Demografische Entwicklung in Herdecke - Stadt Herdecke
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Selbständige, mithelfende Angehörige, ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigte und Beamte unberücksichtigt<br />
(vgl. die Anmerkung zur Pendlerrechnung).<br />
Dieser Umstand erklärt auch den äußerst ger<strong>in</strong>gen Anteil von sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten im primären Sektor, welcher vor allem aus Forst- und<br />
Landwirtschaft und Urgew<strong>in</strong>nung (z.B. Fischerei) besteht.<br />
Insgesamt lassen diese Zahlen e<strong>in</strong>en klaren Trend <strong>in</strong> der Verteilung erkennen; sie<br />
müssen <strong>in</strong>des kritisch bewertet werden, da mehrere Berufsgruppen (Selbständige,<br />
etc.) ke<strong>in</strong>e Berücksichtigung f<strong>in</strong>den. Indes bestätigt die deutliche Mehrzahl von 3.355<br />
weiblichen Beschäftigen gegenüber 2.684 männlichen Beschäftigten am Arbeitsort<br />
<strong>Herdecke</strong> den hohen Anteil von 78,1 % an Beschäftigten im tertiären Arbeitssektor,<br />
welcher allgeme<strong>in</strong> als „Frauendomäne“ e<strong>in</strong>gestuft wird.<br />
Größter Arbeitgeber im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Herdecke</strong>s ist das am Rand von Westende<br />
gelegene Geme<strong>in</strong>schaftskrankenhaus (www.geme<strong>in</strong>schaftskrankenhaus.de) mit gut 1.400<br />
Beschäftigten. Es arbeiten dort also fast 24 % aller sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong>. Das Krankenhaus<br />
trägt damit wesentlich zur tertiären Ausrichtung<br />
der Wirtschaftsstruktur der Geme<strong>in</strong>de bei.<br />
In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Keimzelle der<br />
ersten deutschen nicht-staatlichen Universität Witten/<strong>Herdecke</strong> (www.uni-wh.de) bei<br />
engagierten Mitarbeitern des Geme<strong>in</strong>schaftskrankenhauses zu f<strong>in</strong>den ist. Heute ist das<br />
Krankenhaus kooperierende Kl<strong>in</strong>ik der Universität.<br />
Neben dem Krankenhaus ist die Ewald Dörken AG (www.doerken.de) als e<strong>in</strong>er<br />
der ältesten Produktionsbetriebe <strong>in</strong> <strong>Herdecke</strong><br />
der größte Arbeitgeber im sekundären Sektor<br />
mit zurzeit 700 Beschäftigten. Die Firma Dörken bekennt sich trotz <strong>in</strong>ternationaler<br />
Ausrichtung auch weiterh<strong>in</strong> zum Standort <strong>Herdecke</strong>.<br />
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