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Zur Wahrnehmung virtueller Quellen in Wellenfeldsynthese

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Kapitel 6<br />

Hauptversuche<br />

6.1 Versuch 1: <strong>Wellenfeldsynthese</strong><br />

Beim ersten Hauptversuch geht es darum die Distanzwahrnehmung <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe des Menschen bei <strong>Wellenfeldsynthese</strong> zu untersuchen. Diese<br />

<strong>Wahrnehmung</strong> müßte bei <strong>Wellenfeldsynthese</strong> besser möglich se<strong>in</strong> als bei<br />

anderen Wiedergabetechniken, da durch die Rekonstruktion des natürlichen<br />

Schallfeldes dem Gehör auch b<strong>in</strong>aurale Merkmale zur Abschätzung der Entfernung<br />

zur Verfügung stehen sollten. Diese b<strong>in</strong>auralen Unterschiede wurden<br />

bei diesem Versuch zuerst mit e<strong>in</strong>em Kunstkopf für verschiedene Entfernungen<br />

gemessen und dargestellt. Anschließend wurde mittels e<strong>in</strong>es Hörversuchs<br />

die Fähigkeit des Menschen zur Distanzschätzung bei diesem System zusätzlich<br />

überprüft.<br />

6.1.1 Versuchsaufbau<br />

Mechanischer Aufbau<br />

Sämtliche Messungen und Hörversuche fanden im reflexionsarmen Raum<br />

(raR) des IRT statt, dessen Daten sich im Anhang e<strong>in</strong>sehen lassen. Als<br />

WFS - Array fand das l<strong>in</strong>eare Array des IRT, wie es <strong>in</strong> Kapitel 3.5 beschrieben<br />

ist, bestückt mit 16 Lautsprecherboxen Verwendung. Der Abstand der<br />

Lautsprecher betrug für die Hochtöner, als auch für die Tieftöner jeweils 17<br />

cm, wobei jeweils nur der mittlere Höchtöner pro Lautprecherbox verwendet<br />

wurde.<br />

E<strong>in</strong>es der Hauptprobleme war die schw<strong>in</strong>gungsfreie Befestigung des kompletten<br />

Arrays am Boden des reflexionsarmen Raumes, da dieser nur aus<br />

e<strong>in</strong>em Netz aus Drahtseilen besteht. Dies konnte durch e<strong>in</strong>e Stangenkonstruktion,<br />

die auf drei Fixpunkten im raR gelagert wurde, bewerkstelligt<br />

werden.<br />

Die Abhörposition für die Hörversuchsteilnehmer wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Abstand<br />

von 1.25 m mittig zum Array festgelegt. Durch diese relativ kle<strong>in</strong>e<br />

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