05 | 2013 - Spital Region Oberaargau
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Bettenaufbereitung<br />
«Bestimmte Kostformen und Diäten werden entsprechend der<br />
ärztlichen Verordnung zusammengestellt. Ein grosses Thema,<br />
das uns zukünftig vermehrt beschäftigen wird, sind die zunehmenden<br />
Allergien», gibt Beat Heng zu bedenken.<br />
Im öffentlichen Restaurant werden pro Tag durchschnittlich<br />
300 Mahlzeiten konsumiert. Neben der reichhaltigen Auswahl<br />
und Flexibilität wird die vorzügliche Qualität allgemein<br />
geschätzt. «Wenn wir auswärts essen, egal ob im Restaurant<br />
oder im <strong>Spital</strong>, realisiert bekanntlich das Auge zuerst wie das<br />
Essen angerichtet wird. Deshalb ist eine schöne Präsentation<br />
sehr wichtig», weiss der erfahrene Fachmann. In der SRO-<br />
Küche sind 33 Mitarbeitende und im Restaurant 6 Mitarbeiterinnen<br />
beschäftigt.<br />
Room-SeRVice auf zwei Abteilungen<br />
Die Privat- und Halbprivatpatienten im SRO-<strong>Spital</strong> erhalten im<br />
betreuerisch-gastronomischen Bereich einen zusätzlichen<br />
Komfort durch das Room-Service-Team. Diese Dienstleistung<br />
ist eine Art Hotelservice während dem <strong>Spital</strong>aufenthalt. Der<br />
zuvorkommende Service ist behilflich bei der Menüwahl und<br />
nimmt die Bestellung von Speisen und Getränken auf. Die Mitarbeitenden<br />
servieren die Mahlzeiten und bringen mit dem<br />
Frühstück auch die «Berner Zeitung» auf das Zimmer. Zu den<br />
Dienstleistungen gehören regelmässige Getränkerunden, die<br />
Blumenpflege und das Entgegennehmen von individuellen<br />
Wünschen und Besorgungen.<br />
Breiter Leistungskatalog im HauSDienst<br />
Genauso wichtig wie der Aufgabenbereich Gastronomie sind<br />
die Dienste im sogenannten Hausdienst. Aus der Sicht von<br />
Beat Heng wäre die Bezeichnung Hauswirtschaft zutreffender,<br />
beinhaltet dieser Service doch sämtliche Leistungen, die in<br />
einem Grosshaushalt anfallen. Neben der Wäscheversorgung<br />
umfasst dieser Bereich die Bettenzentrale, Transport, Post<br />
und jene Reinigungsarbeiten, welche die eigene Reinigungsequipe<br />
rasch und unkompliziert erledigt. Blitzblanke Sauberkeit<br />
im <strong>Spital</strong>betrieb heisst nicht nur optische Pflege, sondern<br />
bedeutet die Gewährleistung von hygienisch einwandfreien<br />
Räumlichkeiten. Ob Untersuchungsräume, Operationssaal<br />
oder Wartebereich: Die Auslagerung der Reinigung an die<br />
spezialisierte Firma ISS bewährt sich seit Jahren. In der Wäscheversorgung<br />
werden Berge von schmutziger Wäsche eingesammelt<br />
und von einer externen Grosswäscherei in Basel<br />
abgeholt. Im SRO selber gewaschen werden Bébékleider, Spezialteile<br />
und Lagerungsmaterial.<br />
Der ganze Bereich Entsorgung und Versorgung gehört ebenfalls<br />
zum Hausdienst und spielt sich meistens im Hintergrund<br />
ab. Pflichtbewusst werden oft schwere Arbeiten verrichtet,<br />
wie das Transportieren von Verbrauchsmaterialien, Abfällen<br />
und anderes mehr. Täglich werden medizinische Sonderabfälle<br />
eingesammelt und fachgerecht entsorgt. Ein weiterer<br />
Bereich ist der Transport- und Kurierdienst zwischen den vier<br />
Standorten. Die Bearbeitung der Post gehört ebenfalls zur Hotellerie<br />
und beansprucht eine ausgeklügelte logistische Organisation.<br />
Neben ein- und ausgehenden Briefen und Paketen<br />
werden auch Laborproben versandt.<br />
In der Bettenzentrale werden von morgens bis abends Patientenbetten<br />
von zuverlässigen Mitarbeitern instand gehalten<br />
und aufbereitet. Abschliessend einige interessante Zahlen aus<br />
den diversen Ressorts der Hotellerie, welche die Vielfalt der<br />
Leistungen dokumentieren. Oder hätten Sie gedacht, dass im<br />
Restaurant täglich 500 Kaffees getrunken, im Postbüro im November<br />
2012 exakt 13 004 Sendungen verschickt und letztes<br />
Jahr 10 500 Betten aufbereitet wurden? Durchschnittlich erfolgten<br />
300 Containerleerungen pro Monat.<br />
Text:<br />
Brigitte Meier