Bötsch beschützt Biobeiträge Seite 4 Investieren trotz ... - Bioaktuell.ch
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BIO SUISSE<br />
Am diesjährigen Bio Mar<strong>ch</strong>é bot Bio Suisse die prämierten Produkte erstmals zum Kauf an – mit grossem Erfolg. Ni<strong>ch</strong>t nur die<br />
Sauerteigweggen gingen weg wie fris<strong>ch</strong>e Weggen.<br />
Gourmet-Knospe<br />
für Knospe-Gourmets<br />
32 prämierte Brote, Backwaren und Fleis<strong>ch</strong>produkte, <strong>trotz</strong> Regen und kühlen Temperaturen rundum<br />
zufriedene Gesi<strong>ch</strong>ter: An der vierten Qualitätsprämierung von Bio Suisse im Rahmen des Zofinger Bio<br />
Mar<strong>ch</strong>és wurde die neue Gourmet-Knospe lanciert.<br />
Knospe-Gourmets wissen jetzt ganz<br />
genau, was sie künftig in ihren Einkaufskorb<br />
legen sollten. Mit der neuen<br />
Gourmet-Knospe werden nämli<strong>ch</strong> jene<br />
Produkte ausgezei<strong>ch</strong>net, die hö<strong>ch</strong>sten<br />
sensoris<strong>ch</strong>en Anforderungen entspre<strong>ch</strong>en.<br />
An der diesjährigen vierten Qualitätsprämierung<br />
buhlten 121 Produkte um<br />
die Gunst der a<strong>ch</strong>tköpfigen Jury, zusammengesetzt<br />
aus Fa<strong>ch</strong>personen aus dem<br />
Berei<strong>ch</strong> der Sensorik und Ges<strong>ch</strong>macksanalyse,<br />
präsidiert von Peter Dürr.<br />
Einfa<strong>ch</strong>e Produkte<br />
sonderprämiert<br />
In die Kränze ges<strong>ch</strong>afft haben es 32 Produkte,<br />
je die Hälfte aus den Kategorien<br />
Brot, Brotspezialitäten, Backwaren und<br />
Roh-, Brüh-, Ko<strong>ch</strong>-, Brat-, Trockenwürste.<br />
Aussehen, Geru<strong>ch</strong>, Ges<strong>ch</strong>mack und<br />
der allgemeine Eindruck mussten die Jury<br />
überzeugen. Und das tat jedes einzelne<br />
der prämierten Produkte. Jurymitglied<br />
Max Ei<strong>ch</strong>enberger kam an der Preisverleihung<br />
aus dem S<strong>ch</strong>wärmen ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
heraus, liess einem mit S<strong>ch</strong>ilderungen<br />
über «Zöpfe auf dem Weg zur Perfektion»,<br />
«die besten Cervelats im Bioberei<strong>ch</strong>»,<br />
«Lammhuft, der Haute Cuisine würdig»<br />
und «weltmeisterli<strong>ch</strong>e» Landbrötli das<br />
Wasser im Munde zusammenlaufen.<br />
Ein Brot – der Luzerner Sauerteigweggen<br />
der Eigenbrötler Backwerke aus<br />
Wauwil LU – sowie die Wurst Luganighe<br />
von der Ueli-Hof AG in Horw LU erhielten<br />
je eine Sonderprämierung. Bei beiden<br />
handelt es si<strong>ch</strong> um «einfa<strong>ch</strong>e» Produkte,<br />
«in Perfektion gema<strong>ch</strong>t», wie Max<br />
Ei<strong>ch</strong>enberger betonte, wel<strong>ch</strong>e «die Liebe<br />
zur Einfa<strong>ch</strong>heit demonstrieren».<br />
Nur beste Zutaten<br />
«Eigenbrötler» Daniel Amrein überras<strong>ch</strong>te<br />
die Sonderauszei<strong>ch</strong>nung für seine<br />
regionale Spezialität: «Es ist ein einfa<strong>ch</strong>es<br />
Brot, aber mit besten Zutaten aus der Region<br />
und viel Herzblut zubereitet.» Und<br />
mit Konsequenz: Daniel Amrein verarbeitet<br />
nur Eier von Hühnern, in deren<br />
Herden au<strong>ch</strong> ein Güggel lebt. Mil<strong>ch</strong> nur<br />
von behornten Kühen. Emmer und Dinkel<br />
stammen aus der Region. «Die Kunden<br />
wissen das und s<strong>ch</strong>ätzen deshalb<br />
meine Brote» – die au<strong>ch</strong> hervorragend<br />
s<strong>ch</strong>mecken!<br />
«Beste Rohprodukte» ist au<strong>ch</strong> das Geheimnis<br />
der Metzgerei Ueli-Hof in Horw.<br />
Sie werden au<strong>ch</strong> in der Tessiner Spezialität<br />
Luganighe verwurstet: S<strong>ch</strong>wein, Rind,<br />
kerniger Halsspeck und Gewürze. Auffallend<br />
war, dass von dieser Metzgerei glei<strong>ch</strong><br />
a<strong>ch</strong>t Produkte prämiert wurden. Woher<br />
diese Vielfalt? «Wir verwerten nur ganze<br />
Tiere, keine Teilstücke», erklärt Markus<br />
S<strong>ch</strong>illinger. «Das zwingt zu Innovationen<br />
und immer neuen Ideen.» Die<br />
Auszei<strong>ch</strong>nungen, insbesondere die Sonderprämierung,<br />
sind weiterer Ansporn.<br />
Jacqueline Forster-Zigerli, Bio Suisse<br />
24 bioaktuell 6/09