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Rückblick - Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern eV

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Er unterteilt die Gehirnwellen <strong>in</strong> verschiedene Kategorien (bra<strong>in</strong> activities), die auch den<br />

Zustand des Gehirns wiedergeben: E<strong>in</strong> „klarer“ Kopf, wie wir sagen würden, oder – im<br />

gegenteiligen Fall - e<strong>in</strong> „schläfriger“ Kopf. E<strong>in</strong> klarer Kopf sendet Ki-Wellen aus. Es gibt<br />

aber auch Wellen, die e<strong>in</strong>em Chaos im Kopf entstammen, etwa <strong>in</strong> Ausnahmefällen. Diese<br />

Energie ist dann sehr mächtig, aber nicht kontrollierbar. Menschen können damit<br />

körperliche Leistungen hervorbr<strong>in</strong>gen, derer sie sonst nie fähig wären.<br />

Nur Ki-Wellen übertragen demnach Energie, die uns nützen kann. Dazu muss der<br />

Verstand entsprechend vorbereitet se<strong>in</strong>, er muss zuvor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Zustand versetzt worden<br />

se<strong>in</strong>, so dass diese Wellen ausgesendet werden können. Der normale Mensch bef<strong>in</strong>det sich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zustand der „geistigen Ausgewogenheit“. Er benützt se<strong>in</strong>e Energie ohne andere<br />

Menschen zu schädigen. Liebe ist mit Kraft verbunden, ja mit ihr verwandt. Gewalt jedoch<br />

nicht.<br />

Ich will, ich muss, ich kann: Vom Gehirn ausgehend wird e<strong>in</strong> Zwang ausgelöst, der letztlich<br />

die Kraft freisetzt, etwas zu tun. Fehlt e<strong>in</strong>er dieser drei Teile oder Stufen, kann der<br />

Energiefluss nicht funktionieren.<br />

Zen Meditation ist die optimale Voraussetzung um Energie zu gew<strong>in</strong>nen. Sie br<strong>in</strong>gt den<br />

Verstand <strong>in</strong> die notwendige Ausgeglichenheit. Keido Yamaue hat hier e<strong>in</strong> paar praktische<br />

Hilfsmittel für den „modernen“ Menschen: Still h<strong>in</strong>setzen, e<strong>in</strong>e Viertelstunde ganz ruhige<br />

Musik hören, e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Bild betrachten oder e<strong>in</strong>e ruhige Landschaft.<br />

Keido Yamaue hat auch e<strong>in</strong> paar se<strong>in</strong>er Schüler mitgebracht. Obwohl e<strong>in</strong>en Kopf größer<br />

und sichtlich auch sehr viel gewichtiger, reichen e<strong>in</strong> paar wenige Handgriffe und<br />

Bewegungen aus, diese starken Männer buchstäblich „<strong>in</strong> die Knie“ zu zw<strong>in</strong>gen. Für uns<br />

ungläubige Zuschauer äußerst erstaunlich und e<strong>in</strong>drucksvoll. Und als dann auch noch<br />

e<strong>in</strong>ige Zuschauer unter Anleitung von Soke Yamaue ihre Energie bündeln und so der<br />

Stärke se<strong>in</strong>er Schüler spielend widerstehen, ist die Überraschung und Begeisterung groß.<br />

Am Ende des Vortrags und nach den kle<strong>in</strong>en Kampfe<strong>in</strong>lagen ist der kle<strong>in</strong>e Bibliothekssaal<br />

des Münzkab<strong>in</strong>etts fühlbar von Energie angefüllt. Die Zuhörer und Zuschauer s<strong>in</strong>d<br />

begeistert. E<strong>in</strong> langanhaltender Beifall beschließt den spannend und abwechslungsreich<br />

gehaltenen Abend. Alle s<strong>in</strong>d sich e<strong>in</strong>ig – Soke Yamaue ist jederzeit wieder herzlich<br />

willkommen.<br />

Veramstaltungsrückblick 2012 Seite 17

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