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Schmelzen und Erstarren in zwei Dimensionen Dissertation ...

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Experimentelle Details <strong>und</strong><br />

Optimierung des Systems<br />

Nachdem im vorigen Kapitel die Gr<strong>und</strong>züge des Aufbaus <strong>und</strong> der Regelung des <strong>zwei</strong>dimensionalen<br />

kolloidalen Systems erläutert wurden, werden <strong>in</strong> diesem Kapitel e<strong>in</strong>ige<br />

Details des Experimentes beschrieben. Sie s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Voraussetzung für das Verständnis<br />

der Physik der Kapitel (3) (5),beschreiben aber die Voraussetzungen für die Qualität<br />

der Probe <strong>und</strong> die besondere Langzeitstabilität des Versuchaufbaues.<br />

2.1 Beleuchtung<br />

In der ersten Version des Experimentes wurde die Probe <strong>in</strong> Durchlichtgeometrie mit<br />

e<strong>in</strong>er thermischen Lichtquelle beleuchtet <strong>und</strong> von oben mit e<strong>in</strong>em Mikroskopobjektiv 1<br />

abgebildet. Bald zeigte sich, dass derartige Lichtquellen Schwankungen <strong>in</strong> der Licht<strong>in</strong>tensität<br />

aufweisen, die sich während der Bildverarbeitung auf die sche<strong>in</strong>bare Größe der<br />

Blobs auswirken <strong>und</strong> die Regelung der Wasser-Luftgrenzfläche stören. E<strong>in</strong> Wechsel auf<br />

e<strong>in</strong>e blaue LED mit 1800 mCandela Leuchtstärke <strong>in</strong> Köhlergeometrie zeigt e<strong>in</strong>e deutliche<br />

Verbesserung bezüglich der Konstanz der Licht<strong>in</strong>tensität. Zudem zeichnen sich<br />

LED’s durch e<strong>in</strong>e wesentlich längere Lebensdauer aus, was im Blick auf die Langzeitstabilität<br />

e<strong>in</strong>en Vorteil bedeutet. Dennoch bleibt e<strong>in</strong> konzeptionelles Problem. Unterhalb<br />

der Wasser-Luftgrenzfläche bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> luftabgeschlossener Raum, um Störungen<br />

durch Luftströmungen im Labor zu unterb<strong>in</strong>den. In diesem Raum bildet sich der Sättigungsdampfdruck<br />

von Wasser aus, was zu e<strong>in</strong>em Beschlagen des zur Beleuchtung nötigen<br />

optischen Zugangs führt. Deswegen wurde über den optischen Zugang e<strong>in</strong>e Schicht<br />

1 Zeiss-Objektiv mit 5× oder 10× Vergrößerung<br />

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