Umweltbericht Büro Gall - Freiraumplanung und ... - Stadt Hattersheim
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BÜRO GALL (2013): Bebauungsplan N83 <strong>Umweltbericht</strong><br />
es sich dabei um zwei der häufigsten Arten in Hessen, wobei der Große Abendsegler nur an wenigen<br />
Stellen in Hessen (aktuell sind zwei bekannt) Wochenstuben besitzt.<br />
Sofern die Untersuchungen umfangreicher gewesen wären, hätten sicher deutlich mehr Arten erfasst<br />
werden können. Dies war aber nicht erforderlich, zumal mit relevanten Beeinträchtigungen<br />
der Fledermäuse ohnehin nicht zu rechnen war.<br />
<br />
Reptilien<br />
Im Zuge der Kartierung der Reptilien konnten folgende Arten erfasst werden:<br />
Tabelle 15: Nachgewiesene Reptilienarten<br />
Gefährdung<br />
Artenschutz<br />
Örtlicher<br />
Bestand<br />
Nachweisbereich<br />
RL Deutschland<br />
Wissensch.<br />
Nr. Dt. Name Name<br />
1. Blindschleiche Anguis fragilis - - - b C II x<br />
RL Hessen<br />
FFH-Richtlinie<br />
§ 7 BNatSchG<br />
Status<br />
Häufigkeit in der<br />
Wirkzone<br />
2. Zauneidechse Lacerta agilis 3 - IV b,s C II x<br />
innerhalb der<br />
Wirkzone<br />
nur außerhalb der<br />
Wirkzone<br />
Erläuterungen:<br />
Gefährdung: 3 = gefährdet, V = Art der Vorwarnliste.<br />
Artenschutz: b = besonders geschützt, s = streng geschützt.<br />
Häufigkeit: I = Einzelnachweis; II = geringe Dichte / Anzahl; III = mittlere Dichte / Anzahl; IV = hohe Dichte / Anzahl; V =<br />
dominant, sehr hohe Dichte.<br />
Status: C = bodenständiges Vorkommen (resident).<br />
Im Geltungsbereich bzw. an dessen Rand konnten mit der Zauneidechse <strong>und</strong> der Blindschleiche<br />
die beiden häufigsten Reptilienarten nachgewiesen werden. Während die Blindschleiche am<br />
Waldrand gef<strong>und</strong>en wurde, kamen die Zauneidechsen in nahezu allen besonnten Säumen vor,<br />
stets jedoch in kleiner Zahl <strong>und</strong> Dichte.<br />
<br />
Feldhamster<br />
Die Untersuchung zum Feldhamster ergab weder Nachweise noch sonstige Hinweise auf ein aktuelles<br />
Vorkommen der Art.<br />
2.5.4 Bewertung<br />
Zur Bewertung der Fauna wird zunächst eine „lebensraumbezogene“ Bewertung durchgeführt.<br />
Die räumliche Betrachtungsebene wird dabei in der Regel in mehrere „Funktionsräume“ untergliedert.<br />
Dabei handelt es sich um (größere) zusammenhängende Räume mit möglichst homogenen<br />
ökologischen Eigenschaften, die in der Regel von einer ganz bestimmten Gruppe von Tieren (so<br />
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