Rückblick - Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern eV
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Mitgliederversammlung<br />
Rückschau von Dr. Andrea Hirner<br />
Etwa 50 Mitglieder fanden sich zur Mitgliederversammlung am 11. Juni 2012 e<strong>in</strong>, um dem<br />
ersten Bericht des neuen Präsidenten Dr. Schön zu lauschen, der die letzten acht Monate<br />
Revue passieren ließ. Zuvor stellte er Frau Vizekonsul<strong>in</strong> Yamada vom <strong>Japanische</strong>n<br />
Generalkonsulat vor, die e<strong>in</strong>ige Worte der Begrüßung sprach.<br />
Das vergangene Jahr hat wegen der zahlreichen Veranstaltungen zu den beiden Jubiläen<br />
e<strong>in</strong>en erhöhten Umsatz der <strong>Gesellschaft</strong> von etwa 85.000 Euro gebracht. Das wird sich, wie<br />
Herr Hasieber, Schatzmeister der <strong>Gesellschaft</strong>, ausführte, <strong>in</strong> diesem normalen Jahr sicher<br />
nicht wiederholen. Dank zahlreicher Spenden von Mitgliedern konnten die erhöhten<br />
Anforderungen gemeistert werden, so dass der letztjährige Haushalt nahezu ausgeglichen<br />
war. Herr Dr. May als Rechnungsprüfer bestätigte die Rechtmäßigkeit aller Buchungen und<br />
dankte Herrn Hasieber für se<strong>in</strong>e genaue Arbeit. Herr Dr. Schön berichtete dann vor allem<br />
über die Hilfsmaßnahmen der <strong>Gesellschaft</strong> nach der dreifachen Katastrophe vom 11. März.<br />
Die e<strong>in</strong>gesammelten Spenden, die <strong>in</strong>zwischen nahezu 200.000 Euro betragen, wurden auf<br />
zwei der besonders betroffenen Städte im Katastrophengebiet verteilt, und zwar an K<strong>in</strong>der,<br />
wie es von Anfang an geplant war. Wir alle hoffen, dass damit das Leid etwas gemildert<br />
werden kann.<br />
Der Präsident dankte anschließend den Vorstandsmitgliedern und den freiwilligen<br />
Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern, ohne die die Arbeit <strong>in</strong> der <strong>Gesellschaft</strong> nicht getan werden kann,<br />
für ihren E<strong>in</strong>satz. Er bat nochmals darum, dass sich noch mehr Mitglieder engagieren<br />
sollten, wenn ihnen das zeitlich möglich ist. Mit knapp 800 Mitgliedern s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong>e große<br />
<strong>Gesellschaft</strong> geworden, und der Arbeitsanfall ist dementsprechend gewachsen. Zur<br />
Entlastung des Arbeitsvolumens bat Herr Hasieber u.a. darum, dass die Mitglieder für die<br />
<strong>Gesellschaft</strong> e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zugsermächtigung für die Jahresbeiträge ausstellen sollten. Aus dem<br />
gleichen Grund werden ke<strong>in</strong>e Mitgliedsausweise ausgestellt, weil Arbeit und Nutzen <strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong>em Verhältnis stehen. Darüber gab es zwar e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Diskussion, wie man sich dann<br />
ausweisen kann; aber alle waren sich e<strong>in</strong>ig, dass man sich auf die Ehrlichkeit aller<br />
Mitglieder verlassen könne.<br />
Die Diskussion danach war kurz, da sich bereits alle Gäste auf das Koto-Konzert der jungen<br />
und schönen Meister<strong>in</strong> Fuyuki Enokido freuten, die als kulturelle Botschafter<strong>in</strong> Japans<br />
gerade <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>land weilt. Sie wurde von Herrn Generalkonsul Mizutani vorgestellt. Ihr<br />
kraftvolles Spiel überraschte alle Zuhörer. Sie begann mit dem Lied „Sakura“ und spielte<br />
dann noch mehrere Kompositionen, darunter auch eigene. Viele Mitglieder versammelten<br />
sich nach dem Konzert um sie, um ihre Erklärungen zu dem Instrument und zu den<br />
Kompositionen zu hören. Der Abend wurde durch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en japanischen Imbiss<br />
abgerundet, und die Mitglieder saßen noch längere Zeit gemütlich beisammen<br />
Veramstaltungsrückblick 2012 Seite 23