Die periphere Vestibularisstörung - OPUS - Universität Würzburg
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Längsabweichung<br />
Lateralschwankungsbreite<br />
Anguläre Deviation<br />
Eigenspin<br />
Rechts 48,7° Rechts 83,3°<br />
72,8 ± 42,7 cm 11,0 ± 5,7 cm<br />
Links 54,1° Links 82,3°<br />
2,7° ± 51,4° 0,5° ± 82,8<br />
Tabelle 3 Normbereiche des Tretversuch-CCGs gemäß der statistischen Auswertung<br />
der Datenbank NODEC IV<br />
2.4.2. Das Stehversuch-CCG<br />
Der von Romberg 1848 erstmals beschriebene Stehversuch dient der Feststellung grober<br />
Störungen der Gleichgewichtsregulation, z.B. der Kopf-Körper-Taumeligkeit bei<br />
zerebellären Erkrankungen.<br />
Dem Patienten werden zunächst die Augen verbunden und der Raum abgedunkelt. Nun<br />
wird er aufgefordert für eine Minute mit um 90° nach vorne angehobenen Armen<br />
möglichst ruhig auf der Stelle zu stehen. Das entstandene CCG-Bild wird anschließend<br />
nach folgenden Kriterien ausgewertet:<br />
1. Schwankungslänge in anterior-posteriorer Richtung<br />
2. Schwankungsbreite in lateraler Richtung<br />
3. Kopf-Körper-Verdrehung, dem sog. Torticollis-Winkel<br />
Längsschwankung<br />
Lateralschwankung<br />
6,14 ± 4,39 cm = < 10,53 cm 4,40 ± 2,66 cm = < 6,66 cm<br />
Nach G41-Untersuchung nach Claussen:<br />
max. 12 cm<br />
max. 10 cm<br />
Tabelle 4 Normbereiche des Stehversuch-CCGs nach NODEC IV<br />
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