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BeLing HS 07 - Institut für Sprachwissenschaft - Universität Bern

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für Kultur und Wissenschaft.<br />

TERNES, ELMAR ( 2 1999). Einführung in die Phonologie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.<br />

W6510<br />

Systematische /Theoretische LV / Seminar. ECTS 6/7: Formale Semantik<br />

Montag 10-12 Beginn: 01.10.<strong>07</strong> Prof. Dr. I. Werlen<br />

In dieser Lehrveranstaltung sollen die Grundlagen der formalen Semantik erarbeitet werden. Formal heisst diese<br />

Auffassung der Semantik, weil sie ursprünglich für formale Sprachen entwickelt wurde, also etwa für die<br />

Aussagenlogik und die Prädikatenlogik. Später wurde der Ansatz auch auf natürliche Sprachen übertragen. Wir<br />

beginnen mit der einfachen Einführung in die formale Semantik von Jeanette Chur in Schwarz/Chur (42004).<br />

Kenntnisse in formaler Logik sind erwünscht, aber nicht vorausgesetzt.<br />

Voraussetzungen für den Erwerb der ECTS-Punkte sind für Studierende nach RSP 1999 regelmässige<br />

Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen, schriftliche Lösungen von Aufgaben, Halten eines Referates, für<br />

MA-Studierende die gleichen Voraussetzungen inklusive der Verschriftlichtung des Referates. Bewertet werden<br />

die Teilnahme, die schriftlichen Aufgaben und das Referat und seine Verschriftlichung.<br />

Zur Vorbereitung eignet sich neben Schwarz/Chur ( 4 2004) auch Löbner (2003). Anspruchsvoller ist<br />

Chierchia/McConnell-Ginet (22000).<br />

Chierchia, Gennaro / Sally McConnell-Ginet ( 2 2000). Meaning and Grammar. An Introduction to Semantics.<br />

Cambridge, Mass., MIT Press.<br />

Kearns, Kate (2000). Semantics. Basingstoke and London, Macmillan (Modern Linguistics Series):<br />

Löbner, Sebastian (2003). Semantik. Eine Einführung. Berlin, de Gruyter (de Gruyter Studienbuch).<br />

Schwarz, Monika / Jeanette Chur ( 4 2004). Semantik. Ein Arbeitsbuch. 4. Aufl. Tübingen, Narr.<br />

W6511 Systematische /Theoretische LV / Seminar. ECTS 6/7:<br />

Erfindung der Schrift - Schriften der Welt I.<br />

Dienstag 16 - 18 Beginn: 02.10.<strong>07</strong> Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

In der Veranstaltung ist die Auseinandersetzung mit Schriften vor allem der Alten Welt geplant. Im<br />

Herbstsemester werden wir uns schwerpunktmässig mit verschiedenen einzelnen Schriften und Schriftkreisen<br />

beschäftigen und so allmählich Erfahrung sammeln, die es dann ermöglicht, im Folgesemester stärker auf die<br />

Grundlagen der Erfindungen und historischen Entwicklungen von Schriftsystemen einzugehen. Zentral sind<br />

hierbei aus historischer Sicht zunächst die Keilschriften und die ägyptische Schrift, an die sich dann die<br />

semitische Buchstabenschrift anschloss, welche tiefgreifende Umwälzungen im Alten Orient mit sich brachte, die<br />

faktisch bis in die Gegenwart hinein weiterwirken, wie z.B. der Siegeszug der Lateinschrift zeigt. Ebenfalls zentral<br />

ist auch der ostasiatische Schriftenkreis, vor allem mit der Schaffung der chinesischen Schrift. Aus der<br />

unübersehbaren Literatur sei als Einstieg empfohlen: David Diringer, The Alphabet: A Key to the History of<br />

Mankind, 2 vols., New York (3rd rev. ed.) 1968.<br />

Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch während eines Semesters<br />

besucht werden. Die Eigenleistung der Teilnehmenden besteht in der regelmässigen Vorbereitung und aktiven<br />

Teilnahme. Die Teilnehmenden bearbeiten ein Thema ihrer Wahl und tragen es als mündliches Referat vor. Als<br />

abschliessende Prüfung kann das Referat schriftlich ausgearbeitet oder ein Schlussbericht mit einem anderen<br />

Thema abgefasst werden. Die Referatthemen werden in der ersten Sitzung verteilt.<br />

W6512<br />

Systematische / Theoretische LV / Seminar. ECTS 6/7: Geschichte der iranischen Sprachen<br />

I.<br />

Donnerstag 14 - 16 Beginn: 04.10.<strong>07</strong> Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

Die Veranstaltung will sowohl Aspekte der Sprachgeschichte als auch der historischen Grammatik der iranischen<br />

Sprachen miteinander verbinden. Je nach Interessenslage der Hörerschaft können dabei unterschiedliche<br />

chronologische oder areale Schwerpunkte gelegt werden. Vermittelt wird zunächst ein Überblick über die<br />

iranischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart. Anschliessend werden u.a. die genetische Einordnung der<br />

iranischen Sprachen in die indogermanische Sprachfamilie , die Charakterisierung der einzelnen iranischen<br />

Sprachen sowie die wesentlichen Phänomene des historischen Sprachwandels im Iranischen unter<br />

Berücksichtigung arealer, typologischer und theoretischer Gesichtspunkte zu besprechen sein. Als grundlegende<br />

Literatur wird empfohlen: Rüdiger Schmitt (Hg.), Compendium Linguarum Iranicarum, Wiesbaden 1989, das<br />

deutsch, englisch und französisch geschriebene Beiträge sowohl zu den iranischen Einzelsprachen als auch<br />

übergreifende Beiträge zu den zeitlich und räumlich gegliederten Sprachgruppen enthält.<br />

Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch während eines Semesters<br />

besucht werden. Die Eigenleistung der Teilnehmenden besteht in der regelmässigen Vorbereitung und aktiven<br />

Teilnahme. Die Teilnehmenden bearbeiten ein Thema ihrer Wahl und tragen es als mündliches Referat vor. Als<br />

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