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Demografische Entwicklung in Herdecke - Stadt Herdecke

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auf 1,98 Personen verkle<strong>in</strong>erte. Diese <strong>Entwicklung</strong> liegt zum e<strong>in</strong>en an der Zunahme<br />

von S<strong>in</strong>glehaushalten und zum anderen an e<strong>in</strong>em steigenden Anteil älterer Menschen,<br />

die trotz familiärer Veränderungen – wie Auszug der K<strong>in</strong>der oder Tod des Partners – <strong>in</strong><br />

ihrer großen Wohnung oder großem Haus bleiben wollen. Die Folge ist auch für<br />

<strong>Herdecke</strong>, dass trotz abnehmender Bevölkerung die Zahl der Haushalte zunehmen<br />

wird, während die durchschnittliche Haushaltsgröße weiter abnimmt.<br />

Die Erwartungen des NRW-M<strong>in</strong>isteriums für Bauen und Verkehr gehen davon aus,<br />

dass der künftige Bedarf an Wohnungen weniger von der E<strong>in</strong>wohnerzahl als von der<br />

Zahl der Haushalte abhängig se<strong>in</strong> wird, denn Wohnungen werden von Haushalten<br />

nachgefragt. So werden sich <strong>in</strong>sbesondere Bedarfe bei der Wohnungsmodernisierung<br />

und beim Ersatzneubau für nicht mehr marktgängige Wohnungen ergeben. Damit<br />

besteht auch ohne Ausweisung von neuen Bauflächen die Möglichkeit, sich den sich<br />

ändernden Nachfragen und Wohnbedürfnissen anzupassen.<br />

Dennoch wird aufgrund zunehmender Haushaltsauflösungen durch Sterbefälle oder<br />

Umzüge <strong>in</strong> Alten- und Pflegeheime vielerorts e<strong>in</strong> deutlich erhöhtes Bestandsangebot<br />

berechnet, das die Gesamtnachfrage (aufgrund der schrumpfenden Zahl der am<br />

meisten Eigentum bildenden Gruppe der 30-45-Jährigen) übersteigt.<br />

Damit werden für viele Regionen s<strong>in</strong>kende Verkaufs- bzw. Kaufpreise für E<strong>in</strong>- und<br />

Zweifamilienhäuser prognostiziert.<br />

(aus: „Wohnen ohne Barrieren – Komfort für alle“, Broschüre des MBWSV , 3. Aufl. 2010)<br />

Der Wohngebäudebestand <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong> weist 2011 e<strong>in</strong>en hohen Anteil an E<strong>in</strong>- und<br />

Zweifamilienhäusern auf:<br />

Abb. 17: Wohngebäudestruktur 2011<br />

Aufteilung Wohngebäude 2011<br />

26,1%<br />

26,4%<br />

47,5%<br />

E<strong>in</strong>familienhäuser<br />

Zweifamilienhäuser<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

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