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Dokument_1.pdf (9386 KB) - OPUS - Universität Augsburg

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theoretisch, wie in Kap. 4.1.4 diskutiert, die Ergebnisse verfälscht werden. Im Rahmen<br />

empirischer Studien wurde jedoch festgestellt, dass sich Größeneffekte vor allem auf die<br />

Überlebensfähigkeit, d.h. auf die Lebensdauer und die Sterberaten von Organisationen<br />

auswirken. 786 Da die Untersuchung der Lebensdauer und Sterberaten von Museen nicht<br />

Inhalt dieser Arbeit ist, stellt die Nichtberücksichtigung der Organisationsgröße<br />

diesbezüglich keine Einschränkung dar. Darüber hinaus fügt WINTER in seiner Kritik an<br />

der Nichtberücksichtigung von Organisationsgrößen an, dass Größeneffekte im Bereich<br />

von Non-Profit-Unternehmen keine, bzw. eine weniger starke Rolle spielen als bei<br />

Unternehmen des Wirtschaftssektors. 787 Nach Ansicht der Autorin ist die<br />

Nichtberücksichtigung der Organisationsgröße im Falle dieser Arbeit deshalb als nicht<br />

kritisch im Sinne der Ergebnisinterpretation zu bewerten. Aufgrund der Tatsache, dass die<br />

Lebensdauer keine in der Arbeit untersuchte Variable ist, ist ebensowenig die Nicht-<br />

Berücksichtigung einer möglichen Rechtszensierung der Museumsdaten kritisch im Sinne<br />

der Ergebnisinterpretation zu bewerten. 788<br />

6.1.3 Operationalisierung der Variablen<br />

6.1.3.1 Endogene Variablen<br />

Die Überprüfung der Aussagen zum Verlauf der Gründungsraten in Abhängigkeit von der<br />

Entwicklung der Populationsdichte, sowie wirtschaftlicher externer Einflussfaktoren<br />

erfolgt auf Basis der Entwicklung der Gründungsraten im Untersuchungszeitraum.<br />

Die Gründungsrate der Museen innerhalb einer Population stellt somit die endogene<br />

Variable dar. Die Untersuchungen beziehen sich sowohl auf die Gesamtpopulation, als<br />

auch auf die Einzelpopulationen von Museumstypen (vgl. Kap. 2.3) und in Ergänzung zu<br />

den aufgestellten Hypothesen auch auf Museumsträger 789 .<br />

786 Vgl. Delacroix (1989) und Freeman (1990).<br />

787 Vgl. Winter (1989, S. 289).<br />

788 Vgl. Elandt-Johnson (1999) und Lawless (2003).<br />

789 Die Untersuchung nach Museumsträgern erfolgt in Ergänzung zu den aufgestellten Hypothesen. Da die Zuordnung der<br />

Museen zu diversen Museumsträgern auf einer Stichpunktbetrachtung basiert könnten Veränderungen von<br />

Trägerschaftsverhältnissen über den Untersuchungszeitraum möglicherweise nicht 100%ig korrekt widergespiegelt sein (vgl.<br />

Tabelle 7). Die Untersuchung nach Museumsträgern könnte nach Ansicht der Autorin trotz dieser Einschränkung interessante<br />

Erkenntnisse liefern, die bei der Interpretation der Gesamtergebnisse aufschlussreich sein könnten.<br />

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