22.04.2013 - Der Reinbeker
22.04.2013 - Der Reinbeker
22.04.2013 - Der Reinbeker
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22. April 2013<br />
termine der parteien<br />
Kandidaten der SPD<br />
stellen sich im Seniorentreff<br />
in Wentorf vor<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Seniorentreff am<br />
Dienstag lädt Wentorfs Senioren<br />
am 23. April 2013, 15 Uhr, ein in<br />
die Alte Schule, Teichstraße 1, zur<br />
Teilnahme an einem Treffen mit<br />
zwei Kandidaten der SPD, die sich<br />
zur Kommunalwahl in Wentorf<br />
zur Wahl stellen. Bei Kaffee und<br />
Kuchen werden sie über ihre<br />
derzeitigen und zukünftigen Ziele<br />
in Wentorf berichten. Die Gäste<br />
werden um Anmeldung gebeten<br />
unter 040-7208965 bei Frau<br />
Schweitzer.<br />
Naturerlebnis-Spaziergang<br />
mit Forum21<br />
Reinbek – Nach 2010 (Wald<br />
Einsamkeit), 2011 (Billetal bei Aumühle)<br />
und 2012 (Waldlandschaft<br />
Hahnenkoppel) will die Politische<br />
Vereinigung Forum21 dieses Jahr<br />
einen weiteren Landschaftsbereich<br />
in der <strong>Reinbeker</strong> Gemarkung<br />
aufsuchen und sich und andere<br />
Forum21<br />
Wir laden ein zur öffentlichen<br />
Info - Karawane<br />
Spaziergänge durch unsere Stadtteile und<br />
Wohngebiete mit Informationen über Bau-Vorhaben,<br />
Entwicklungen, unsere Ziele & Kandidaten<br />
Mittwoch 24. April 18.00 Uhr<br />
Grünzone, neue Groß-Kita, Schulzentrum,<br />
Mühlenredder, Freizeitbad<br />
Treff: Freizeitbad Reinbek<br />
Freitag 26. April 18.00 Uhr<br />
Stadtteil O h e<br />
Treff: Bushalte „Am Sportplatz“<br />
Montag 29. April 18.00 Uhr<br />
Stadtteil Krabbenkamp<br />
Treff: Parkplatz Krabbenkamp-Kehre<br />
Donnerstag 02. Mai 18.00 Uhr<br />
Klosterbergen - Hinschendorf<br />
Treff: Parkplatz Täby-Platz<br />
Zukünftig wird sich einiges in Reinbek ändern müssen !<br />
Machen Sie mit & Mischen Sie sich ein !<br />
Engagement & Kompetenz für<br />
die „<strong>Reinbeker</strong> Vielfalt“:<br />
Stadtteile – Landschaft – Bürger<br />
dort über die naturkundliche<br />
Vielfalt der Landschaft informieren.<br />
»Den Naturerlebnis-Spaziergang<br />
verstehen wir als unseren Beitrag<br />
zur Aktionswoche „Naturerlebnis<br />
2013“, in der mit einer landesweiten<br />
Bildungsoffensive das<br />
Verständnis für Natur und für das<br />
Erleben von Naturphänomenen<br />
gefördert werden soll«, so Heinrich<br />
Dierking von Forum21.<br />
Los geht es am Sonnabend, 4.<br />
Mai in das Billetal bei der Fürstenbrücke<br />
in Reinbek. Start und Treff:<br />
14.30 Uhr Wanderer-Parkplatz<br />
zwischen Ohe und Sachsenwaldau.<br />
Forum21 informiert über Landschaft,<br />
Gewässer und Pflanzen des<br />
Billetals und der zwei von Schönau<br />
bzw. vom Uhlenbusch herführenden<br />
Nebentäler.<br />
<strong>Der</strong> Naturerlebnis-Spaziergang<br />
wird ca. 2 bis 2,5 Stunden dauern.<br />
Festes Schuhwerk wird empfohlen.<br />
<strong>Der</strong> Spaziergang ist öffentlich. Die<br />
Teilnahme ist frei. Weitere Informationen<br />
unter www.forum21-<br />
reinbek.de<br />
Freie & unabhängige Wählergemeinschaft<br />
www.forum21-reinbek.de<br />
fraktion@forum21-reinbek.de Tel. 040-7105138<br />
Vorstellungstermine<br />
der <strong>Reinbeker</strong> CDU-<br />
Kandidaten (Fortsetzung)<br />
Reinbek – Für die Kommunalwahl<br />
am 26. Mai 2013 haben die<br />
<strong>Reinbeker</strong> die Möglichkeit, die<br />
CDU-Kandidaten persönlich kennen<br />
zu lernen, Fragen zu stellen<br />
und Anliegen zu äußern.<br />
Mittwoch, 24. April, 19.30<br />
Uhr, Kleiner Rasthof, Dorfstraße<br />
36, Schönningstedt. Es stellen sich<br />
vor für den Wahlkreis 6: Hartwig<br />
Löhr; WK 16: Renate Gehricke<br />
Dienstag, 30. April, 19.30<br />
Uhr, China Restaurant »Zum<br />
Grenzkrug«, Grenzweg 28,<br />
Neuschönningstedt: Es stellen<br />
sich vor für den Wahlkreis 1: Peter<br />
Huschke; WK 2: Herbert Kaphengst;<br />
WK 3: Volker Dahms; WK<br />
4: Klaus Kunze.<br />
Forum21 lädt zum Frühschoppen<br />
mit dem Sachsenwald<br />
SoundOrchester<br />
Neuschönningstedt – Bereits<br />
seit 2001 veranstaltet Forum21<br />
alljährlich – zumeist am ersten<br />
Mai-Sonntag – einen Musik-<br />
Frühschoppen als Beitrag zu einer<br />
lebendigen Stadt-Kultur. Dieses<br />
Jahr lädt Forum21 zum öffentlichen<br />
Mai-Musik-Frühschoppen mit dem<br />
Sachsenwald-SoundOrchester, am<br />
Sonntag, 5. Mai in die Begegnungsstätte<br />
Querweg 13, von 11<br />
bis 14 Uhr. Das Theken-Team sorgt<br />
mit Kalt- und Warm-Getränken sowie<br />
Erfrischungen für das leibliche<br />
Wohl. Eintritt frei.<br />
FDP lädt zum Vortrag<br />
mit Prof. Dr. Thomas<br />
Straubhaar<br />
Reinbek – Die <strong>Reinbeker</strong> Liberalen<br />
laden am 7. Mai, 19 Uhr, in die<br />
Aula der Gemeinschaftsschule<br />
Mühlenredder zu einem Vortragsabend<br />
mit Prof. Dr. Thomas Straubhaar,<br />
Direktor des Hamburgischen<br />
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI),<br />
unter dem Thema » Demographischer<br />
Wandel als kommunale<br />
Herausforderung«.<br />
Mehr als ein Drittel aller <strong>Reinbeker</strong><br />
ist über 60, demgegenüber ist<br />
die Zahl der Kinder pro Jahrgang in<br />
den letzten Jahren um mehr als 30<br />
Prozent gesunken. <strong>Der</strong> demographische<br />
Wandel ist nicht länger ein<br />
abstrakter Begriff sondern längst in<br />
Reinbek angekommen. Über denkbare<br />
Antworten der Gesellschaft<br />
und insbesondere der Kommunen<br />
auf diese Entwicklungen wird Prof.<br />
Straubhaar in seinem Vortrag mit<br />
anschließender Möglichkeit zur<br />
Diskussion informieren.<br />
Die Veranstaltung wird vom<br />
Fraktionsvorsitzenden der <strong>Reinbeker</strong><br />
FDP, Bernd Uwe Rasch,<br />
moderiert.<br />
politik 21<br />
Erst die Pflicht,<br />
dann die Kür<br />
Für notwendige Sanierungsmaßnahmen<br />
am Schloß 600.000 Euro bereit gestellt<br />
Reinbek – Die Stadt Reinbek und der Kreis<br />
Stormarn stellen für die Jahre 2014 und 2015<br />
insgesamt 600.000 Euro für erforderliche Sanierungsmaßnahmen<br />
in ihre Haushalte ein. Diese<br />
Planungsgröße beschlossen jetzt die Mitglieder<br />
des Schloß-Reinbek-Ausschusses. Landrat Klaus<br />
Plöger wollte gern Nägel mit Köpfen machen und<br />
eine Summe festlegen, da im August schon die<br />
Haushaltsberatungen im Kreis beginnen. Mehrheitlich<br />
stimmten die Ausschussmitglieder zu.<br />
Das Schloß ist von 1977 bis 1987 umfassend<br />
saniert worden. 25 Jahre nach Abschluss der<br />
Arbeiten nagt nun wieder der Zahn der Zeit<br />
an einigen Stellen des Gebäudes. Architekt Jan<br />
Thomsen, der seit kurzem für die Stadt arbeitet,<br />
hatte das historische Gemäuer genau untersucht.<br />
Für die Bausubstanz konnte er Entwarnung<br />
geben. »Sie ist vollständig in Ordnung und entspricht<br />
den Bestimmungen des Denkmalschutzes.«<br />
Bei den haustechnischen Anlagen sieht das<br />
schon ganz anders aus. Brandmeldezentrale, die<br />
Einbruchs- und Lüftungsanlage, die Rauchmelder<br />
sowie Stromleitungen und Notstromaggregate<br />
sind mit nun 30 Jahren überaltert. Auch die Wartung<br />
wird mittlerweile schwierig. Die gesamte<br />
Haustechnik müsse erneuert werden, meint der<br />
Architekt. Kostenpunkt: rund 550.000 Euro. Für<br />
die Küche habe man für dieses Jahr 40.000 Euro<br />
zur Verfügung gestellt, um den Betrieb aufrecht<br />
zu erhalten. Eine gesamte Küchenerneuerung<br />
würde sich auf 430.000 Euro belaufen. Auch<br />
die Behindertenfreundlichkeit hat Jan Thomsen<br />
überprüft. Beim Schloß kein größeres Problem,<br />
aber das Restaurant ist nicht für Rollstuhlfahrer<br />
erreichbar. Das Gesamtpaket inklusive Anhebung<br />
des Pflasterbelags, liege bei rund 360.000<br />
Euro. Nur 120.000 Euro koste die Sanierung<br />
der Abwasserleitungen, die teils Setzungs- und<br />
Wurzelschäden hätten. Für die Außenanlagen<br />
käme noch einmal eine Summe von rund 49.000<br />
Euro hinzu. Unterm Strich hätten die Stadt Reinbek<br />
und der Kreis Stormarn 1,5 Millionen Euro<br />
auszugeben.<br />
Das war allerdings allen schlicht zu viel.<br />
Landrat Klaus Plöger fehlten außerdem genauere<br />
Auflistungen. Was bekomme man denn für das<br />
Geld genau, hätte er gern gewusst. Außerdem<br />
machte er klar: Haustechnik und Abwasserleitungen<br />
seien zwingend, die Behindertenfreundlichkeit<br />
wolle er erst einmal hinten anstellen, die<br />
Außenanlagen seien ihm erst einmal egal und<br />
der kleine Teich interessiere ihn herzlich wenig<br />
und die Küche sei doch wohl nur ein Wunsch.<br />
»Die brauchen wir doch nicht, oder?«, fragte<br />
er Bauamtsleiter Sven Noetzel, der darauf ein<br />
klares »Nein« antworten konnte. Er machte einen<br />
flotten Rundumschlag: Das genannte wolle er<br />
weg lassen und da spare man an einigen Stellen<br />
noch ein und dann sei man bei 600.000 Euro,<br />
jeder davon die Hälfte und das verteilt auf zwei<br />
Jahre macht 150.000 Euro für ihn für das nächste<br />
Jahr. »Das geht doch«, sagte der Landrat. Hübsch<br />
machen, könne man das Schloß immer noch.<br />
Und Bürgermeister Axel Bärendorf fasste zusammen:<br />
»Erst machen wir die Pflicht, dann die Kür.«<br />
Bärendorf schlug vor, die detailliertere Auflistung<br />
durch das Bauamt abzuwarten, aber Klaus Plöger<br />
wollte eine feste Summe mit in die Haushaltsberatungen<br />
nehmen. Manchem ging das zu schnell,<br />
doch mehrheitlich stimmte der Ausschuss zu.<br />
<br />
Nicole Langbein