Zur Wahrnehmung virtueller Quellen in Wellenfeldsynthese
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KAPITEL 3. GRUNDLAGEN DER WELLENFELDSYNTHESE 17<br />
verschiedenen Wiedergabeverfahren ist <strong>in</strong> Bild 3.1 dargestellt.<br />
Abbildung 3.1: Vergleich der Wellenfelder verschiedener Wiedergabeverfahren.<br />
Oben das Orig<strong>in</strong>alwellenfeld (Punktquelle im Koord<strong>in</strong>atenursprung mit<br />
S<strong>in</strong>ussignal f = 1400 Hz), unten l<strong>in</strong>ks Wiedergabe mittels Stereophonie und<br />
unten rechts WFS mit Sekundärquellenabstand ∆x = 5 cm.<br />
E<strong>in</strong>ige Anwendungen für die <strong>Wellenfeldsynthese</strong> wurden von de Vries<br />
([11]) beschrieben:<br />
• Anpassung der Akustik <strong>in</strong> Mehrzweckhallen: Mehrzweckhallen bieten<br />
Platz für e<strong>in</strong>e Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen. Die akustischen<br />
Eigenschaften der Halle sollten hier an die Art der Veranstaltung<br />
angepasst werden. So fordert e<strong>in</strong>e Theateraufführung ganz andere Anforderungen<br />
an die Akustik der Halle wie beispielsweise e<strong>in</strong> Orchesterauftritt.<br />
Mittels Installation von <strong>Wellenfeldsynthese</strong>arrays und Anwendung<br />
von Spiegelquellenmethoden könnten diese Eigenschaften des<br />
Saales quasi auf Knopfdruck verändert werden.<br />
• Wiedergabe von Mehrkanalaufnahmen: Die Positionen von Schallquellen<br />
<strong>in</strong> Mehrkanalaufnahmen s<strong>in</strong>d mit herkömmlichen Methoden auf die<br />
Verb<strong>in</strong>dungsl<strong>in</strong>ien zwischen den Wiedergabelautsprechern beschränkt.<br />
Mittels <strong>Wellenfeldsynthese</strong> könnte dieser Bereich enorm erweitert wer-