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Schmelzen und Erstarren in zwei Dimensionen Dissertation ...

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2.4 Stabilisierung des Aufbaus<br />

[µ ]<br />

Abbildung 2.5: Längsscan über die gesamte Probe; aufgetragen ist die Gesamtzahl der Kolloide<br />

pro Bildausschnitt an verschiedenen Orten <strong>in</strong> der Probe. Zwischen den Scans01 bis Scan06 liegen<br />

jeweils 10 St<strong>und</strong>en. Vorne (−4000 µm) s<strong>in</strong>d anfangs zu viele Kolloide, das System wird mit den<br />

Mikrometermotoren nach h<strong>in</strong>ten gekippt; e<strong>in</strong>e Sattelfläche bildet sich aus, die <strong>in</strong> den knapp 2 1 2 Tagen<br />

nicht relaxiert.<br />

mer e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>imale Oberfläche hat. Ausgeschlossen wurden bald Konvektionsströmungen,<br />

die <strong>in</strong> [7] berichtet s<strong>in</strong>d, bevor dort Wärmeleitpaste benutzt wurde. Moderates<br />

e<strong>in</strong>seitiges Erwärmen zeigte ke<strong>in</strong>erlei Effekte. Auch konnte ke<strong>in</strong>e Korrelation der E<strong>in</strong>baurichtung<br />

der Meßzelle <strong>und</strong> der Richtung der Inhomogenität festgestellt werden,<br />

woraus zu schließen ist, dass die Zelle nicht <strong>in</strong> sich verzogen war. E<strong>in</strong>e weitere Möglichkeit<br />

für e<strong>in</strong>e Strömung <strong>in</strong> der Probe ist der e<strong>in</strong>seitig angebrachte Zufluss der Zelle.<br />

Um jenen Effekt zu m<strong>in</strong>imieren, wurden beide Kapillaren angeschlossen um die Symmetrie<br />

der Zelle zu erhöhen <strong>und</strong> gleichzeitig wurde der Wasserverbrauch m<strong>in</strong>imiert,<br />

<strong>in</strong>dem alle Schlauchverb<strong>in</strong>dungen mit Zweikomponentensilikon 15 abgedichtet wurden.<br />

Es wurde festgestellt, dass der größte Wasserverbrauch durch die Verdunstung aus der<br />

Probe <strong>in</strong> das Wasserreservoir, das über dem optischen Zugang liegt, zustande kam.<br />

Mittels e<strong>in</strong>er thermischen Quelle (Glühbirne, weit unterhalb der Leuchtschwelle betrieben),<br />

die unterhalb des Kupferblocks montiert wurde, konnte der Wasserverbrauch an<br />

der Spritze je nach Leistung der thermischen Quelle reduziert oder negativ e<strong>in</strong>gestellt<br />

werden (Wasser verdampft aus dem Reservoir <strong>in</strong> die Meßzelle). Nach dem E<strong>in</strong>bau des<br />

optischen Piezotisches erübrigte sich die zusätzliche thermische Quelle, da jener selbst<br />

15 Carl Roth GmbH+Co, Karlsruhe<br />

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