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Umweltbericht Büro Gall - Freiraumplanung und ... - Stadt Hattersheim

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BÜRO GALL (2013): Bebauungsplan N83 <strong>Umweltbericht</strong><br />

2.8 Schutzgut Kultur- <strong>und</strong> sonstige Sachgüter<br />

Hinweise auf das Vorhandensein bedeutsamer Kultur- <strong>und</strong> Sachgüter liegen gegenwärtig nicht<br />

vor.<br />

2.9 Wechselwirkungen zwischen den vorgenannten Naturgütern<br />

Wechselwirkungen wurden – soweit sie beachtlich sind – im Rahmen der Bearbeitung der einzelnen<br />

Schutzgüter dargestellt <strong>und</strong> bewertet. Im vorliegenden Fall betraf dies im Wesentlichen die<br />

möglichen Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern Boden <strong>und</strong> Wasser, da diese über Bodenwasserhaushalt<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasser miteinander in Verbindung stehen.<br />

Fazit zu Kap. 2 (Beschreibung <strong>und</strong> Bewertung der umweltrelevanten Belange):<br />

Die Untersuchung der Natur- <strong>und</strong> Schutzgüter zeigt, dass im Plangebiet nur wenige naturschutzfachlich<br />

bedeutsame <strong>und</strong> schützenswerte Naturelemente bestehen.<br />

Die vorkommenden Bodentypen gehören zu den häufigsten in Südhessen, zeichnen sich jedoch<br />

insbesondere durch eine hohe Ertragsfähigkeit aus.<br />

Oberflächengewässer fehlen <strong>und</strong> sind auch im nahen Umfeld nicht vorhanden. Gr<strong>und</strong>wasser steht<br />

oberflächennah nicht an. Da jedoch auch die Vegetation im benachbarten Wald eine sehr gute<br />

Wasserverfügbarkeit anzeigt, könnten tief gründende Bauwerke in den Gr<strong>und</strong>wasserschwankungsbereich<br />

reichen.<br />

Für das Naturgut Klima <strong>und</strong> Luft zeichnet sich keine bedeutsame Funktion ab.<br />

Sowohl hinsichtlich der Lebensräume wie auch der Flora sind ausschließlich Biotoptypen <strong>und</strong><br />

Pflanzenarten betroffen, die allgemein häufig <strong>und</strong> nicht naturschutzfachlich bemerkenswert sind.<br />

Gleiches gilt im Gr<strong>und</strong>e auch für die Fauna, wobei jedoch die Vorkommen von Vogelarten mit ungünstigem<br />

Erhaltungszustand der Populationen in Hessen zu beachten sind wie auch die punktuell<br />

vorkommende Zauneidechse.<br />

Hinsichtlich des Landschaftsbildes ist das Plangebiet durch eine insgesamt geringe Wertigkeit<br />

ebenso geprägt wie durch eine erheblich verminderte Sichtbarkeit aus dem Umfeld.<br />

Relevante Beeinträchtigungen des Schutzguts Mensch werden auf Basis der Vergabe von Emissionskontingenten<br />

für Geräuschemissionen von vornherein vermieden. Gr<strong>und</strong>sätzlich bestehen<br />

auch für das Schutzgut Mensch aufgr<strong>und</strong> der umliegenden Gewerbegebiete <strong>und</strong> der geringen<br />

Eignung für die Erholungsnutzung keine bedeutsamen Funktionen im Plangebiet. Überdies ergaben<br />

sich keine Hinweise auf relevante Kultur- <strong>und</strong> Sachgüter.<br />

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