Streit schwelt - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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Pläne für das kommende Jahr<br />
Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> | Seite 23 Sonntag, 7. Dezember 2008 | LOKALES<br />
Kreis investiert 4,6 Mill. Euro<br />
Straßenausbau teils aus Vermögenshaushalt<br />
Feudingen/Siegen. Auf der<br />
Fahrt aus dem Siegerland nach<br />
Feudingen hatte Landrat Paul<br />
Breuer „die ersten Frostschäden<br />
schon gesehen.“ Karl-Josef<br />
Fischer vom Siegener Landesbetrieb<br />
Straßenbau NRW<br />
pflichtete ihm bei: „Ja, wir<br />
haben noch viel zu tun.“ Doch<br />
die aktuellen Straßenschäden<br />
sollten beim Pressegespräch am<br />
Donnerstag nicht das Thema<br />
sein.<br />
Vielmehr präsentierten<br />
Breuer und Fischer reichlich<br />
Zahlen und Daten, die dokumentieren<br />
sollten, dass der<br />
Kreis Siegen-Wittgenstein seine<br />
Verantwortung „ernster<br />
nimmt als andere“, wie Breuer<br />
formulierte. Rund 4,6 Mill.<br />
Euro gibt der Kreis nämlich im<br />
kommenden Jahr für den Unterhalt<br />
der Kreisstraßen aus<br />
(siehe Kasten auf dieser Seite)<br />
– vorbehaltlich des Votums des<br />
Kreistags, der gestern in Geis-<br />
Landrat Paul Breuer und Karl-Josef Fischer vom Siegener Landesbetrieb Straßenbau<br />
stellten am Donnerstag im Feudinger Landhotel Doerr die aktuellen Straßenbaumaßnahmen<br />
für 2009 vor. Foto: howe<br />
weid tagte. Der Kreis habe<br />
schon in den vergangenen Jahren<br />
„massiv gegen den Bundestrend<br />
investiert“, schließlich<br />
habe der ADAC festgestellt,<br />
die Kommunen würden weniger<br />
Geld in den Straßenunterhalt<br />
stecken.<br />
Was den Landrat ein wenig<br />
traurig stimmte: „Wenn man<br />
nichts tut, bekommt man Vorwürfe.<br />
Wenn man was tut, läuten<br />
die Glocken nicht.“ Dass<br />
diese endlich erklingen, das erhofft<br />
sich Breuer mit den<br />
Investitionen. Von 2002 bis<br />
2008 habe der Kreis Siegen-<br />
Wittgenstein rund 12,8 Mill.<br />
Euro für seine Kreisstraßen ausgegeben<br />
– Geld, das nicht nur<br />
Coole Songs für Aschenputtel<br />
Kinder-Musical wird in Dahlbruch gespielt<br />
Dahlbruch. Am Dienstag, 23.<br />
Dezember, gastiert „Aschenputtel<br />
– das Musical“ im Rahmen<br />
einer bundesweiten Tournee<br />
im Gebrüder-Busch-Theater<br />
in Hilchenbach. Die Aufführung<br />
dort beginnt um 15<br />
Uhr. Mit coolen Song auf den<br />
Lippen werden die Hilchenbacher<br />
Kinder und Erwachsenen<br />
anschließend das Theater verlassen:<br />
Das versprechen Christian<br />
Becker, Christoph Kloppenburg<br />
und Helge Fedder. Die<br />
Drei schrieben und inszenierten<br />
das Familien-Musical.<br />
Der Berufsmusiker Christian<br />
Becker und sein langjähriger<br />
musikalischer Begleiter<br />
Christoph Kloppenburg sind<br />
Musikinteressierten bisher als<br />
die Köpfe der Band „MOCA“<br />
bekannt. Diese Band spielt<br />
Nu'Jazz, eine Mischung aus instrumentellem<br />
Jazz, Funk, elektronischen<br />
Rhythmen und Gesangs-Performance.<br />
Vor allem<br />
im Frankreich, Spanien und<br />
Australien sei das Quintett aus<br />
Bochum gefragt, heißt es in<br />
einer Pressemitteilung.<br />
Neue Software: Bürgerbüro steigt um<br />
Hilchenbach. Im Bürgerbüro<br />
Hilchenbach wird jetzt mit<br />
einer neuen Software gearbeitet.<br />
Ab morgen, 8. Dezember,<br />
werden die Beschäf-<br />
Aschenputtel glaubt unverwüstlich<br />
an das Gute<br />
und auch in der Musical-<br />
Fassung erlebt sie ihr Happy-End:<br />
Der Traum von der<br />
großen Liebe geht in Erfüllung.<br />
Bei einer Kinder-Hörspiel-<br />
Produktion trafen des Westdeutschen<br />
Rundfunks trafen<br />
sie im vergangenen Jahr auf<br />
Regisseur Helge Fedder.<br />
Schnell merkten de Drei, dass<br />
sie gleiche Zeile verfolgen.<br />
„Kindern kann und muss man<br />
Sie konnten sich austoben: Die Musiker Christian Becker<br />
und Christoph Kloppenburg und Regisseur Helge<br />
Fedder entwickelten gemeinsam die Musical-Fassung<br />
des Grimm-Märchens.<br />
tigten die neue Software eine<br />
Woche lang testen. Die Bürger<br />
werden währenddessen<br />
mit dem alten System bedient.<br />
Im Einzelfall kann es<br />
nichts vorgaukeln. Kinder sind<br />
intelligent und in der Lage,<br />
durch Musik Emotionen aufzunehmen<br />
und sie als einen Erzählstrang<br />
wahrzunehmen“, erklärt<br />
Helge Fedder in der Mitteilung<br />
diese gemeinsamen<br />
Vorstellungen. Zu dritt erarbeiteten<br />
sie das „Aschenputtel“-<br />
Musical. „Man kann sich als<br />
Musiker bei einem Musical wie<br />
Aschenputtel komplett austoben.<br />
Man ist nicht festgelegt,<br />
einzig der Transport der Geschichte<br />
und der Emotionen<br />
durch die Musik ist wichtig.<br />
Für Kinder zu arbeiten, bedeutet,<br />
stilistische Freiheiten zu<br />
haben und musikalisch experimentieren<br />
zu können. Wir mixen<br />
Stile quer durch die Musikhistorie<br />
wie zum Beispiel<br />
Jazz, Sixties-Beat und die Soul-<br />
Musik der 70-er Jahre mit zeitgemäßen<br />
Pop-Strukturen und<br />
bereiten dies kinder- und zeitgemäß<br />
auf“, erklärt dazu Christian<br />
Becker.<br />
Die Musik für „Aschenputtel“<br />
habe man konsequent auf<br />
das jeweilige Gefühl hin produziert,<br />
die von der Geschichte<br />
den Kinden vorgegeben werde,<br />
heißt es weiter in der Mitteilung.<br />
Dies gilt für die Momente<br />
der Einsamkeit, der Trauer und<br />
Enttäuschung, die Aschenputtel<br />
durchlebt.<br />
Bei einem Musical stehe<br />
aber zuerst der Spaß im Vordergrund,<br />
erklärt Christoph Kloppenburg:<br />
„Anspruch und ein<br />
gewisser Tiefgang dürfen nicht<br />
zu kurz kommen, doch stehen<br />
auch in der Musik die Werte<br />
im Mittelpunkt, mit denen<br />
Aschenputtel seit Generationen<br />
Jung und Alt in ihren<br />
Bann zieht: Wärme, Spaß am<br />
Leben und der Glaube an das<br />
Gute.“ Das Happy-End<br />
schließlich erfülle Aschenputtels<br />
Traum von der großen Liebe.<br />
dadurch zu längeren Warteund<br />
Bearbeitungszeiten kommen.<br />
Ab 15. Dezember, wird<br />
ausschließlich mit dem<br />
neuen System gearbeitet,<br />
aus dem laufenden Haushalt<br />
genommen werde, sondern aus<br />
dem Sonderprogramm für die<br />
Jahre 2007 bis 2009. „Drei Millionen<br />
aus dem Vermögen zusätzlich“,<br />
nannte Paul Breuer<br />
die Summe, jedes Jahr bringe<br />
der Kreis also eine Mill. Euro<br />
zusätzlich ein. Neben dem<br />
Sonderprogramm habe es den<br />
NUR NOCH<br />
RESTKARTEN<br />
Dahlbruch. Als einen Höhepunkt<br />
im Veranstaltungsprogramm<br />
kündigt der Gebrüder-<br />
Busch-Kreis eine Veranstaltung<br />
für heute, 7. Dezember<br />
an: Am Abend um 20 Uhr ist<br />
der Kabarettist Georg<br />
Schramm im Gebrüder-Busch-<br />
Theater zu Gast. Für sein Soloprogramm<br />
„Thomas Bernhard<br />
hätte geschossen“ gibt es nur<br />
noch Restkarten, teilen die<br />
Veranstalter mit.<br />
SNOWBOARD<br />
FÜR JUNGEN<br />
Kreuztal. Einen Snowboard-<br />
Einsteiger-Kurs für Jungen von<br />
zehn bis 14 Jahren wird im<br />
Rahmen des Kreuztaler Kinderund<br />
Jugendprogramms angeboten.<br />
Der Kurs wird von 6. bis 8.<br />
Februar in Winterberg angeboten.<br />
Auskunft gibt es unter �<br />
(0 27 32) 5 12 79.<br />
WAFFELN IM<br />
SCHWIMMBAD<br />
Dahlbruch. Das Bäderteam des<br />
Dahlbrucher Hallenbad lädt<br />
am Montag, 8. Dezember, 10<br />
bis 12 Uhr, und von 14 bis 17<br />
Uhrm, und am Dienstag, 9.<br />
Dezember, 15 bis 17 Uhr, zu<br />
einer Waffelback-Aktion ein,<br />
die im Foyer des Hallenbads<br />
stattfindet. Der Erlös ist für<br />
einen guten Zweck bestimmt.<br />
„Kyrill-Effekt“ von 2,2 Mill.<br />
Euro gegeben. Im Kreis Siegen-<br />
Wittgenstein gibt es übrigens<br />
920 Kilometer überörtliche<br />
Straßen, ein Drittel davon sind<br />
Kreisstraßen.<br />
Der höhere Kreisstraßen-<br />
Anteil liegt in Wittgenstein,<br />
hier sei das Straßennetz aufwendiger.<br />
Das ist auch der<br />
Grund, warum bei den <strong>Siegerländer</strong><br />
Nachbarn in 2008 auch<br />
die meisten Maßnahmen laufen:<br />
13 in Wittgenstein, fünf<br />
im Siegerland.<br />
In 2009 ist das ähnlich:<br />
zehn in Wittgenstein, neun im<br />
Siegerland. „Straßen sind immer<br />
auch Entwicklungsachsen“,<br />
so Paul Breuer. Diese Tatsache<br />
werde aktuell auch im<br />
Zusammenhang mit der Anbindung<br />
Wittgensteins und des<br />
nördlichen Siegerlandes durch<br />
eine leistungsfähige Bundesfernstraße<br />
diskutiert. howe<br />
Telefonischer Kartenservice:<br />
(02 71) 2 32 00 16<br />
und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen!<br />
Siegen Siegen Siegen<br />
Obergraben Obergraben 39<br />
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der Extra-Klasse<br />
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Straßenausbau<br />
Der Landesbetrieb Straßenbau<br />
und der Kreis Siegen-<br />
Wittgenstein planen für<br />
2009 folgende Maßnahmen:<br />
� K 1 Freudenberg/Plittershagen,<br />
Aus-bau mit Brückenneubau<br />
(130 000 Euro)<br />
� K 32 Netphen, Ausbau<br />
mit Anschluss an Brauersdorfer<br />
Straße (600 000 Euro)<br />
� K 34 Rückershausen,<br />
Ausbau bis zur L 719 (1,35<br />
Mill. Euro)<br />
� K 35 Rückershausen, DeckenerneuerungOrtsdurchfahrt<br />
(60 000 Euro)<br />
� K 49 Birkefehl, Ausbau<br />
bis Birkelbach (800 000<br />
Euro)<br />
� K 1 Freudenberg/Dirlenbach,<br />
Deckenerneuerung<br />
der Ortsdurchfahrt (130 000<br />
Euro)<br />
� K 11 Werthenbach, Deckenerneuerung<br />
und Anlage<br />
eines Gehwegs<br />
(280 000 Euro)<br />
� K 11 Werthenbach, Ausbau<br />
beim Bahnhof (650 000<br />
Euro)<br />
� K 19 Oberfischbach,<br />
57080 EISERFELD · Bühlstraße 14<br />
Telefon (02 71) 3 58 11<br />
China-Restaurant FU<br />
Silvester-<br />
Abend-Buffet<br />
10,80 e<br />
pro Person<br />
Oranienpassage 1 · 57258 Freudenberg (neben HIT)<br />
Telefon (0 27 34) 2 09 52<br />
Öffnungszeiten: 11.30 bis 15.00 Uhr und 17.30 bis 23.00 Uhr<br />
(Montag ist Ruhetag, außer Feiertag)<br />
P<br />
Weihnachtsfest<br />
25. + 26. 12.<br />
Mittags- od.<br />
Abend-Buffet<br />
10,80 e pro Person<br />
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Ausbau der Straße (515 000<br />
Euro)<br />
� K 20 Freudenberg/Wilhelmshöhe,Strukturverbesserung<br />
(150 000 Euro)<br />
� K 27 Niedersetzen, Deckenerneuerung<br />
bis B 54<br />
(40 000 Euro)<br />
� K 32 Netphen, Deckenerneuerung<br />
der Ortsdurchfahrt<br />
(100 000 Euro)<br />
� K 34 Rückershausen, Erneuerung<br />
beim Bahnübergang<br />
(40 000 Euro)<br />
� K 36 Sohl/Fischelbach,<br />
Deckenerneuerung<br />
(350 000 Euro)<br />
� K 36 Fischelbach, Deckenerneuerung<br />
bis Hesselbach<br />
mit Anlage eines Gehwegs<br />
(220 000 Euro)<br />
� K 43 Schwarzenau, Oberbauerneuerung<br />
bis Abzweig<br />
K 44 (360 000 Euro)<br />
� K 45 Schameder, Erneuerung<br />
am Bahnübergang<br />
(30 000 Euro)<br />
� K 47 Erndtebrück, Brückenerneuerung<br />
am Eichendorf<br />
(200 000 Euro)<br />
� K 48 Rinthe, Deckenerneuerung<br />
(80 000 Euro).<br />
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