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Schmelzen und Erstarren in zwei Dimensionen Dissertation ...

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1.6 Datenerfassung<br />

Bildverarbeitungskarte durchgeführt <strong>und</strong> ist unabhängig von der Prozessorleistung des<br />

Rechners. Die Zeit, die für die Analyse e<strong>in</strong>es Bildes benötigt wird, hängt von der Größe<br />

des Bildes <strong>und</strong> der Anzahl der dar<strong>in</strong> erkannten Blobs ab. Für die Erkennung, Indizierung<br />

<strong>und</strong> Speicherung der Koord<strong>in</strong>aten von 3000 Blobs e<strong>in</strong>es 768·576 pixel großen Bildes<br />

benötigt der zum Speichern verwendete Rechner 250 msec. E<strong>in</strong> Datensatz beg<strong>in</strong>nt<br />

mit der Zählnummer des jeweiligen Datensatzes, der Systemzeit <strong>und</strong> der Anzahl der zu<br />

dieser Zeit erkannten Blobs. Danach kommen <strong>in</strong> drei Spalten die X-Y-Koord<strong>in</strong>aten aller<br />

Partikel sowie e<strong>in</strong> Index für jeden Blob, daraufh<strong>in</strong> der nächste Datensatz angehängt<br />

wird. Die Daten werden zwecks maximaler Kompatibilität <strong>in</strong> ASCII abgespeichert, für<br />

e<strong>in</strong>e Messung mit 3000 Kolloiden <strong>in</strong> je 3600 unabhängigen Konfigurationen werden<br />

ca. 250 MByte Speicherplatz benötigt. Im Verlauf e<strong>in</strong>er Messung wird die mittlere<br />

Verschiebung aller Kolloide aus den Daten berechnet. Während e<strong>in</strong>er vierstündigen<br />

Messung kann die kollektive Drift aller Partikel selbst bei e<strong>in</strong>em gut equilibrierten System<br />

bis zu 100 µm betragen. Die Kolloide laufen aus dem Bildausschnitt heraus <strong>und</strong><br />

s<strong>in</strong>d für die folgenden Datensätze verloren. Die mittlere Verschiebung wird benutzt,<br />

um mit der Videokamera automatisiert dem Schwerpunkt aller betrachteten Kolloide<br />

<strong>in</strong> der X-Y-Ebene nachzufahren. Die für e<strong>in</strong> <strong>zwei</strong>dimensionales System typischen langwelligen<br />

Fluktuationen der absoluten Partikelpositionen werden mit dieser Methode<br />

ausgeglichen.<br />

E<strong>in</strong> Bild des Versuchsaufbaus ist <strong>in</strong> Abbildung (1.10) zu sehen.<br />

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