05 | 2013 - Spital Region Oberaargau

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2 inhalt editorial 3 Hotellerie Die hotellerie ist für alle im einsatz 5 Hausärztlicher Notfalldienst Stehend und ‹‹Fliegend›› im Einsatz 8 oRthopädie Rascher genesen dank modernem Behandlungskonzept 10 oRthopädie Die Neue äRztin Stellt Sich VOR 15 Nephrologie Wenn das lebenSWichtige FilteRSystem veRSagt 17 fRauenklinik uRininkontinenz ist (k)ein Tabu 21 pRojekt tRoschtbärli ‹‹tRoschtbärli›› für ein Kinderlächeln 22 Wundambulatorium pRoblemwunden heilen und Schmerzen lindern 23 aDipositas eRnährung und Bewegung schmackhaft machen 26 ärztlicher tipp Das kReuz mit dem kReuz 30 NeWS AnläSSe 30 Titelbild Dessert aus der SRO-Küche ImpreSSum Herausgeber SRO AG, St. Urbanstrasse 67, 4901 Langenthal Tel. 062 916 31 31, Fax. 062 916 31 12 info@sro.ch, www.sro.ch Projektleitung Dieter Widmer, Manuela Leuenberger Texte Brigitte Meier, Aarwangen Fotos Fotoatelier Spring GmbH, Oberburg www.fotospring.ch Plüss Werbeagentur AG, Langenthal www.pluess-ag.com Konzept/Grafik Plüss Werbeagentur AG, Langenthal www.pluess-ag.com Inserate Studio UF Partner AG, Langenthal www.studiouf.ch Druck Merkur Druck AG, Langenthal www.merkurdruck.ch Auflage 64'000 Exemplare (Postversand in über 100 Versorgungsgemeinden) SRO AG St. Urbanstrasse 67 4901 Langenthal Telefon 062 916 31 31 www.sro.ch Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der SRO AG.
3 EDitoRial Was darf es kosten? Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie hoch die Kosten für eine Behandlung oder Operation im Spital sind? Oder erkundigen Sie sich vor der Behandlung nach den Kosten wie bei einer anderen Dienstleistung auch? Verständlicherweise interessieren sich die meisten Patienten vorwiegend für ihr Leiden und die Behandlungsmöglichkeiten. Wenn es um die persönliche Gesundheit geht, sind die Kosten zweitrangig. Diese werden von der Krankenversicherung übernommen und müssen nur zu einem kleinen Teil vom Patienten bezahlt werden. Dank der Ausgestaltung des Gesundheitswesens hat die Bevölkerung in der Schweiz jederzeit Zugang zu qualitativ hochstehenden Gesundheitsleistungen. Spätestens Ende Jahr, wenn die neuen Krankenkassenprämien bekannt sind, interessieren die Beiträge. Mit den Prämien werden rund 45 % der Kosten für die stationären Krankenhausaufenthalte bezahlt. Der grössere Anteil von 55 % wird über den kantonalen Haushalt, also über die Steuern finanziert. Das ist im Bundesgesetz über die Krankenversicherung so geregelt. Als Spital interessieren uns natürlich die Behandlungskosten. Seit der Einführung des neuen Abrechnungssystems mit Fallpauschalen nach Swiss-DRG müssen wir unsere Kosten mit dem vorgegebenen Ertrag decken. Höhere Kosten werden von niemandem übernommen und führen zu einem ungedeckten Verlust. Aus dem Ertrag müssen seit dem 1. Januar 2012 auch die Investitionen finanziert und entsprechendes Kapital aufgebaut werden. Mit dem neuen System sollen positive Anreize zur Kostensenkung gesetzt oder auch verordnet werden. Aufgrund dieser Entwicklung mussten wir wie die anderen Spitäler auch, die Strukturen überprüfen und den neuen Voraussetzungen anpassen. Gut ein Jahr seit der Einführung des Swiss DRG-sind die befürchteten negativen Folgen von Qualitätsverlust oder frühzeitigen Entlassungen nicht eingetreten. Die SRO AG erbringt ihre Dienstleistung nach wie vor in guter Qualität und in erster Linie nach medizinischen und pflegerischen Grundsätzen. Selbstverständlich werden dabei auch die betriebswirtschaftlichen Faktoren berücksichtigt. Als flexibles Unternehmen passen wir uns laufend den veränderten Bedingungen an. Wir müssen unsere Prozesse standardisieren und möglichst schlank gestalten. Ohne dieses Vorgehen können wir nicht mehr kostendeckend arbeiten, und dies könnte unsere Existenz gefährden. Leider konnten die Tarife (Erträge), die wir für etwa einen Drittel der Patienten mit einem Spitalaufenthalt erhalten, nicht vereinbart werden. Heute wird ein provisorischer Tarif fakturiert. Wahrscheinlich legt das Bundesverwaltungsgericht die Tarife erst in zwei, drei Jahren fest. Tarifsuisse, welche einen Teil der Krankenkassen vertritt, hat den mit anderen Krankenversicherern abgeschlossenen Tarif nicht akzeptiert. Nachdem verschiedenste Angebote ausgeschlagen wurden, sind die Verhandlungen gescheitert. Dies erschwert die Planung für die Spitäler, so dass Investitionen unter Umständen verschoben werden müssen. Somit wird die Entwicklung gebremst. Wir sind dankbar, dass unser Personal bereit ist, sich den Herausforderungen zu stellen und positiv mit der neuen Situation umzugehen. Wir hoffen, dass die Tariferosion in den nächsten Jahren zum Stillstand kommt, damit die Möglichkeit für Innovationen und eine effiziente Entwicklung des Gesundheitswesens weiterhin besteht. Thomas Nuspel Ressortleiter Finanzen und Rechnungswesen notfallnummern Notfallarzt Region Oberaargau und Niederbipp* 0900 57 67 47 (1.98 Fr. / Min.) Hausarztpraxis jura süd Niederbipp (kleine Notfälle, tagsüber) 032 633 71 71 Notfallzentrum Spital Langenthal 062 916 31 31 RettungSDienst 144 Zahnärztlicher Notfalldienst 062 922 05 85 Toxikologisches Institut (Vergiftungsnotfälle) 145 Polizei 117 FeueRWehr 118 Rega 1414 Notruf für alle Fälle Polizei, Feuer, Sanität 112 * Falls Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
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