Demografische Entwicklung in Herdecke - Stadt Herdecke
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Wirtschafts- und Arbeitsmarkt<br />
<strong>Herdecke</strong> ist <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong> Wohnstandort. Die meisten erwerbstätigen Bewohner<br />
haben ihren Arbeitsplatz außerhalb der Geme<strong>in</strong>de. Dennoch setzt die wirtschaftliche<br />
<strong>Entwicklung</strong> wichtige Eckpunkte für die Handlungs- und Gestaltungsspielräume der<br />
Geme<strong>in</strong>de und gibt zudem Auskunft über ihre Standortqualität und die Innovationskraft<br />
der Wirtschaftsakteure.<br />
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong> liegt<br />
mit Stand 06/2012 bei 6.039, davon 2.684 männliche und 3.355 weibliche Beschäftigte.<br />
Als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort <strong>Herdecke</strong> werden 7.889<br />
angegeben (4.187 männlich, 3.702 weiblich). Damit erreicht die Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e<br />
Arbeitsplatzzentralität von 0,77.<br />
Der Indikator ‚Arbeitsplatzzentralität’ misst die Bedeutung e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong> als Arbeitsort.<br />
Er setzt die Anzahl der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong> arbeitenden Beschäftigten <strong>in</strong>s Verhältnis zu den<br />
dort wohnenden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten:<br />
Ist der Wert über 1, so arbeiten mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />
<strong>in</strong> der <strong>Stadt</strong>, als dort wohnen. Die <strong>Stadt</strong> hat als Arbeitsort e<strong>in</strong>en Bedeutungsüberschuss<br />
und weist meist e<strong>in</strong>en positiven Pendlersaldo aus.<br />
E<strong>in</strong> Wert unter 1 zeigt, dass die <strong>Stadt</strong> dann als Arbeitsort e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere<br />
Anziehungskraft hat und oft e<strong>in</strong>en negativen Pendlersaldo aufweist. Diese<br />
Kommunen besitzen dagegen meist e<strong>in</strong>e höhere Bedeutung als Wohnstandort.<br />
Der Vergleich mit den Nachbarkommunen zeigt, dass <strong>Herdecke</strong> die niedrigste<br />
Arbeitsplatzzentralität von allen aufweist:<br />
Abb. 25: Arbeitsplatzzentralität 2012 im Vergleich<br />
<strong>Herdecke</strong> Wetter Witten Hagen Dortmund<br />
06/2012 0,77 1,04 0,94 1,09 1,13<br />
Quelle: Bundesagentur für Arbeit (BAA)<br />
Der Saldo von m<strong>in</strong>us 2.374 für die Berufspendler <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong> (5.462 E<strong>in</strong>pendler –<br />
7.836 Auspendler) untermauert die Zahl zur Arbeitsplatzzentralität.<br />
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