Demografische Entwicklung in Herdecke - Stadt Herdecke

Anm.: Die Pendlerrechnung ist immer eine Sekundärstatistik, welche nicht nur eine,
sondern mehrere unterschiedliche Quellen heranzieht (Bundesagentur für Arbeit [BAA],
Personalstandstatistik, Mikrozensus) und damit mehr Berufsgruppen (wie z.B.
Selbständige, Beamte, Freiberufler, mithelfende Familienangehörige), als nur die
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erfasst. Daher sind die absoluten Zahlen in
der Pendlerrechnung immer höher, als die der offizielle Arbeitsplatzstatistik der BAA.
Sowohl die Arbeitsplatzzentralität, als auch der Pendlersaldo bestätigen die Bedeutung
Herdeckes in ihrer Funktion als Wohnstandort; entsprechend hoch ist die Zahl der
täglichen Berufsauspendler.
Die folgende Betrachtung der Wirtschaftstruktur in Herdecke zeigt, dass die
Gemeinde den sektoralen Strukturwandel vom produzierenden Gewerbe (=Sekundärer
Sektor) zum Handels- und Dienstleistungsstandort (=Tertiärer Sektor) bisher in deutlich
höherem Umfang vollzogen hat, als fast alle der umliegenden Kommunen. So liegt die
kleine Mittelstadt Herdecke mit einem Anteil von 78,1 % im tertiären Sektor im
Vergleich direkt hinter der benachbarten Großstadt Dortmund mit einem Anteil von
80,7%.
Abb. 26: Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte nach Wirtschaftbereichen 2011
Beschäftigte
absolut
Primärer
Sektor
Anteile in Prozent
Sekundärer
Sektor
Tertiärer
Sektor
Herdecke 6.039 0,1 21,8 78,1
Wetter 10.036 0,3 52,3 47,4
Witten 30.452 0,2 38,9 60,9
Hagen 66.855 0,2 28,8 71,0
Dortmund 204.782 0,0 19,3 80,7
Quelle: Bertelsmann Stiftung, Wegweiser Kommune, 2013
Die offizielle Arbeitsplatzstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BAA) liefert nur die
Daten von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Damit bleiben auch hier
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