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Untersuchungen zur Richtungsabbildung mit L-C-R Hauptmikrofonen

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Vorwort<br />

Die <strong>Richtungsabbildung</strong> zwischen den drei vorderen Lautsprechern einer 3/2-Stereo-<br />

Anordnung ist das Thema der vorliegenden Arbeit.<br />

Dabei wird speziell auf einige konkrete Aspekte eingegangen, die <strong>mit</strong> diesem<br />

umfangreichen und komplexen Thema zusammenhängen:<br />

a) Verlauf der Abbildung in Theorie (Kap.3) und Praxis (Kap.6)<br />

b) Stabilität der Abbildung (Kap. 2.3.5. und Kap.6)<br />

c) Einfluß der neu entstandenen Verhältnisse durch Hinzufügen des Center-<br />

Lautsprechers auf Klangfarbe und Lokalisationsschärfe (Kap.2, Kap.7 und Kap.8)<br />

Diese Arbeit behandelt so<strong>mit</strong> die gegenüber der 2/0-Stereofonie entstandene neue<br />

Situation bei 3/2-Stereo durch das Vorliegen des Center-Lautsprechers. Dieser hat, bei<br />

entsprechender Bestückung, gewichtigen Einfluß nicht nur auf die Art und die Qualität<br />

der Lokalisation, sondern er greift auch wesentlich in den Charakter des Klangbilds ein.<br />

Es sind dabei je nach Bestückung positive wie negative Einflüsse festzustellen, die hier<br />

allgemein und unabhängig von der jeweiligen Situation beleuchtet werden sollen. Maßstab<br />

für die Eigenschaften des entstehenden Klangbilds soll die konventionelle 2/0-Stereofonie<br />

sein, die Erfüllung der gestiegenen Ansprüche an Lokalisation in 3/2-Stereo wird kritisch<br />

hinterfragt.<br />

Diese Thematik verlangt bei der Suche nach neuen Erkenntnissen nach konkreten<br />

Fragestellungen und überschaubaren Betätigungsfeldern.<br />

So wurde versucht, die spezielle Art der Abbildung <strong>mit</strong> L-C-R-<strong>Hauptmikrofonen</strong> zu<br />

untersuchen, ohne dabei den Bogen fürs ganze zu verlieren. „L-C-R-Hauptmikrofon“<br />

steht dabei als Oberbegriff für Mikrofonsysteme, die nach den bekannten Gesetzen<br />

Abbildung zwischen den vorderen drei Lautsprechern einer 3/2-Stereo-Anordnung<br />

erzeugen.<br />

Der Vergleich unterschiedlicher Systeme dieser Art, im speziellen INA3 und OCT, <strong>mit</strong><br />

konventioneller Zweikanaltechnik (ORTF) gibt Aufschluß über die neu entstandenen<br />

Möglichkeiten und Probleme.<br />

Diese Arbeit stellt die Beschreitung eines Pfads bei der Suche nach „optimaler“<br />

Abbildung dar. Sie versucht, einige interessante Aspekte zu beleuchten und läßt auf<br />

Konsequenzen für die Mehrkanal-Mikrofonierung schließen. Die praktische Relevanz<br />

ihrer Ergebnisse muß die Aufnahmepraxis im konkreten Fall bestimmen.

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