Musterartikel DAZ Nr. 46, 2012 - Lak-rlp.de
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KLiNiSCHe PHARMAZie –POP<br />
vielleicht folgenschwereren Schlaganfalles entschei<strong>de</strong>nd<br />
sind.<br />
In diesem Zusammenhang kann auch auf die allgemeine<br />
Lebensführung Bezug genommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Rauchen sollte thematisiert wer<strong>de</strong>n, ebenso <strong>de</strong>r<br />
Wert einer gesun<strong>de</strong>n Ernährung und einer Gewichtsreduktion.<br />
Konsequente physiotherapeutische<br />
Übungen bzw. Reha wer<strong>de</strong>n allerdings sicherlich<br />
ärztlich verordnet und eigentlich von allen<br />
Patienten gut angenommen. In Folge eines Schlaganfalls<br />
kommt es häufig auch zu Depressionen, <strong>de</strong>r<br />
Patient kann vorbeugend darauf hingewiesen wer<strong>de</strong>n,<br />
dass er sich bei ersten Anzeichen an seinen<br />
Arzt wen<strong>de</strong>n möge.<br />
Zusammenfassung<br />
Patient Friedhelm Schumacher erlaubt uns einen<br />
Blick auf die <strong>de</strong>rzeitige Therapie eines Schlaganfalles<br />
in einem hierauf spezialisierten Zentrum. Es<br />
ergeben sich hier vielfältige Möglichkeiten, wie<br />
sich ein Apotheker sowohl auf Station als auch nach<br />
<strong>de</strong>r Entlassung im nie<strong>de</strong>rgelassenen Bereich zum<br />
unmittelbaren Wohle <strong>de</strong>s Patienten einbringen<br />
kann.<br />
Im Beispiel musste man vertraut sein mit <strong>de</strong>r dualen<br />
Anti-Plättchen-Therapie, mit <strong>de</strong>m CHADS 2 -<br />
Score, mit <strong>de</strong>r therapeutischen Vergleichbarkeit <strong>de</strong>r<br />
Statin-Dosierungen und mit einer leitliniengerechten<br />
Blutdrucktherapie. Auch auf die mo<strong>de</strong>rne Antikoagulationstherapie<br />
wur<strong>de</strong> kurz eingegangen.<br />
Die Erstellung eines MTMs bietet für <strong>de</strong>n Arzt eine<br />
elegante Möglichkeit, bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Therapie<br />
zeitsparend auf an<strong>de</strong>re Ressourcen zurückzugreifen.<br />
Zu<strong>de</strong>m erhält er so mehr Therapiesicherheit.<br />
<<br />
Literatur<br />
steht am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Artikels auf <strong>DAZ</strong>.online unter<br />
www.<strong>de</strong>utsche-apotheker-zeitung.<strong>de</strong><br />
Autoren<br />
Olaf Rose, Studium <strong>de</strong>r Pharmazie<br />
von 1989 –1993 an <strong>de</strong>r WWU in<br />
Münster, 1993 –1994 Forschungsaufenthalt<br />
bei Bayer Yakuhin, Japan,<br />
Studium/Promotion zum Doctor<br />
ofPharmacy an <strong>de</strong>r University<br />
of Florida, USA 2006–2009. Inhaber<br />
dreier Apotheken in Münster<br />
und im Münsterland. Doktorand an <strong>de</strong>r Uni Bonn bei<br />
Prof. Ulrich Jaeh<strong>de</strong>. Wissenschaftliches Mitglied und<br />
Mitinitiator <strong>de</strong>r WestGem-Studie (MTM und sektorübergreifen<strong>de</strong><br />
Versorgungsforschung bei multimorbi<strong>de</strong>n Patienten)<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Bergischen Universität<br />
Wuppertal und <strong>de</strong>r KatHO-NRW. Schwerpunkt: klinisches<br />
MTM.<br />
Apotheker Olaf Rose, PharmD, Coer<strong>de</strong>-Apotheke, Hamannplatz 6,<br />
48157Münster, rose@elefantenapo.<strong>de</strong><br />
thomas Liebig, Studium <strong>de</strong>r Medizin<br />
an <strong>de</strong>r MH Hannover, Integriertes<br />
Auslandsstudium an <strong>de</strong>r<br />
University ofFlorida in <strong>de</strong>n USA,<br />
Facharztausbildung in Berlin (Charité),<br />
Hannover und Essen bis zum<br />
Erwerb <strong>de</strong>r Schwerpunktbezeichnung<br />
Neuroradiologie, 2006 –2010<br />
leiten<strong>de</strong>r Oberarzt im Klinikum rechts <strong>de</strong>r Isar <strong>de</strong>r TU<br />
München (Neuroradiologie), 2010 –2011 kommissarischer<br />
Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Radiologische Diagnostik<br />
an <strong>de</strong>r Uniklinik Köln sowie seit 2010 Berufung zum Professor<br />
und Leiter <strong>de</strong>s Schwerpunkts Neuroradiologie<br />
<strong>de</strong>r Uniklinik Köln. Schwerpunkt: Interventionelle<br />
Neuroradiologie.<br />
Prof. Dr. Thomas Liebig, Leiter Neuroradiologie Uniklinik Köln, thomas.<br />
liebig@uk-koeln.<strong>de</strong><br />
David Maintz, Studium <strong>de</strong>r Medizin an <strong>de</strong>n Universitäten<br />
inBonn, Berlin und Pittsburgh. Promotionsarbeit<br />
am Institut für Neuropathologie <strong>de</strong>r Uni Bonn. Stipendium<br />
an <strong>de</strong>r Harvard Medical School<br />
(Cardiac MR Center) in Boston/<br />
USA. Ab 2003 Facharzt und Funktionsoberarzt<br />
für Diagnostische Radiologie<br />
an <strong>de</strong>r Uni Münster, dort<br />
2004 Habilitation. Ab 2007 Leiten<strong>de</strong>r<br />
Oberarzt sowie seit 2009 außerplanmäßiger<br />
Professor. Seit Januar<br />
<strong>2012</strong> Professur und Institutsleitung<br />
<strong>de</strong>r Radiologischen Diagnostik an <strong>de</strong>r Uniklinik<br />
Köln. Forschungsschwerpunkte: Bildgebung <strong>de</strong>s Herzens<br />
und <strong>de</strong>r Gefäße sowie bildgesteuerte Behandlungsverfahren.<br />
Prof. Dr.David Maintz,Leiter <strong>de</strong>s Instituts und <strong>de</strong>r Poliklinik für Radiologische<br />
Diagnostik,Uniklinik Köln, david.maintz@uk-koeln.<strong>de</strong><br />
Hartmut Derendorf ist Distinguished<br />
Professor und Chairman <strong>de</strong>s<br />
Departments of Pharmaceutics an<br />
<strong>de</strong>r University ofFlorida in Gainesville,<br />
wo er seit 1983 Pharmakokinetik,<br />
Pharmakodynamik und<br />
Klinische Pharmakokinetik lehrt.<br />
Seine Forschungsschwerpunkte<br />
sind Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von<br />
Corticosteroi<strong>de</strong>n und Antibiotika. Er war Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />
American College ofClinical Pharmacology und <strong>de</strong>r International<br />
Society for Anti-infective Pharmacology.<br />
Professor Derendorf wur<strong>de</strong> für herausragen<strong>de</strong> Forschungsleistungen<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiet<strong>de</strong>r Klinischen Pharmakologie<br />
mit <strong>de</strong>m Distinguished Investigator Award<br />
<strong>de</strong>s American College ofClinical Pharmacology (ACCP)<br />
2010 ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wur<strong>de</strong> ihm auch<br />
<strong>de</strong>r Volwiler Award verliehen, die höchste Forschungsauszeichnung<br />
<strong>de</strong>r amerikanischen Hochschulpharmazie.<br />
Prof. Dr. Hartmut Derendorf, Distinguished Professor and Chairman,<br />
Department of Pharmaceutics, UniversityofFlorida, 100494, Collegeof<br />
Pharmacy,1600 SW Archer Road, P3-27, Gainesville, FL 32610<br />
58|5654| Deutsche Apotheker Zeitung| 152. Jahrgang<br />
15.11.<strong>2012</strong> | <strong>Nr</strong>. <strong>46</strong>