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Untersuchungen zur Richtungsabbildung mit L-C-R Hauptmikrofonen

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21<br />

Daraus resultiert eine Abnahme der Laufzeitdifferenz auf etwa 130µs:<br />

L<br />

C<br />

R<br />

l c r<br />

Abbildung 2.1.: Laufwege der verschiedenen Lautsprechersignale<br />

Theile [Theile 1980] gibt die „Verwischungsschwelle“, das heißt eine Grenze, bei der<br />

Lokalisationsreize nicht mehr gut genug getrennt werden können, <strong>mit</strong> etwa 200µs an.<br />

Die in den Basen L-C und C-R an einem Ohr auftretenden Laufzeitdifferenzen von etwa<br />

130µs wären so<strong>mit</strong> bereits deutlich unter dieser Schwelle. Außerdem sinkt auch der<br />

andere <strong>zur</strong> Trennung benutzte Effekt, nämlich der Unterschied in Pegel und spektraler<br />

Zusammensetzung.<br />

Diese rechnerischen Angaben sind in ihrer Größenordnung unabhängig (!) von der<br />

gewählten Basisbreite L-R.<br />

Folge wäre durch die zunehmend gestörte Lokalisationsreiztrennung die Zunahme von<br />

Summenlokalisation <strong>mit</strong> wahrnehmbaren Kammfiltereffekten.<br />

2.2.5. „dreikanaliges Klangbild“<br />

Im 2/0-Stereo-Standard wird eine Phantomschallquelle immer nur durch die Beteiligung<br />

zweier Lautsprecher gebildet. Durch den Mehrkanalstandard kann nun eine<br />

Phantomschallquelle auch durch mehr als zwei Lautsprecher erzeugt werden.

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