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Schmelzen und Erstarren in zwei Dimensionen Dissertation ...

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3.4 Äquipartitionstheorem<br />

3.3.1 Eigenwerte der Dynamischen Matrix<br />

Für jede Wellenzahl ⃗q liefert die Dynamische Matrix <strong>zwei</strong> Eigenwerte λ 1 (⃗q), λ 2 (⃗q) entsprechend<br />

transversaler <strong>und</strong> longitud<strong>in</strong>aler Polarisation der Phononen. Bis auf die Masse<br />

der Partikel liefern diese Eigenwerte die Eigenfrequenzen des hexagonalen Kristalls<br />

<strong>in</strong> <strong>zwei</strong> <strong>Dimensionen</strong>. Herz [19] hat dies für verschiedene Anzahlen nächster Nachbarn<br />

berechnet. Abbildung (3.4) zeigt die Dispersionsrelation für 12 bzw. 250 nächste Nachbarn;<br />

die Summe <strong>in</strong> Gleichung (3.8) läuft dar<strong>in</strong> bis zur 2. respektive 17. Schale der<br />

Nachbarpartikel. Die Richtung des ⃗q-Vektors zeigt auf e<strong>in</strong>en der sechs Nachbarpartikel<br />

(Richtung Kante der Brillou<strong>in</strong>zone im reziproken Raum). In Anbetracht der Differenz<br />

der berücksichtigten Partikel s<strong>in</strong>d die Abweichungen marg<strong>in</strong>al.<br />

Eigenwert <strong>in</strong> x-Richtung<br />

1000<br />

800<br />

λ 1<br />

(2)<br />

λ 1<br />

(17)<br />

λ 2<br />

(2)<br />

λ 2<br />

(17)<br />

a 2 /k B<br />

T<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

q x<br />

Abbildung 3.4: Eigenwerte der Dynamischen Matrix für die 2. Schale (gepunktet) <strong>und</strong> die 17. Schale<br />

(durchgezogen) nächster Nachbarn. Richtung des ⃗q-Vektors längs der Ecke e<strong>in</strong>es Hexagons.<br />

E<strong>in</strong> expliziter Ausdruck der Komponenten der Dynamischen Matrix für die kle<strong>in</strong>ste<br />

Schale von Nachbarteilchen ist <strong>in</strong> Anhang (A.1) angegeben.<br />

3.4 Äquipartitionstheorem<br />

In Gleichung (3.10) ist die Energie des Kolloidsystems bil<strong>in</strong>ear <strong>in</strong> den kanonischen<br />

Variablen u µ (⃗q). Der kolloidale hexagonale Kristall ist e<strong>in</strong> thermisches System, Brownsche<br />

Bewegung ist visualisierbar, folglich s<strong>in</strong>d die potentiellen Energien des Systems<br />

von der gleichen Größenordnung wie die k<strong>in</strong>etischen Energien. Das legt nahe, das Äquipartitionstheorem<br />

anzuwenden (z.B. [20]); die k<strong>in</strong>etische Energie verteilt sich auf jeden<br />

quadratischen Term der kanonischen Variablen im Hamiltonian im Mittel mit 1k 2 BT<br />

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