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42. Jahrgang, Nummer 1, Amras, im März 2006

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NEUJAHRSEMPFANG<br />

Neujahrsempfang in <strong>Amras</strong>:<br />

Schulerweiterung und Vereinszentrum als Thema<br />

Bereits traditionell und zum sechsten<br />

Mal lud die Arbeitsgemeisnschaft <strong>Amras</strong><br />

am 18. Jänner zum Neujahrsempfang. Als<br />

Gäste durfte Obmann Mag. Ferdinand<br />

Neu neben Bürgermeisterin Hilde Zach<br />

u.a. Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger,<br />

StRin Mag.a Christine Oppitz-Plörer<br />

und GR Hans Haller sowie Eveline Braito<br />

und Ökonom.Rat. Karl Klotz - die lange<br />

Jahre <strong>im</strong> Innsbrucker Gemeinderat vertreten<br />

waren - begüßen. Weiters waren<br />

Intendant Kammerschauspieler Helmut<br />

Wlasak, die Vertreter der Innsbrucker<br />

Immobiliengesellschaft Dr. Christian Karl<br />

sowie die Prokuristen Ing. Helmut Rofner<br />

und Johann Newerkla, Prof. Franz Heinz<br />

Hye, der städtische Gartenamtsdirektor<br />

a. D. Helmut Falch sowie Kulturamtsleiterin<br />

Mag. Birgit Neu und der Direktor<br />

der VS <strong>Amras</strong>, Christian Bramböck,<br />

anwesend.<br />

„Der Reichtum eines Ortsteils ist das<br />

gelebte Gemeinschaftsgefühl “ , so Obmann<br />

Ferdinand Neu in seinen Begrüßungsworten.<br />

Im Anschluss daran<br />

beglückwünschte Bgm. Hilde Zach die<br />

<strong>Amras</strong>er zu ihrem aktiven und fassettenreichen<br />

Gemeinschaftsleben <strong>im</strong> örtlichen<br />

Stadtteil. Den geplanten Erweiterungsbau<br />

der Schule, die<br />

Schaffung von Räumlichkeiten für die<br />

Vereine sowie die Neugestaltung der<br />

Haltestellensituation sieht Innsbrucks<br />

Bürgermeisterin Hilde Zach<br />

als Unterstützung der Stadt Innsbruck<br />

für den überaus aktiven Ortsteil.<br />

Der Neujahrsempfang in <strong>Amras</strong><br />

wurde auch zum Anlass genommen,<br />

die kommenden Großprojekte<br />

noch einmal vorzustellen. Die Gewinner<br />

der Architekten-Wettbewerbe zum Erweiterungsbau<br />

für die Schule und zum<br />

Vereinhaus mit der angeschlossenen<br />

Wohnanlage, Clemens Bortolotti und Erich<br />

Wucherer, hatten Gelegenheit, ihre<br />

Ideen zu den Projekten noch einmal<br />

kurz vorzustellen.<br />

Für die Volksschule bedeutet der Erweiterungsbau<br />

ein Ende der Schulklassen<br />

<strong>im</strong> Keller, die Möglichkeit der Führung<br />

als Tageshe<strong>im</strong>schule, die Schaffung von<br />

neuen Räumen für die Integrationsklassen<br />

und eines barrierefreien Zu- und<br />

Aufgangs.<br />

Auch das Vereinshaus wird barrierefrei<br />

zugänglich gemacht und wird künftig<br />

den Speisesaal für die Tageshe<strong>im</strong>schüler<br />

sowie verschiedene Vereinsräume behe<strong>im</strong>aten.<br />

Die an das Vereinshe<strong>im</strong> angeschlossene<br />

Wohnanlage wird nach<br />

den Plänen von Architekt Wucherer ca.<br />

20 2- und 3-Z<strong>im</strong>merwohnungen umfassen,<br />

die entsprechend dem städtebaulichen<br />

Bestand in <strong>Amras</strong> in kleineren<br />

Baukörpern mit Erdgeschoss und zwei<br />

Obergeschoßen untergebracht werden.<br />

Abt Ra<strong>im</strong>und Schreier hat entschieden …<br />

Im Jahre 1128 hat Bischof Reginbert<br />

von Brixen ein in Wilten bestehendes<br />

Weltpriester-Kollegiatstift mit Praemontratenser<br />

Chorherren besetzt. 1138 wurde<br />

das Praemonstratenserstift Wilten<br />

von Papst Innozenz II. offiziell bestätigt.<br />

In der Festschrift „850 JAHRE PRAE-<br />

MONSTRATENSER CHORHERRENSTIFT<br />

WILTEN”, die 1988 erschienen ist, wird<br />

auch über die damals übernommene<br />

Aufgabe der Seelsorge <strong>im</strong> Umland von<br />

Wilten ausführlich berichtet, die nunmehr<br />

seit achthundertachtundsechzig<br />

Jahren wahrgenommen wird.<br />

In unserer Zeit werden die Pfarrgemeinden<br />

von Wilten, Hötting, Pradl,<br />

Schutzengel, St. Norbert, <strong>Amras</strong>, Igls-Vill,<br />

Ampass, Aldrans, Lans, Sistrans, Rinn,<br />

Tulfes, Patsch, Ellbögen-St. Peter, Mutters,<br />

Natters, Völs, Gries i.S. mit St. Sigmund<br />

von Priestern der Stiftes Wilten<br />

betreut.<br />

Diese Gemeinden mit Seelsorgern zu besetzen,<br />

hat schon in früheren Jahren<br />

manchem Abt Kopfzerbrechen bereitet,<br />

wie man be<strong>im</strong> Lesen der genannten<br />

Festschrift erfahren kann. Be<strong>im</strong> heutzutage<br />

beklagten Priestermangel ist das besonders<br />

schwierig geworden. Und es<br />

kommt noch dazu, dass das „Anforderungsprofil”<br />

in unserer kirchenkritischen<br />

Zeit sehr hoch geschraubt ist: „Jung<br />

und dynamisch” soll der Pfarrer sein,<br />

auf die Leute „zugehen” sollte er, mit<br />

allen pfarrlichen Gruppen und den örtlichen<br />

Vereinen ein vertrauensvolles Verhältnis<br />

aufzubauen müsste ihm gelingen,<br />

die Jugend sollte ihm ein besonderes<br />

Anliegen sein, gut (und möglichst kurz)<br />

predigen sollte er, eine robuste Gesundheit<br />

wird vorausgesetzt, ebenso<br />

eine „dicke Haut” gegenüber NörglerInnen<br />

und ewig BesserwisserInnen …<br />

Abt Ra<strong>im</strong>und Schreier hat einen mutigen<br />

Schritt gesetzt und mit der Ernennung von<br />

Patrick Busskamp zum „Pfarrprovisor” der<br />

Pfarre <strong>Amras</strong> einem vielfach erklärten<br />

Wunsch der Pfarrgemeinde entsprochen.<br />

Diese Entscheidung gilt vorerst bis<br />

zum 31. August <strong>2006</strong>.<br />

Es ist daher angebracht, Patrick Busskamp<br />

auch jenen Pfarrangehörigen vorzustellen,<br />

die ihn noch nicht kennen.<br />

Als Christof Busskamp wurde er am 26.<br />

Jänner 1968 in Oeding, Nordrhein-Westfalen,<br />

geboren. Sein Vater Josef Busskamp<br />

ist von Beruf Elektro-Installateur - das Geschäft<br />

führt einer seiner Söhne weiter -<br />

seine Mutter Maria widmet sich der Familie<br />

und war (oder ist <strong>im</strong>mer noch?)<br />

eine wichtige Mitarbeiterin <strong>im</strong> Betrieb.<br />

Christof absolvierte in seiner He<strong>im</strong>atgemeinde<br />

die Volks- und Hauptschule und<br />

machte anschließend die Bäcker- und<br />

Konditorlehre.<br />

4 www.amras.at<br />

AMRASER BOTE <strong>2006</strong>

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