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Katalog - Antiquariat Franz Siegle

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woben, enthielten Kellners Schriften doch hier und da neuere Erkenntnisse über die Erzscheidung,<br />

die für den damaligen Aufbereiter sehr aufschlußreich und von Bedeutung waren“ (Koch). – Etwas<br />

gebräunt, Vorsatz mit zeitgen. Besitzeintrag. Kartondeckel etw. fleckig. – Ferguson I, 455. Ferchl<br />

269. Koch, Bergmännisches Schrifttum S. 78. – Siehe Einbandabbildung 2. Umschlagseite.<br />

40 Kerckring, Theodor, Spicilegium anatomicum, continens observationum anatomicarum<br />

rariorum centuriam unam; nec non osteogeniam foetuum. Mit gestoch. Titel,<br />

2 gestoch. Titelvignetten und 39 Kupfern im Text und auf 9 Falttafeln. 11 Bll.,<br />

280 Seiten. 4°. Lederband der Zeit. Amsterdam, A. Frisius, 1670. € 1.800.–<br />

Erste Ausgabe. – Ein für die Entwicklungsgeschichte klassisches Werk. – „K. hat sich um die<br />

Anatomie, durch die Entdeckung oder wie Andere meinen, erste genaue Beschreibung der nach<br />

ihm genannten Valvulae conniventes im Dünndarm und durch den Nachweis der Valvulae venarum<br />

wirklich verdient gemacht. Nicht weniger ist dies der Fall mit der Entwicklung der menschlichen<br />

Frucht und der dabei stattfindenden Osteogenese, welche beide durch K. genau studirt, beschrieben<br />

und abgebildet sind“ (Hirsch).<br />

„In Kerckring’s studies of fetal bone development, contained in the second part of this work, he<br />

stated correctly that only a little of the skeleton can be found during the second month, and that the<br />

skeleton develops through a transformation of membrane into cartilage into bone. He was also the<br />

first to describe ‚Kerckring’s ossicle‘, an occasional center of ossification in the occipital bone. The<br />

first part of the ‚Spicilegium anatomicum‘ contains Kerckring’s description of the ‚valvulae conniventes‘<br />

(‚valves of Kerckring‘) in the small intestine, which had previously been described by<br />

Falloppio“ (Norman Library 1209). – „Der Druck des Textes ist ebenso gepflegt wie die Tafeln“<br />

(Goldschmid, Patholog.-anatom. Abb., S. 45). – Der zweite Teil (Osteogenia foetuum) mit separatem<br />

Titel. – Der schöne Kupfertitel zeigt eine ideale, mythologisierende Sektionsszene (ausführl.<br />

beschrieben und abgebildet in Wolf-Heidegger und Cetto, Die anatom. Sektion in bildl. Darstellung,<br />

No. 168). – Einband vor allem am Rücken und an den Ecken restauriert; hin und wieder etwas<br />

fleckig, einige Tafeln an den Faltstellen rückseitig mit Klebestreifen verstärkt. – Garrison/Morton<br />

383. Cushing, K 53. Waller 5270. Eales, Cole Libr., 759.

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