwortlich aktiv.<br />
Betreuungs- und Pflegesituation<br />
Aufgrund der stark zunehmenden Anzahl älterer Menschen muss sich auch <strong>Herdecke</strong><br />
damit ause<strong>in</strong>andersetzen, die dadurch anwachsende Zahl von Pflegebedürftigen mit<br />
e<strong>in</strong>er ausreichenden Zahl an Dienstleistern und mit guter Qualität zu versorgen. Das<br />
<strong>in</strong>dividuelle Risiko, pflegebedürftig zu werden, hat sich zwar kaum verändert, aber<br />
alle<strong>in</strong> schon durch die längere Lebenszeit im Alter wird die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
stark steigen. Das stellt sowohl die Gesellschaft, als auch die Familien vor große<br />
Herausforderungen, <strong>in</strong>sbesondere im H<strong>in</strong>blick auf die Betreuung und Versorgung ihrer<br />
pflegebedürftigen Mitmenschen.<br />
Die Prognosen zur <strong>Entwicklung</strong> der Pflegebedürftigkeit basieren auf e<strong>in</strong>em Status-Quo-<br />
Szenario, das auch im Pflegebericht 2010 des Ennepe-Ruhr-Kreises Anwendung f<strong>in</strong>det.<br />
(Pflegebericht 2010 des EN-Kreises, abgerufen 05/2013). Danach wird davon ausgegangen, dass<br />
sich die Pflegebedürftigkeit <strong>in</strong>nerhalb bestimmter Altersgruppen weiterh<strong>in</strong> so<br />
entwickeln wird, wie es sich derzeit anhand der Pflegestatistik ermitteln lässt. Die<br />
Altenhilfeplanung erfolgt durch den Ennepe-Ruhr-Kreis als Träger der Sozialhilfe.<br />
Für <strong>Herdecke</strong> wird sich demnach der Bedarf sowohl an stationären, als auch <strong>in</strong>sbesondere<br />
an ambulanten Pflegeplätzen merklich erhöhen, denn wie oben schon<br />
dargestellt (vgl. Abb. 19, S. 25), steigt die Anzahl der über 75-Jährigen <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong> und<br />
damit auch die der Pflegebedürftigen über 75 Jahre bereits <strong>in</strong> naher Zukunft deutlich<br />
an. Da es immer besser gel<strong>in</strong>gt, gesundheitliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>in</strong>s hohe Alter zu<br />
verschieben, steigt das Pflegerisiko vor allem ab dem neunten Lebensjahrzehnt.<br />
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